Die Aktion Pink Deutschland e. V. bezeichnet sich selbst als „Verein zur Erhaltung von Brustgesundheit und zur Heilung von Brustkrebs“. Die Aktion Pink ging 2015 infolge einer Namensänderung hervor aus dem seit 1999 aktiven Verein „KOMEN Deutschland – Verein für die Heilung von Brustkrebs“, der sich als deutsche Sektion des 1982 gegründeten US-amerikanischen Vereins Susan G. Komen for the Cure (bis Ende 2006: Susan G. Komen Breast Cancer Foundation) verstand. Diese Stiftung gilt als eine der weltweit größten Brustkrebshilfe-Organisationen und kann auf über 100.000 freiwillige Helfer vor allem im Gründungsland USA, aber auch in Italien, Puerto Rico und – bis 2015 – in Deutschland zählen. Die Aktion Pink hat, wie ihre Vorgängerorganisation, ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als gemeinn

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  • Die Aktion Pink Deutschland e. V. bezeichnet sich selbst als „Verein zur Erhaltung von Brustgesundheit und zur Heilung von Brustkrebs“. Die Aktion Pink ging 2015 infolge einer Namensänderung hervor aus dem seit 1999 aktiven Verein „KOMEN Deutschland – Verein für die Heilung von Brustkrebs“, der sich als deutsche Sektion des 1982 gegründeten US-amerikanischen Vereins Susan G. Komen for the Cure (bis Ende 2006: Susan G. Komen Breast Cancer Foundation) verstand. Diese Stiftung gilt als eine der weltweit größten Brustkrebshilfe-Organisationen und kann auf über 100.000 freiwillige Helfer vor allem im Gründungsland USA, aber auch in Italien, Puerto Rico und – bis 2015 – in Deutschland zählen. Die Aktion Pink hat, wie ihre Vorgängerorganisation, ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Seit 2009 gibt es zudem Regionalgruppen in Köln, Heidelberg und Hamburg. 17 Jahre nach seiner Gründung trennte sich der deutsche Verein von der US-amerikanischen KOMEN-Stiftung, nachdem diese ihre Geschäftsstrategie geändert hatte und für das Laufsport-Label Race for the Cure nur noch „Race-Partnerschaften“ als Lizenzgeschäft zulässt. Wie sein ursprüngliches US-amerikanisches Vorbild, so finanziert auch der deutsche Verein Aufklärungskampagnen zur Früherkennung von Brustkrebs und unterstützt die Forschung von Brustkrebs-Therapieverfahren durch eingeworbene Spendengelder. So wurde im Jahr 2002 das Modell-Projekt „Brustgesundheit Hessen“ vom Verein initiiert und finanziert. Seit 2004 werden ferner zwei Frankfurter Krankenhäuser finanziell unterstützt, damit sie psychoonkologische Beratungsstellen unterhalten und durch diese die Arbeit ihrer Brustkrebskliniken unterstützen können. Im Jahr 2010 waren es 16 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 184.000 Euro. Insgesamt hat der Verein bis 2010 knapp 1,2 Millionen Euro Fördergelder in Deutschland vergeben. Zusätzlich werden bundesweit jährlich über 20.000 Broschüren für Betroffene und ihr Umfeld verteilt und verschickt, denn Brustkrebs betrifft nicht nur die Erkrankte, sondern auch immer Partner, Kinder, Familie, Freunde und Kollegen. Seit 2007 versendet der Verein jedes Jahr „Pink Infotaschen“ an zertifizierte Brustzentren in ganz Deutschland (2007: 7.000, 2008: 10.000 und 2009: 15.000) und erreicht damit mittlerweile jede vierte neu erkrankte Frau. Im Jahr 2009 gab es dafür eine Auszeichnung im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbes Land der Ideen. Unterstützt wird die Arbeit des Vereins durch die prominenten Vereins-Botschafterinnen Susann Atwell, Nicole Leder und Cassandra Steen. Der Verein richtet seit dem Jahr 2000 jeweils am letzten Sonntag im September in Frankfurt am Main den 5000-Meter Lauf Race for Survival (bis 2015: Race for the Cure) aus. Der Erlös aus