1989 gründete Robert Spieler die Alsace d’abord und wurde ihr Parteivorsitzender. Bis zu diesem Jahr war er Parteimitglied des französischen Front National (FN) gewesen, aus dem er wegen dessen antieuropäischer Positionen austrat. Die Partei erreichte bei den Wahlen 1992 rund 6 % und 2 Sitze bzw. 1998 5,9 % und 9 Sitze. 2004 erreichte Alsace d’abord ihr bislang bestes Ergebnis mit 9,42 % der Wählerstimmen, kam aber wegen des neuen Wahlverfahrens nicht in den zweiten Wahlgang, der nur Parteien mit über 10 % offensteht.

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  • 1989 gründete Robert Spieler die Alsace d’abord und wurde ihr Parteivorsitzender. Bis zu diesem Jahr war er Parteimitglied des französischen Front National (FN) gewesen, aus dem er wegen dessen antieuropäischer Positionen austrat. Die Partei erreichte bei den Wahlen 1992 rund 6 % und 2 Sitze bzw. 1998 5,9 % und 9 Sitze. 2004 erreichte Alsace d’abord ihr bislang bestes Ergebnis mit 9,42 % der Wählerstimmen, kam aber wegen des neuen Wahlverfahrens nicht in den zweiten Wahlgang, der nur Parteien mit über 10 % offensteht. Alsace d’abord pflegt Kontakte zu Parteien wie dem Vlaams Belang in Belgien oder der italienischen Lega Nord. Mit ihren Werbekampagnen geriet die Partei immer wieder in die Schlagzeilen. Auf einem Wahlplakat wurde beispielsweise eine geknebelte Frau in Elsässer Tracht abgebildet. Bis 2008 war Robert Spieler Vorsitzender der Partei, die er dann verließ, um die neue Sammelbewegung Nouvelle Droite populaire aufzubauen. Sein Nachfolger wurde der Mitbegründer Jacques Cordonnier, der ankündigte, sich den „grundlegenden und regionalistischen Werten der Partei“ anzunähern. Seither näherte sich die Partei der Identitären Bewegung an und wurde auf deren Konvention in Orange im November 2009 Mitglied des Bloc identitaire. (de)
  • 1989 gründete Robert Spieler die Alsace d’abord und wurde ihr Parteivorsitzender. Bis zu diesem Jahr war er Parteimitglied des französischen Front National (FN) gewesen, aus dem er wegen dessen antieuropäischer Positionen austrat. Die Partei erreichte bei den Wahlen 1992 rund 6 % und 2 Sitze bzw. 1998 5,9 % und 9 Sitze. 2004 erreichte Alsace d’abord ihr bislang bestes Ergebnis mit 9,42 % der Wählerstimmen, kam aber wegen des neuen Wahlverfahrens nicht in den zweiten Wahlgang, der nur Parteien mit über 10 % offensteht. Alsace d’abord pflegt Kontakte zu Parteien wie dem Vlaams Belang in Belgien oder der italienischen Lega Nord. Mit ihren Werbekampagnen geriet die Partei immer wieder in die Schlagzeilen. Auf einem Wahlplakat wurde beispielsweise eine geknebelte Frau in Elsässer Tracht abgebildet. Bis 2008 war Robert Spieler Vorsitzender der Partei, die er dann verließ, um die neue Sammelbewegung Nouvelle Droite populaire aufzubauen. Sein Nachfolger wurde der Mitbegründer Jacques Cordonnier, der ankündigte, sich den „grundlegenden und regionalistischen Werten der Partei“ anzunähern. Seither näherte sich die Partei der Identitären Bewegung an und wurde auf deren Konvention in Orange im November 2009 Mitglied des Bloc identitaire. (de)
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  • 1989 gründete Robert Spieler die Alsace d’abord und wurde ihr Parteivorsitzender. Bis zu diesem Jahr war er Parteimitglied des französischen Front National (FN) gewesen, aus dem er wegen dessen antieuropäischer Positionen austrat. Die Partei erreichte bei den Wahlen 1992 rund 6 % und 2 Sitze bzw. 1998 5,9 % und 9 Sitze. 2004 erreichte Alsace d’abord ihr bislang bestes Ergebnis mit 9,42 % der Wählerstimmen, kam aber wegen des neuen Wahlverfahrens nicht in den zweiten Wahlgang, der nur Parteien mit über 10 % offensteht. (de)
  • 1989 gründete Robert Spieler die Alsace d’abord und wurde ihr Parteivorsitzender. Bis zu diesem Jahr war er Parteimitglied des französischen Front National (FN) gewesen, aus dem er wegen dessen antieuropäischer Positionen austrat. Die Partei erreichte bei den Wahlen 1992 rund 6 % und 2 Sitze bzw. 1998 5,9 % und 9 Sitze. 2004 erreichte Alsace d’abord ihr bislang bestes Ergebnis mit 9,42 % der Wählerstimmen, kam aber wegen des neuen Wahlverfahrens nicht in den zweiten Wahlgang, der nur Parteien mit über 10 % offensteht. (de)
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  • Alsace d’abord (de)
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