Der Affekt (von lat. afficere: antun; in einen Zustand versetzen; mit etwas erfüllen, versehen) ist eine Gemütserregung (englisch: occurring emotion etwas, das einem passiert). Sie hat eine Ausdrucksdimension, eine körperliche Dimension und eine motivationale Dimension. Ein Lächeln kann beispielsweise ein Ausdruck für den Affekt Sympathie sein, Erröten im körperlichen Bereich ist bezeichnend für den Affekt Scham. Die Bereitschaft, mit der Faust auf den Tisch zu hauen, ist eine charakteristische Motivation aus dem Affekt Zorn heraus. Zur Klassifikation des Begriffs siehe Emotionstheorie.

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  • Der Affekt (von lat. afficere: antun; in einen Zustand versetzen; mit etwas erfüllen, versehen) ist eine Gemütserregung (englisch: occurring emotion etwas, das einem passiert). Sie hat eine Ausdrucksdimension, eine körperliche Dimension und eine motivationale Dimension. Ein Lächeln kann beispielsweise ein Ausdruck für den Affekt Sympathie sein, Erröten im körperlichen Bereich ist bezeichnend für den Affekt Scham. Die Bereitschaft, mit der Faust auf den Tisch zu hauen, ist eine charakteristische Motivation aus dem Affekt Zorn heraus. Affekt ist eine besondere Qualität des Fühlens. Die definierenden Merkmale sind eine relative Quantität − in Relation zur Grundstimmung, und eine Akzidenz der Erregung. Seine jeweilige Benennung (zum Beispiel Eifersucht, Trauer, Neugier usw.) erhält der Affekt von der Emotion, die er in Gang bringt und der er sprachlich zugeordnet wird. So kann zum Beispiel Eifersucht nicht nur in Gestalt des Affektes auftreten, sondern auch als Gefühl, als Zwangsgedanke, als Motiv usw. Aus dem Kontext der sprachlichen Verwendung (zum Beispiel rasende Eifersucht) geht dann hervor, ob Affekt oder eine andere Qualität von Gemütsbewegung gemeint ist. Affektiv (synonym: emotional) wird somit ein Verhalten genannt, das überwiegend von der Gemütserregung und weniger von kognitiven Prozessen bestimmt wird. Seit dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart wird Affekt als heftige Gemütsbewegung bezeichnet. Diese Festlegung auf heftig als definierendes Merkmal wird von der Psychologie nicht einhellig geteilt. Gegenwärtig wird hier der Begriff Emotion für einen derartigen Affekt bevorzugt. Zur Klassifikation des Begriffs siehe Emotionstheorie. (de)
  • Der Affekt (von lat. afficere: antun; in einen Zustand versetzen; mit etwas erfüllen, versehen) ist eine Gemütserregung (englisch: occurring emotion etwas, das einem passiert). Sie hat eine Ausdrucksdimension, eine körperliche Dimension und eine motivationale Dimension. Ein Lächeln kann beispielsweise ein Ausdruck für den Affekt Sympathie sein, Erröten im körperlichen Bereich ist bezeichnend für den Affekt Scham. Die Bereitschaft, mit der Faust auf den Tisch zu hauen, ist eine charakteristische Motivation aus dem Affekt Zorn heraus. Affekt ist eine besondere Qualität des Fühlens. Die definierenden Merkmale sind eine relative Quantität − in Relation zur Grundstimmung, und eine Akzidenz der Erregung. Seine jeweilige Benennung (zum Beispiel Eifersucht, Trauer, Neugier usw.) erhält der Affekt von der Emotion, die er in Gang bringt und der er sprachlich zugeordnet wird. So kann zum Beispiel Eifersucht nicht nur in Gestalt des Affektes auftreten, sondern auch als Gefühl, als Zwangsgedanke, als Motiv usw. Aus dem Kontext der sprachlichen Verwendung (zum Beispiel rasende Eifersucht) geht dann hervor, ob Affekt oder eine andere Qualität von Gemütsbewegung gemeint ist. Affektiv (synonym: emotional) wird somit ein Verhalten genannt, das überwiegend von der Gemütserregung und weniger von kognitiven Prozessen bestimmt wird. Seit dem 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart wird Affekt als heftige Gemütsbewegung bezeichnet. Diese Festlegung auf heftig als definierendes Merkmal wird von der Psychologie nicht einhellig geteilt. Gegenwärtig wird hier der Begriff Emotion für einen derartigen Affekt bevorzugt. Zur Klassifikation des Begriffs siehe Emotionstheorie. (de)
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  • Der Affekt (von lat. afficere: antun; in einen Zustand versetzen; mit etwas erfüllen, versehen) ist eine Gemütserregung (englisch: occurring emotion etwas, das einem passiert). Sie hat eine Ausdrucksdimension, eine körperliche Dimension und eine motivationale Dimension. Ein Lächeln kann beispielsweise ein Ausdruck für den Affekt Sympathie sein, Erröten im körperlichen Bereich ist bezeichnend für den Affekt Scham. Die Bereitschaft, mit der Faust auf den Tisch zu hauen, ist eine charakteristische Motivation aus dem Affekt Zorn heraus. Zur Klassifikation des Begriffs siehe Emotionstheorie. (de)
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