Admeto, Re di Tessaglia (HWV 22) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Titelheld der Oper ist König Admetos aus der griechischen Mythologie. Es war die zweite Oper für das Sänger-Triumvirat Bordoni/Cuzzoni/Senesino.

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  • Admeto, Re di Tessaglia (HWV 22) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Titelheld der Oper ist König Admetos aus der griechischen Mythologie. Es war die zweite Oper für das Sänger-Triumvirat Bordoni/Cuzzoni/Senesino. (de)
  • Admeto, Re di Tessaglia (HWV 22) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Titelheld der Oper ist König Admetos aus der griechischen Mythologie. Es war die zweite Oper für das Sänger-Triumvirat Bordoni/Cuzzoni/Senesino. (de)
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  • Charles Burney
  • Ein Stallbursche
  • Johann Joachim Quantz
  • Mary Howe
  • Mary Pendarves
  • Sarah Cowper
  • Winton Dean
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  • Admeto
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  • Admeto, HWV 22
prop-de:lib
  • unbekannt, vermutlich Nicola Francesco Haym
prop-de:litvorl
  • Aurelio Aureli, L’Antigona delusa da Alceste
prop-de:mus
prop-de:ortzeit
  • Pherai in Thessalien, mythische Zeit
prop-de:os
  • italienisch
prop-de:pers
  • * Admeto, König von Thessalien * Alceste, seine Gattin * Antigona, seine frühere Verlobte, trojanische Prinzessin, als Schäferin verkleidet * Trasimede, Prinz, Admetos Bruder * Ercole * Orindo, ein Diener, Vertrauter Admetos * Meraspe, Antigonas Erzieher * Priester, Herolde, Krieger, Geister, Volk
prop-de:quelle
  • Herrn Johann Joachim Quantzens Lebenslauf, von ihm selbst entworfen. Berlin 1754.
  • A General History of Music , London 1789.
  • A General History of Music. , London 1789.
  • A General History of Music. London 1789.
  • Brief an Ann Granville. London 1727.
  • Brief an Lady Sundon, London 1727.
  • British Journal. London, 10. Juni 1727.
  • Handel’s Operas, 1726–1741. London 2006.
  • The DEVIL to pay at St. JAMES’s. London 1727.
  • Herrn Johann Joachim Quantzens Lebenslauf, von ihm selbst entworfen. Berlin 1754.
prop-de:text
  • Die zweyte Oper welche ich in London hörete, war vom Bononcini; sie fand aber nicht so großen Beyfall als die erste [Admeto]. Händels Grundstimme überwog Bononcinis Oberstimme. In dieser Oper äußerten sich zwo Partheyen, eine für die Faustina, die andere für die Cuzzoni. Diese Partheyen waren so wider einander aufgebracht, daß die eine pfiff, wenn die andere in die Hände klatschete, und umgekehrt: bis endlich deswegen die Opern, auf eine Zeit eingestellet werden mußten.
  • […] prächtige Musik. Die Faustina, die Cuzzoni und Senesino, alle drey Virtuosen vom ersten Range, waren die Hauptacteurs darinn, die übrigen waren mittelmäßig . Das Orchester bestand gröstentheils aus Deutschen, aus einigen Italienern, und ein paar Engelländern. Castrucci, ein italienischer Violinist, war der Anführer. Alle zusammen machten, unter Händels Direction, eine überaus gute Wirkung.
  • Die Cuzzoni hatte eine sehr angenehme und helle Sopranstimme, eine reine Intonation und schönen Trillo. Der Umfang ihrer Stimme erstreckte sich vom eingestrichenen c bis ins dreygestrichene c. Ihre Art zu singen war unschuldig und rührend. Ihre Auszierungen schienen wegen ihres netten, angenehmen und leichten Vortrags nicht künstlich zu seyn: indessen nahm sie durch die Zärtlichkeit desselben doch alle Zuhörer ein. Im Allegro, hatte sie bey den Passagien, eben nicht die größte Fertigkeit; doch sang sie solche sehr rund, nett, und gefällig. In der Action war sie etwas kaltsinnig; und ihre Figur war für das Theater nicht allzu vortheilhaft.
