Alexander von Lykonpolis (häufig auch Lykopolis) war ein antiker griechischer Philosoph. Er lebte im späten 3. Jahrhundert in Ägypten und gehörte der neuplatonischen Richtung an. Der Nachwelt blieb er als entschiedener Gegner des Manichäismus in Erinnerung. Diese damals noch sehr junge Religion war im persischen Sasanidenreich von Alexanders Zeitgenossen Mani gegründet worden, hatte sich nach Westen ins Römische Reich ausgebreitet und war von Missionaren auch nach Ägypten gebracht worden. Alexanders Polemik gegen den Manichäismus liefert wertvolle Informationen über dessen frühe Geschichte; sie lässt erkennen, dass er über die gegnerische Lehre gut informiert war. Sein Anliegen war die Verteidigung des platonischen Weltbilds gegen neuartige religiöse Lehren, die er für verworren und irrati

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  • Alexander von Lykonpolis (häufig auch Lykopolis) war ein antiker griechischer Philosoph. Er lebte im späten 3. Jahrhundert in Ägypten und gehörte der neuplatonischen Richtung an. Der Nachwelt blieb er als entschiedener Gegner des Manichäismus in Erinnerung. Diese damals noch sehr junge Religion war im persischen Sasanidenreich von Alexanders Zeitgenossen Mani gegründet worden, hatte sich nach Westen ins Römische Reich ausgebreitet und war von Missionaren auch nach Ägypten gebracht worden. Alexanders Polemik gegen den Manichäismus liefert wertvolle Informationen über dessen frühe Geschichte; sie lässt erkennen, dass er über die gegnerische Lehre gut informiert war. Sein Anliegen war die Verteidigung des platonischen Weltbilds gegen neuartige religiöse Lehren, die er für verworren und irrational hielt. (de)
  • Alexander von Lykonpolis (häufig auch Lykopolis) war ein antiker griechischer Philosoph. Er lebte im späten 3. Jahrhundert in Ägypten und gehörte der neuplatonischen Richtung an. Der Nachwelt blieb er als entschiedener Gegner des Manichäismus in Erinnerung. Diese damals noch sehr junge Religion war im persischen Sasanidenreich von Alexanders Zeitgenossen Mani gegründet worden, hatte sich nach Westen ins Römische Reich ausgebreitet und war von Missionaren auch nach Ägypten gebracht worden. Alexanders Polemik gegen den Manichäismus liefert wertvolle Informationen über dessen frühe Geschichte; sie lässt erkennen, dass er über die gegnerische Lehre gut informiert war. Sein Anliegen war die Verteidigung des platonischen Weltbilds gegen neuartige religiöse Lehren, die er für verworren und irrational hielt. (de)
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  • Alexander von Lykonpolis (häufig auch Lykopolis) war ein antiker griechischer Philosoph. Er lebte im späten 3. Jahrhundert in Ägypten und gehörte der neuplatonischen Richtung an. Der Nachwelt blieb er als entschiedener Gegner des Manichäismus in Erinnerung. Diese damals noch sehr junge Religion war im persischen Sasanidenreich von Alexanders Zeitgenossen Mani gegründet worden, hatte sich nach Westen ins Römische Reich ausgebreitet und war von Missionaren auch nach Ägypten gebracht worden. Alexanders Polemik gegen den Manichäismus liefert wertvolle Informationen über dessen frühe Geschichte; sie lässt erkennen, dass er über die gegnerische Lehre gut informiert war. Sein Anliegen war die Verteidigung des platonischen Weltbilds gegen neuartige religiöse Lehren, die er für verworren und irrati (de)
  • Alexander von Lykonpolis (häufig auch Lykopolis) war ein antiker griechischer Philosoph. Er lebte im späten 3. Jahrhundert in Ägypten und gehörte der neuplatonischen Richtung an. Der Nachwelt blieb er als entschiedener Gegner des Manichäismus in Erinnerung. Diese damals noch sehr junge Religion war im persischen Sasanidenreich von Alexanders Zeitgenossen Mani gegründet worden, hatte sich nach Westen ins Römische Reich ausgebreitet und war von Missionaren auch nach Ägypten gebracht worden. Alexanders Polemik gegen den Manichäismus liefert wertvolle Informationen über dessen frühe Geschichte; sie lässt erkennen, dass er über die gegnerische Lehre gut informiert war. Sein Anliegen war die Verteidigung des platonischen Weltbilds gegen neuartige religiöse Lehren, die er für verworren und irrati (de)
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