Das arabische „al-Murābiṭūn“ bedeutet wörtlich „die in einer Garnison Postierten“ und wird als „in Wehrklöstern stationierte Gotteskrieger“ interpretiert. Der Begriff bezeichnet eine Sufi-Gruppe in Marokko, die allerdings nur den Namen mit den Almoraviden (al-Murābiṭūn) gemein hat und in den 1970ern im spanischen Granada gegründet wurde von Abdalqadir as-Sufi. Dieser Sufi ist der in Fès zum Islam konvertierte schottische Schauspieler Ian Dallas. Anfangs bestanden die Murabitun hauptsächlich aus konvertierten Europäern und Amerikanern, umfassen jedoch heute Muslime aus vielen Ländern und Kontinenten, mit Gemeinschaften in Spanien, Deutschland, England, Schweiz, Dänemark, Südafrika, Malaysia, Indonesien, Türkei und Mexiko. Die Murabitun gelten als Erfinder des neuen Gold-Dinar, einer Gegenwä

Property Value
dbo:abstract
  • Das arabische „al-Murābiṭūn“ bedeutet wörtlich „die in einer Garnison Postierten“ und wird als „in Wehrklöstern stationierte Gotteskrieger“ interpretiert. Der Begriff bezeichnet eine Sufi-Gruppe in Marokko, die allerdings nur den Namen mit den Almoraviden (al-Murābiṭūn) gemein hat und in den 1970ern im spanischen Granada gegründet wurde von Abdalqadir as-Sufi. Dieser Sufi ist der in Fès zum Islam konvertierte schottische Schauspieler Ian Dallas. Anfangs bestanden die Murabitun hauptsächlich aus konvertierten Europäern und Amerikanern, umfassen jedoch heute Muslime aus vielen Ländern und Kontinenten, mit Gemeinschaften in Spanien, Deutschland, England, Schweiz, Dänemark, Südafrika, Malaysia, Indonesien, Türkei und Mexiko. Die Murabitun gelten als Erfinder des neuen Gold-Dinar, einer Gegenwährung zum Dollar. Ihr deutscher Ableger ist die 1995 gegründete »Islamische Gemeinschaft in Deutschland/Weimar Institut« mit Sitz in Erfurt. Die Führung des Weimar Instituts gibt die deutschsprachige Publikation "Islamische Zeitung" (IZ) in Berlin heraus. Der IZ-Herausgeber, Andreas Abu Bakr Rieger, war Mitglied im Islamrat. Der ehemalige Islamreferent der Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung, Johannes Kandel, beschreibt die Murabitun-Bewegung als „fundamentalistische Politsekte“. Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen sieht die Gruppe als „moderne Kalifats-Bewegung, die eine Mischung aus Antikapitalismus, auch deutlich antisemitischen Tönen verbindet. Ein Anti-Imperialismus, das sich mit rechten, auch rechtsextremen Positionen teilweise verbindet“. (de)
  • Das arabische „al-Murābiṭūn“ bedeutet wörtlich „die in einer Garnison Postierten“ und wird als „in Wehrklöstern stationierte Gotteskrieger“ interpretiert. Der Begriff bezeichnet eine Sufi-Gruppe in Marokko, die allerdings nur den Namen mit den Almoraviden (al-Murābiṭūn) gemein hat und in den 1970ern im spanischen Granada gegründet wurde von Abdalqadir as-Sufi. Dieser Sufi ist der in Fès zum Islam konvertierte schottische Schauspieler Ian Dallas. Anfangs bestanden die Murabitun hauptsächlich aus konvertierten Europäern und Amerikanern, umfassen jedoch heute Muslime aus vielen Ländern und Kontinenten, mit Gemeinschaften in Spanien, Deutschland, England, Schweiz, Dänemark, Südafrika, Malaysia, Indonesien, Türkei und Mexiko. Die Murabitun gelten als Erfinder des neuen Gold-Dinar, einer Gegenwährung zum Dollar. Ihr deutscher Ableger ist die 1995 gegründete »Islamische Gemeinschaft in Deutschland/Weimar Institut« mit Sitz in Erfurt. Die Führung des Weimar Instituts gibt die deutschsprachige Publikation "Islamische Zeitung" (IZ) in Berlin heraus. Der IZ-Herausgeber, Andreas Abu Bakr Rieger, war Mitglied im Islamrat. Der ehemalige Islamreferent der Berliner Friedrich-Ebert-Stiftung, Johannes Kandel, beschreibt die Murabitun-Bewegung als „fundamentalistische Politsekte“. Friedmann Eißler von der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen sieht die Gruppe als „moderne Kalifats-Bewegung, die eine Mischung aus Antikapitalismus, auch deutlich antisemitischen Tönen verbindet. Ein Anti-Imperialismus, das sich mit rechten, auch rechtsextremen Positionen teilweise verbindet“. (de)
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 897788 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 155870471 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Das arabische „al-Murābiṭūn“ bedeutet wörtlich „die in einer Garnison Postierten“ und wird als „in Wehrklöstern stationierte Gotteskrieger“ interpretiert. Der Begriff bezeichnet eine Sufi-Gruppe in Marokko, die allerdings nur den Namen mit den Almoraviden (al-Murābiṭūn) gemein hat und in den 1970ern im spanischen Granada gegründet wurde von Abdalqadir as-Sufi. Dieser Sufi ist der in Fès zum Islam konvertierte schottische Schauspieler Ian Dallas. Anfangs bestanden die Murabitun hauptsächlich aus konvertierten Europäern und Amerikanern, umfassen jedoch heute Muslime aus vielen Ländern und Kontinenten, mit Gemeinschaften in Spanien, Deutschland, England, Schweiz, Dänemark, Südafrika, Malaysia, Indonesien, Türkei und Mexiko. Die Murabitun gelten als Erfinder des neuen Gold-Dinar, einer Gegenwä (de)
  • Das arabische „al-Murābiṭūn“ bedeutet wörtlich „die in einer Garnison Postierten“ und wird als „in Wehrklöstern stationierte Gotteskrieger“ interpretiert. Der Begriff bezeichnet eine Sufi-Gruppe in Marokko, die allerdings nur den Namen mit den Almoraviden (al-Murābiṭūn) gemein hat und in den 1970ern im spanischen Granada gegründet wurde von Abdalqadir as-Sufi. Dieser Sufi ist der in Fès zum Islam konvertierte schottische Schauspieler Ian Dallas. Anfangs bestanden die Murabitun hauptsächlich aus konvertierten Europäern und Amerikanern, umfassen jedoch heute Muslime aus vielen Ländern und Kontinenten, mit Gemeinschaften in Spanien, Deutschland, England, Schweiz, Dänemark, Südafrika, Malaysia, Indonesien, Türkei und Mexiko. Die Murabitun gelten als Erfinder des neuen Gold-Dinar, einer Gegenwä (de)
rdfs:label
  • Al-Murabitun (Sufismus) (de)
  • Al-Murabitun (Sufismus) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of