Als Aktionsjuden werden die 26.000 nach der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 verschleppten Juden bezeichnet. Sie wurden in den Tagen danach in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen gebracht. Damit wurde Druck ausgeübt, um die Auswanderung zu beschleunigen und jüdische Vermögenswerte „arisieren“ zu können. Der weit überwiegende Teil der Inhaftierten wurde bis zum Jahresanfang 1939 entlassen; rund 500 Juden verstarben im Konzentrationslager.

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  • Als Aktionsjuden werden die 26.000 nach der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 verschleppten Juden bezeichnet. Sie wurden in den Tagen danach in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen gebracht. Damit wurde Druck ausgeübt, um die Auswanderung zu beschleunigen und jüdische Vermögenswerte „arisieren“ zu können. Der weit überwiegende Teil der Inhaftierten wurde bis zum Jahresanfang 1939 entlassen; rund 500 Juden verstarben im Konzentrationslager. Die Bezeichnung Aktionsjuden war nach Zeitzeugen zumindest im KZ Buchenwald gängig. Vermutlich wurde der Name von Aktion Rath abgeleitet, wie der Pogrom manchmal benannt wurde. (de)
  • Als Aktionsjuden werden die 26.000 nach der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 verschleppten Juden bezeichnet. Sie wurden in den Tagen danach in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen gebracht. Damit wurde Druck ausgeübt, um die Auswanderung zu beschleunigen und jüdische Vermögenswerte „arisieren“ zu können. Der weit überwiegende Teil der Inhaftierten wurde bis zum Jahresanfang 1939 entlassen; rund 500 Juden verstarben im Konzentrationslager. Die Bezeichnung Aktionsjuden war nach Zeitzeugen zumindest im KZ Buchenwald gängig. Vermutlich wurde der Name von Aktion Rath abgeleitet, wie der Pogrom manchmal benannt wurde. (de)
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  • Als Aktionsjuden werden die 26.000 nach der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 verschleppten Juden bezeichnet. Sie wurden in den Tagen danach in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen gebracht. Damit wurde Druck ausgeübt, um die Auswanderung zu beschleunigen und jüdische Vermögenswerte „arisieren“ zu können. Der weit überwiegende Teil der Inhaftierten wurde bis zum Jahresanfang 1939 entlassen; rund 500 Juden verstarben im Konzentrationslager. (de)
  • Als Aktionsjuden werden die 26.000 nach der Pogromnacht vom 9./10. November 1938 verschleppten Juden bezeichnet. Sie wurden in den Tagen danach in die Konzentrationslager Buchenwald, Dachau und Sachsenhausen gebracht. Damit wurde Druck ausgeübt, um die Auswanderung zu beschleunigen und jüdische Vermögenswerte „arisieren“ zu können. Der weit überwiegende Teil der Inhaftierten wurde bis zum Jahresanfang 1939 entlassen; rund 500 Juden verstarben im Konzentrationslager. (de)
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  • Aktionsjuden (de)
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