Der Angriff auf Fort Sumter vom 12. bis 13. April 1861 gilt als Beginn des vier Jahre andauernden Sezessionskrieges zwischen den Unionsstaaten des Nordens und den Konföderierten Staaten von Amerika. Dem Angriff war eine viermonatige Belagerung vorausgegangen, in deren Verlauf bereits sieben von später insgesamt elf sklavenhaltenden Staaten des Südens aus der Union ausgetreten waren.

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  • Der Angriff auf Fort Sumter vom 12. bis 13. April 1861 gilt als Beginn des vier Jahre andauernden Sezessionskrieges zwischen den Unionsstaaten des Nordens und den Konföderierten Staaten von Amerika. Dem Angriff war eine viermonatige Belagerung vorausgegangen, in deren Verlauf bereits sieben von später insgesamt elf sklavenhaltenden Staaten des Südens aus der Union ausgetreten waren. Nach der Wahl Abraham Lincolns zum Präsidenten am 6. November 1860 erklärte South Carolina, auf dessen Staatsgebiet sich das in der Bucht von Charleston gelegene Fort Sumter befand, seine Unabhängigkeit. Nachdem ein am 9. Januar noch unter der Regierung von James Buchanan gestarteter Versuch die nur etwa 80 Mann starke Garnison des Forts zu verstärken gescheitert war, erteilte der Präsident der Konföderierten Jefferson Davis dem Brigadegeneral Pierre G.T. Beauregard das Kommando über eine etwa 6.000 Mann starke Miliz. Sie sollte das Fort belagern und jeden weiteren Versuch des Nordens, es zu verstärken, verhindern. Als Lincoln nach seinem Amtsantritt am 4. März von der Situation in Fort Sumter unterrichtet wurde, verfügte die Garnison nur noch über Proviant für wenige Wochen. Am 6. April entschied er sich dafür den Gouverneur South Carolinas, Francis Wilkinson Pickens, davon in Kenntnis zu setzen, dass seine Regierung einen Versuch unternehmen würde, die Garnison des Forts mit Proviant zu versorgen. Das Versorgungsschiff sollte von Kriegsschiffen begleitet werden, die jedoch nur dann eingreifen sollten, falls die Konföderierten das Feuer eröffnen würden. Daraufhin erteilte Jefferson Davis den Befehl an Beauregard, das Fort vor der Ankunft der Versorgungsflotte einzunehmen. Dieser eröffnete am Morgen des 12. April um 4:30 Uhr das Feuer. Die Garnison unter dem Kommando von Major Robert Anderson ergab sich schließlich am Nachmittag des 13. April. Die Ereignisse bei Fort Sumter entfachten im Norden wie im Süden gleichermaßen eine breite Unterstützung für weitere militärische Schritte. Lincoln ordnete am 15. April die Mobilmachung von 75.000 Soldaten für die Dauer von 90 Tagen an. Dieser Schritt veranlasste vier weitere Staaten des Südens sich den Konföderierten anzuschließen. (de)
  • Der Angriff auf Fort Sumter vom 12. bis 13. April 1861 gilt als Beginn des vier Jahre andauernden Sezessionskrieges zwischen den Unionsstaaten des Nordens und den Konföderierten Staaten von Amerika. Dem Angriff war eine viermonatige Belagerung vorausgegangen, in deren Verlauf bereits sieben von später insgesamt elf sklavenhaltenden Staaten des Südens aus der Union ausgetreten waren. Nach der Wahl Abraham Lincolns zum Präsidenten am 6. November 1860 erklärte South Carolina, auf dessen Staatsgebiet sich das in der Bucht von Charleston gelegene Fort Sumter befand, seine Unabhängigkeit. Nachdem ein am 9. Januar noch unter der Regierung von James Buchanan gestarteter Versuch die nur etwa 80 Mann starke Garnison des Forts zu verstärken gescheitert war, erteilte der Präsident der Konföderierten Jefferson Davis dem Brigadegeneral Pierre G.T. Beauregard das Kommando über eine etwa 6.000 Mann starke Miliz. Sie sollte das Fort belagern und jeden weiteren Versuch des Nordens, es zu verstärken, verhindern. Als Lincoln nach seinem Amtsantritt am 4. März von der Situation in Fort Sumter unterrichtet wurde, verfügte die Garnison nur noch über Proviant für wenige Wochen. Am 6. April entschied er sich dafür den Gouverneur South Carolinas, Francis Wilkinson Pickens, davon in Kenntnis zu setzen, dass seine Regierung einen Versuch unternehmen würde, die Garnison des Forts mit Proviant zu versorgen. Das Versorgungsschiff sollte von Kriegsschiffen begleitet werden, die jedoch nur dann eingreifen sollten, falls die Konföderierten das Feuer eröffnen würden. Daraufhin erteilte Jefferson Davis den Befehl an Beauregard, das Fort vor der Ankunft der Versorgungsflotte einzunehmen. Dieser eröffnete am Morgen des 12. April um 4:30 Uhr das Feuer. Die Garnison unter dem Kommando von Major Robert Anderson ergab sich schließlich am Nachmittag des 13. April. Die Ereignisse bei Fort Sumter entfachten im Norden wie im Süden gleichermaßen eine breite Unterstützung für weitere militärische Schritte. Lincoln ordnete am 15. April die Mobilmachung von 75.000 Soldaten für die Dauer von 90 Tagen an. Dieser Schritt veranlasste vier weitere Staaten des Südens sich den Konföderierten anzuschließen. (de)
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  • (zwei Tote und zwei Verletzte bei Salutschüssen nach der Kapitulation)
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  • (Beschießung von Fort Sumter by Currier & Ives, handkolorierter Stahlstich)
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  • Amerikanischer Bürgerkrieg
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  • Der Angriff auf Fort Sumter vom 12. bis 13. April 1861 gilt als Beginn des vier Jahre andauernden Sezessionskrieges zwischen den Unionsstaaten des Nordens und den Konföderierten Staaten von Amerika. Dem Angriff war eine viermonatige Belagerung vorausgegangen, in deren Verlauf bereits sieben von später insgesamt elf sklavenhaltenden Staaten des Südens aus der Union ausgetreten waren. (de)
  • Der Angriff auf Fort Sumter vom 12. bis 13. April 1861 gilt als Beginn des vier Jahre andauernden Sezessionskrieges zwischen den Unionsstaaten des Nordens und den Konföderierten Staaten von Amerika. Dem Angriff war eine viermonatige Belagerung vorausgegangen, in deren Verlauf bereits sieben von später insgesamt elf sklavenhaltenden Staaten des Südens aus der Union ausgetreten waren. (de)
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  • Angriff auf Fort Sumter (de)
  • Angriff auf Fort Sumter (de)
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