diesem Volkslauf, an dem 2012 mehr als 7500 Läufer teilnahmen, kommt den Aufklärungskampagnen des Vereins ebenso zugute wie der seit 2004 gleichfalls in Frankfurt am Main ausgerichtete Pink Tie Ball. Diese aufwändige, festliche Abendunterhaltung gehört in den USA seit vielen Jahren zu den größten und erfolgreichsten Wohltätigkeitsveranstaltungen des Landes und brachte auch in Deutschland jeweils sechsstellige Beträge an Spendengelder ein, 2008 sogar erstmals mehr als 500.000 Euro. Von 2011 bis 2015 gab es ferner in Hamburg einen jährlichen Volkslauf, und am 16. Juni 2012 fand erstmals ein solcher Benefiz-Lauf in Köln statt. Im Jahr 2016 konnten geplante Benefiz-Läufe in Berlin, Dresden, Leipzig und Hamburg aufgrund der Trennung von der US-amerikanischen Stiftung nicht stattfinden. Die US-Stiftung, als deren deutsche Repräsentanz sich der Verein zeitweise verstand, wurde 1982 von Nancy Brinker gegründet, deren Schwester, Susan G. Komen, zwei Jahre zuvor im Alter von 36 Jahren an Brustkrebs gestorben war. Das Startkapital der Stiftung betrug 200 US-Dollar. Eigenen Angaben zufolge hat die Stiftung bis 2004 insgesamt mehr als 750 Millionen US-Dollar für den Kampf gegen Brustkrebs eingeworben und davon allein mehr als 180 Millionen US-Dollar für die Erforschung von Brustkrebs zur Verfügung gestellt. (de)
  • Die Aktion Pink Deutschland e. V. bezeichnet sich selbst als „Verein zur Erhaltung von Brustgesundheit und zur Heilung von Brustkrebs“. Die Aktion Pink ging 2015 infolge einer Namensänderung hervor aus dem seit 1999 aktiven Verein „KOMEN Deutschland – Verein für die Heilung von Brustkrebs“, der sich als deutsche Sektion des 1982 gegründeten US-amerikanischen Vereins Susan G. Komen for the Cure (bis Ende 2006: Susan G. Komen Breast Cancer Foundation) verstand. Diese Stiftung gilt als eine der weltweit größten Brustkrebshilfe-Organisationen und kann auf über 100.000 freiwillige Helfer vor allem im Gründungsland USA, aber auch in Italien, Puerto Rico und – bis 2015 – in Deutschland zählen. Die Aktion Pink hat, wie ihre Vorgängerorganisation, ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als gemeinnützige Organisation anerkannt. Seit 2009 gibt es zudem Regionalgruppen in Köln, Heidelberg und Hamburg. 17 Jahre nach seiner Gründung trennte sich der deutsche Verein von der US-amerikanischen KOMEN-Stiftung, nachdem diese ihre Geschäftsstrategie geändert hatte und für das Laufsport-Label Race for the Cure nur noch „Race-Partnerschaften“ als Lizenzgeschäft zulässt. Wie sein ursprüngliches US-amerikanisches Vorbild, so finanziert auch der deutsche Verein Aufklärungskampagnen zur Früherkennung von Brustkrebs und unterstützt die Forschung von Brustkrebs-Therapieverfahren durch eingeworbene Spendengelder. So wurde im Jahr 2002 das Modell-Projekt „Brustgesundheit Hessen“ vom Verein initiiert und finanziert. Seit 2004 werden ferner zwei Frankfurter Krankenhäuser finanziell unterstützt, damit sie psychoonkologische Beratungsstellen unterhalten und durch diese die Arbeit ihrer Brustkrebskliniken unterstützen können. Im Jahr 2010 waren es 16 Projekte mit einem Gesamtvolumen von 184.000 Euro. Insgesamt hat der Verein bis 2010 knapp 1,2 Millionen Euro Fördergelder in Deutschland vergeben. Zusätzlich werden bundesweit jährlich über 20.000 Broschüren für Betroffene und ihr Umfeld verteilt und verschickt, denn Brustkrebs betrifft nicht nur die Erkrankte, sondern auch immer Partner, Kinder, Familie, Freunde und Kollegen. Seit 2007 versendet der Verein jedes Jahr „Pink Infotaschen“ an zertifizierte Brustzentren in ganz Deutschland (2007: 7.000, 2008: 10.000 und 2009: 15.000) und erreicht damit mittlerweile