Beim so genannten Aktentaschen-Indikator (engl. Greenspan Briefcase Indicator) handelte es sich um den humoristischen Versuch, aus dem Füllungszustand der Aktentasche von Alan Greenspan schon bei dessen Erscheinen zur jeweiligen US-Notenbank-Sitzung Schlüsse auf die späteren Entscheidungen der Kommission (v. a. zum Leitzins) zu ziehen. Als "Regel" galt dabei, dass eine Leitzinsänderung umso wahrscheinlicher war, je dicker die Aktentasche erschien. Der Aktentaschen-Indikator ist also kein wirtschaftswissenschaftlich fundierter, "echter" Indikator. Greenspans Amtszeit endete am 31. Januar 2006.

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  • Beim so genannten Aktentaschen-Indikator (engl. Greenspan Briefcase Indicator) handelte es sich um den humoristischen Versuch, aus dem Füllungszustand der Aktentasche von Alan Greenspan schon bei dessen Erscheinen zur jeweiligen US-Notenbank-Sitzung Schlüsse auf die späteren Entscheidungen der Kommission (v. a. zum Leitzins) zu ziehen. Als "Regel" galt dabei, dass eine Leitzinsänderung umso wahrscheinlicher war, je dicker die Aktentasche erschien. Der Aktentaschen-Indikator ist also kein wirtschaftswissenschaftlich fundierter, "echter" Indikator. Die in den Medien häufige Anspielung auf den Aktentaschenindikator basierte auf der Alan Greenspan zugeschriebenen Bedeutung für die Weltwirtschaftsentwicklung und die Börse. Sie überspitzte humoristisch die Tatsache, dass Marktbeobachter versuchten, auch aus kleinsten Anhaltspunkten möglichst frühzeitig Informationen über Greenspans anstehende Entscheidungen zu gewinnen. Der Aktentaschen-Indikator zählt zu den Legenden um Alan Greenspan. Er wurde und wird von Kommentatoren (z. B. André Kostolany) gern zitiert. Greenspans Amtszeit endete am 31. Januar 2006. (de)
  • Beim so genannten Aktentaschen-Indikator (engl. Greenspan Briefcase Indicator) handelte es sich um den humoristischen Versuch, aus dem Füllungszustand der Aktentasche von Alan Greenspan schon bei dessen Erscheinen zur jeweiligen US-Notenbank-Sitzung Schlüsse auf die späteren Entscheidungen der Kommission (v. a. zum Leitzins) zu ziehen. Als "Regel" galt dabei, dass eine Leitzinsänderung umso wahrscheinlicher war, je dicker die Aktentasche erschien. Der Aktentaschen-Indikator ist also kein wirtschaftswissenschaftlich fundierter, "echter" Indikator. Die in den Medien häufige Anspielung auf den Aktentaschenindikator basierte auf der Alan Greenspan zugeschriebenen Bedeutung für die Weltwirtschaftsentwicklung und die Börse. Sie überspitzte humoristisch die Tatsache, dass Marktbeobachter versuchten, auch aus kleinsten Anhaltspunkten möglichst frühzeitig Informationen über Greenspans anstehende Entscheidungen zu gewinnen. Der Aktentaschen-Indikator zählt zu den Legenden um Alan Greenspan. Er wurde und wird von Kommentatoren (z. B. André Kostolany) gern zitiert. Greenspans Amtszeit endete am 31. Januar 2006. (de)
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  • Beim so genannten Aktentaschen-Indikator (engl. Greenspan Briefcase Indicator) handelte es sich um den humoristischen Versuch, aus dem Füllungszustand der Aktentasche von Alan Greenspan schon bei dessen Erscheinen zur jeweiligen US-Notenbank-Sitzung Schlüsse auf die späteren Entscheidungen der Kommission (v. a. zum Leitzins) zu ziehen. Als "Regel" galt dabei, dass eine Leitzinsänderung umso wahrscheinlicher war, je dicker die Aktentasche erschien. Der Aktentaschen-Indikator ist also kein wirtschaftswissenschaftlich fundierter, "echter" Indikator. Greenspans Amtszeit endete am 31. Januar 2006. (de)
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  • Aktentaschen-Indikator (de)
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