Amantle Montsho (* 4. Juli 1983 in Mabudutsa) ist eine botswanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Sie war die erste Frau aus Botswana, die an Olympischen Spielen teilnahm. 2004 in Athen startete sie über 400 Meter, schied jedoch bereits in der Vorrunde aus. Ihre Teilnahme ohne die vorherige Erfüllung einer Qualifikationsnorm war nur möglich, weil sie die einzige weibliche Starterin ihres Landes war und dadurch von einer Ausnahmeregelung profitierte. Zwar stellte sie in Athen mit 53,77 s eine neue persönliche Bestleistung und einen botswanischen Rekord auf, war aber noch weit von den Leistungen der Weltspitze entfernt.

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  • Amantle Montsho (* 4. Juli 1983 in Mabudutsa) ist eine botswanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Sie war die erste Frau aus Botswana, die an Olympischen Spielen teilnahm. 2004 in Athen startete sie über 400 Meter, schied jedoch bereits in der Vorrunde aus. Ihre Teilnahme ohne die vorherige Erfüllung einer Qualifikationsnorm war nur möglich, weil sie die einzige weibliche Starterin ihres Landes war und dadurch von einer Ausnahmeregelung profitierte. Zwar stellte sie in Athen mit 53,77 s eine neue persönliche Bestleistung und einen botswanischen Rekord auf, war aber noch weit von den Leistungen der Weltspitze entfernt. In den folgenden Jahren verbesserte sie ihre Zeiten jedoch kontinuierlich. Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki schied sie noch in der Vorrunde aus. Bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne erreichte sie bereits das Halbfinale. Im selben Jahr gewann sie dann bei den Afrikameisterschaften in Bambous mit 52,68 s die Silbermedaille im 400-Meter-Lauf. 2007 gewann sie bei den Afrikaspielen in Algier in 51,13 s die Goldmedaille über 400 Meter und schlug die favorisierten Läuferinnen aus Nigeria. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 50,90 s und verpasste mit dieser Zeit den Finaleinzug nur knapp. 2008 wurde sie in Addis Abeba mit persönlicher Bestleistung von 49,83 s Afrikameisterin im 400-Meter-Lauf. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking belegte sie über 400 Meter den achten Platz. Dasselbe Resultat erzielte sie bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2010 in Doha wurde sie im 400-Meter-Lauf in 52,53 s Vierte. Zuvor hatte sie bei der Veranstaltung ihren eigenen Landesrekord im Vorlauf erst auf 52,72 s und im Halbfinale dann auf 52,34 s verbessert. Im selben Jahr verteidigte sie bei den Afrikameisterschaften in Nairobi erfolgreich ihren Titel und siegte zudem bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu sicherte sie sich mit einer persönlichen Bestleistung von 49,56 s den Titel vor der US-Amerikanerin Allyson Felix und der Russin Anastassija Kapatschinskaja. Wenig später verteidigte sie ihren Titel bei den Panafrikanischen Spielen in Maputo erfolgreich. Bei den Commonwealth Games 2014 wurde Montsho positiv auf Methylhexanamin getestet und wegen dieses Dopingvergehens für zwei Jahre gesperrt. Amantle Montsho hat bei einer Körpergröße von 1,73 m ein Wettkampfgewicht von 57 kg. (de)
  • Amantle Montsho (* 4. Juli 1983 in Mabudutsa) ist eine botswanische Sprinterin, die sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hat. Sie war die erste Frau aus Botswana, die an Olympischen Spielen teilnahm. 2004 in Athen startete sie über 400 Meter, schied jedoch bereits in der Vorrunde aus. Ihre Teilnahme ohne die vorherige Erfüllung einer Qualifikationsnorm war nur möglich, weil sie die einzige weibliche Starterin ihres Landes war und dadurch von einer Ausnahmeregelung profitierte. Zwar stellte sie in Athen mit 53,77 s eine neue persönliche Bestleistung und einen botswanischen Rekord auf, war aber noch weit von den Leistungen der Weltspitze entfernt. In den folgenden Jahren verbesserte sie ihre Zeiten jedoch kontinuierlich. Bei den Weltmeisterschaften 2005 in Helsinki schied sie noch in der Vorrunde aus. Bei den Commonwealth Games 2006 in Melbourne erreichte sie bereits das Halbfinale. Im selben Jahr gewann sie dann bei den Afrikameisterschaften in Bambous mit 52,68 s die Silbermedaille im 400-Meter-Lauf. 2007 gewann sie bei den Afrikaspielen in Algier in 51,13 s die Goldmedaille über 400 Meter und schlug die favorisierten Läuferinnen aus Nigeria. Bei den Weltmeisterschaften 2007 in Ōsaka steigerte sie ihre persönliche Bestleistung auf 50,90 s und verpasste mit dieser Zeit den Finaleinzug nur knapp. 2008 wurde sie in Addis Abeba mit persönlicher Bestleistung von 49,83 s Afrikameisterin im 400-Meter-Lauf. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking belegte sie über 400 Meter den achten Platz. Dasselbe Resultat erzielte sie bei den Weltmeisterschaften 2009 in Berlin. Bei den Hallenweltmeisterschaften 2010 in Doha wurde sie im 400-Meter-Lauf in 52,53 s Vierte. Zuvor hatte sie bei der Veranstaltung ihren eigenen Landesrekord im Vorlauf erst auf 52,72 s und im Halbfinale dann auf 52,34 s verbessert. Im selben Jahr verteidigte sie bei den Afrikameisterschaften in Nairobi erfolgreich ihren Titel und siegte zudem bei den Commonwealth Games in Neu-Delhi. Bei den Weltmeisterschaften 2011 in Daegu sicherte sie sich mit einer persönlichen Bestleistung von 49,56 s den Titel vor der US-Amerikanerin Allyson Felix und der Russin Anastassija Kapatschinskaja. Wenig später verteidigte sie ihren Titel bei den Panafrikanischen Spielen in Maputo erfolgreich. Bei den Commonwealth Games 2014 wurde Montsho positiv auf Methylhexanamin getestet und wegen dieses Dopingvergehens für zwei Jahre gesperrt. Amantle Montsho hat bei einer Körpergröße von 1,73 m ein Wettkampfgewicht von 57 kg. (de)
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