jede vierte neu erkrankte Frau. Im Jahr 2009 gab es dafür eine Auszeichnung im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbes Land der Ideen. Unterstützt wird die Arbeit des Vereins durch die prominenten Vereins-Botschafterinnen Susann Atwell, Nicole Leder und Cassandra Steen. Der Verein richtet seit dem Jahr 2000 jeweils am letzten Sonntag im September in Frankfurt am Main den 5000-Meter Lauf Race for Survival (bis 2015: Race for the Cure) aus. Der Erlös aus diesem Volkslauf, an dem 2012 mehr als 7500 Läufer teilnahmen, kommt den Aufklärungskampagnen des Vereins ebenso zugute wie der seit 2004 gleichfalls in Frankfurt am Main ausgerichtete Pink Tie Ball. Diese aufwändige, festliche Abendunterhaltung gehört in den USA seit vielen Jahren zu den größten und erfolgreichsten Wohltätigkeitsveranstaltungen des Landes und brachte auch in Deutschland jeweils sechsstellige Beträge an Spendengelder ein, 2008 sogar erstmals mehr als 500.000 Euro. Von 2011 bis 2015 gab es ferner in Hamburg einen jährlichen Volkslauf, und am 16. Juni 2012 fand erstmals ein solcher Benefiz-Lauf in Köln statt. Im Jahr 2016 konnten geplante Benefiz-Läufe in Berlin, Dresden, Leipzig und Hamburg aufgrund der Trennung von der US-amerikanischen Stiftung nicht stattfinden. Die US-Stiftung, als deren deutsche Repräsentanz sich der Verein zeitweise verstand, wurde 1982 von Nancy Brinker gegründet, deren Schwester, Susan G. Komen, zwei Jahre zuvor im Alter von 36 Jahren an Brustkrebs gestorben war. Das Startkapital der Stiftung betrug 200 US-Dollar. Eigenen Angaben zufolge hat die Stiftung bis 2004 insgesamt mehr als 750 Millionen US-Dollar für den Kampf gegen Brustkrebs eingeworben und davon allein mehr als 180 Millionen US-Dollar für die Erforschung von Brustkrebs zur Verfügung gestellt. (de)
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  • Die Aktion Pink Deutschland e. V. bezeichnet sich selbst als „Verein zur Erhaltung von Brustgesundheit und zur Heilung von Brustkrebs“. Die Aktion Pink ging 2015 infolge einer Namensänderung hervor aus dem seit 1999 aktiven Verein „KOMEN Deutschland – Verein für die Heilung von Brustkrebs“, der sich als deutsche Sektion des 1982 gegründeten US-amerikanischen Vereins Susan G. Komen for the Cure (bis Ende 2006: Susan G. Komen Breast Cancer Foundation) verstand. Diese Stiftung gilt als eine der weltweit größten Brustkrebshilfe-Organisationen und kann auf über 100.000 freiwillige Helfer vor allem im Gründungsland USA, aber auch in Italien, Puerto Rico und – bis 2015 – in Deutschland zählen. Die Aktion Pink hat, wie ihre Vorgängerorganisation, ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als gemeinn (de)
  • Die Aktion Pink Deutschland e. V. bezeichnet sich selbst als „Verein zur Erhaltung von Brustgesundheit und zur Heilung von Brustkrebs“. Die Aktion Pink ging 2015 infolge einer Namensänderung hervor aus dem seit 1999 aktiven Verein „KOMEN Deutschland – Verein für die Heilung von Brustkrebs“, der sich als deutsche Sektion des 1982 gegründeten US-amerikanischen Vereins Susan G. Komen for the Cure (bis Ende 2006: Susan G. Komen Breast Cancer Foundation) verstand. Diese Stiftung gilt als eine der weltweit größten Brustkrebshilfe-Organisationen und kann auf über 100.000 freiwillige Helfer vor allem im Gründungsland USA, aber auch in Italien, Puerto Rico und – bis 2015 – in Deutschland zählen. Die Aktion Pink hat, wie ihre Vorgängerorganisation, ihren Sitz in Frankfurt am Main und ist als gemeinn (de)
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  • Aktion Pink Deutschland (de)
  • Aktion Pink Deutschland (de)
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