Eine Altardecke, auch Altartuch genannt, dient im Christentum dazu, in der Liturgie den Altar zu bedecken. Die Altardecke dient dabei sowohl zur Hervorhebung der Heiligkeit vor allem der Eucharistiefeier als auch zum Schmuck und zum Schutz des Altars und der liturgischen Gefäße. Unter der eigentlichen Altardecke liegen zum Schutz des Altars, der meist aus Stein oder aus Holz ist, zuweilen noch eine Decke aus Wachstuch und zwei leinerne Tuchstreifen. Auf die Altardecke wird wiederum das Korporale gelegt.

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  • Eine Altardecke, auch Altartuch genannt, dient im Christentum dazu, in der Liturgie den Altar zu bedecken. Die Altardecke dient dabei sowohl zur Hervorhebung der Heiligkeit vor allem der Eucharistiefeier als auch zum Schmuck und zum Schutz des Altars und der liturgischen Gefäße. Unter der eigentlichen Altardecke liegen zum Schutz des Altars, der meist aus Stein oder aus Holz ist, zuweilen noch eine Decke aus Wachstuch und zwei leinerne Tuchstreifen. Auf die Altardecke wird wiederum das Korporale gelegt. Die Altardecke selbst ist meist aus weißem Leinen und oft aufwendig mit Stickereien oder Spitze versehen. In früheren Zeiten wurden auch Seide und Stickereien mit Gold- und Silberfäden für Altarwäsche verarbeitet. Traditionell war eine Altardecke mit fünf Kreuzen bestickt, welche die fünf Wundmale Christi symbolisierten. Die Einführung ins römische Messbuch sieht vor: „Zum Zeichen der Ehrfurcht vor der Feier des Herrengedächtnisses und des Mahles, bei dem Leib und Blut Christi gereicht werden, ist der Altar, auf dem zelebriert wird, mit wenigstens einem weißen Tuch zu bedecken, das in Form, Größe und Schmuck zur Gestalt des Altars passt.“ Nach der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag wird der Altar zeremoniell entblößt, das heißt, es werden Altarwäsche, Leuchter und Kreuz entfernt. Bei der Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag wird lediglich bei der Kommunionfeier ein Korporale für die präsanktifizierte Kommunion gebracht, ansonsten bleibt der Altar bis zur Feier der Osternacht unbedeckt. In den Orthodoxen Kirchen liegt auf dem Altar das Antimension, in dem auch die Reliquien von Heiligen enthalten sind. (de)
  • Eine Altardecke, auch Altartuch genannt, dient im Christentum dazu, in der Liturgie den Altar zu bedecken. Die Altardecke dient dabei sowohl zur Hervorhebung der Heiligkeit vor allem der Eucharistiefeier als auch zum Schmuck und zum Schutz des Altars und der liturgischen Gefäße. Unter der eigentlichen Altardecke liegen zum Schutz des Altars, der meist aus Stein oder aus Holz ist, zuweilen noch eine Decke aus Wachstuch und zwei leinerne Tuchstreifen. Auf die Altardecke wird wiederum das Korporale gelegt. Die Altardecke selbst ist meist aus weißem Leinen und oft aufwendig mit Stickereien oder Spitze versehen. In früheren Zeiten wurden auch Seide und Stickereien mit Gold- und Silberfäden für Altarwäsche verarbeitet. Traditionell war eine Altardecke mit fünf Kreuzen bestickt, welche die fünf Wundmale Christi symbolisierten. Die Einführung ins römische Messbuch sieht vor: „Zum Zeichen der Ehrfurcht vor der Feier des Herrengedächtnisses und des Mahles, bei dem Leib und Blut Christi gereicht werden, ist der Altar, auf dem zelebriert wird, mit wenigstens einem weißen Tuch zu bedecken, das in Form, Größe und Schmuck zur Gestalt des Altars passt.“ Nach der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstag wird der Altar zeremoniell entblößt, das heißt, es werden Altarwäsche, Leuchter und Kreuz entfernt. Bei der Feier vom Leiden und Sterben Christi am Karfreitag wird lediglich bei der Kommunionfeier ein Korporale für die präsanktifizierte Kommunion gebracht, ansonsten bleibt der Altar bis zur Feier der Osternacht unbedeckt. In den Orthodoxen Kirchen liegt auf dem Altar das Antimension, in dem auch die Reliquien von Heiligen enthalten sind. (de)
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  • Eine Altardecke, auch Altartuch genannt, dient im Christentum dazu, in der Liturgie den Altar zu bedecken. Die Altardecke dient dabei sowohl zur Hervorhebung der Heiligkeit vor allem der Eucharistiefeier als auch zum Schmuck und zum Schutz des Altars und der liturgischen Gefäße. Unter der eigentlichen Altardecke liegen zum Schutz des Altars, der meist aus Stein oder aus Holz ist, zuweilen noch eine Decke aus Wachstuch und zwei leinerne Tuchstreifen. Auf die Altardecke wird wiederum das Korporale gelegt. (de)
  • Eine Altardecke, auch Altartuch genannt, dient im Christentum dazu, in der Liturgie den Altar zu bedecken. Die Altardecke dient dabei sowohl zur Hervorhebung der Heiligkeit vor allem der Eucharistiefeier als auch zum Schmuck und zum Schutz des Altars und der liturgischen Gefäße. Unter der eigentlichen Altardecke liegen zum Schutz des Altars, der meist aus Stein oder aus Holz ist, zuweilen noch eine Decke aus Wachstuch und zwei leinerne Tuchstreifen. Auf die Altardecke wird wiederum das Korporale gelegt. (de)
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  • Altardecke (de)
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