  • Senesino hatte eine durchdringende, helle, egale und angenehme tiefe Sopranstimme, eine reine Intonation, und schönen Trillo. In der Höhe überstieg er selten das zweygestrichene f. Seine Art zu singen war meisterhaft, und sein Vortrag vollständig. Das Adagio überhäufte er eben nicht zu viel mit willkührlichen Auszierungen: Dagegen brachte er die wesentlichen Manieren mit der größten Feinigkeit heraus. Das Allegro sang er mit vielem Feuer, und wußte er die laufenden Passagien, mit der Brust, in einer ziemlichen Geschwindigkeit, auf eine angenehme Art heraus zu stoßen. Seine Gestalt war für das Theater sehr vortheilhaft, und die Action natürlich. Die Rolle eines Helden kleidete ihn besser, als die von einem Liebhaber.
  • Damn her! she has got a nest of nightingales in her belly.
  • Die Faustina hatte eine zwar nicht allzuhelle, doch aber durchdringende Mezzosopranstimme, deren Umfang sich damals [zur Zeit des „Admeto“] vom ungestrichenen b nicht viel über das zweygestrichene g erstreckte, nach der Zeit aber, sich noch mit ein paar Tönen in der Tiefe vermehret hat. Ihre Art zu singen war ausdrückend und brillant . Sie hatte eine geläufige Zunge, Worte geschwind hintereinander und doch deutlich auszusprechen, eine sehr geschickte Kehle, und einen schönen und sehr fertigen Trillo, welchen sie, mit der größten Leichtigkeit, wie und wo sie wolte, anbringen konte. Die Passagien mochten laufend oder springend gesetzt seyn, oder aus vielen geschwinden Noten auf einem Tone nacheinander, bestehen, so wußte sie solche, in der möglichsten Geschwindigkeit, so geschickt heraus zu stoßen, als sie immer auf einem Instrumente vorgetragen werden können. Sie ist unstreitig die erste, welche die gedachten, aus vielen Noten auf einem Tone bestehenden Passagien, im Singen, und zwar mit dem besten Erfolge, angebracht hat. Das Adagio sang sie mit vielem Affect und Ausdrucke; nur mußte keine allzutraurige Leidenschaft, die nur durch schleiffende Noten oder ein beständiges Tragen der Stimme ausgedrücket werden kann, darinne herrschen. Sie hatte ein gut Gedächtniß in den willkührlichen Veränderungen, und eine scharfe Beurtheilungskraft, den Worten, welche sie mit der größten Deutlichkeit vortrug, ihren gehörigen Nachdruck zu geben. In der Action war sie besonders stark; und weil sie der Vorstellungskunst in einem hohen Grade mächtig war, und nach Gefallen, was für Minen sie nur wolte, annehmen konte, kleideten sie so wohl die ernsthaften, als verliebten und zärtlichen Rollen gleich gut: Mit einem Worte, sie ist zum Singen und zur Action gebohren.
  • She is the devil of a singer.
  • […] Cuzzoni had been publicly told […] she was to be hissed off the stage on Tuesday; she was in such concern at this, that she had a great mind not to sing, but I […] positively ordered her not to quit the stage, but let them do what they would […] and she owns now that if she had not that order she would have quitted the stage when they cat-called her to such a degree in one song, that she was not heard one note, which provoked the people that liked her so much, that they were not able to get the better of their resentment, but would not suffer the Faustina to speak afterwards.
  • Mrs. Legh is transported with joy at […] hearing Mr. Handel’s opera […] she is out of her senses.
  • But who would have thought the Infection should reach the Hay-market and inspire Two Singing Ladies to pull each other’s Coiffs […] for it is certainly an apparent Shame that two such well bred Ladies should call Bitch and Whore, should scold and fight like any Billingsgates.
  • […] told by persons who heard this opera performed when it first came out, that Senesino never sung or acted better, or more to the satisfaction of the public, than in this scene.
  • On Tuesday-night last [6. Juni], a great Disturbance happened at the Opera, occasioned by the Partisans of the Two Celebrated Rival Ladies, Cuzzoni and Faustina. The Contention at first was only carried on by Hissing on one Side, and Clapping on the other; but proceeded at length to Cat-calls, and other great Indecencies: And notwithstanding the Princess Caroline was present, no Regards were of Force to restrain the Rudenesses of the Opponents.
  • […] the music surges on in five real parts […] it makes an impression of vernal lightness and spontaneity, as if walking on air.
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  • 1727-01-31 (xsd:date)
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  • King’s Theatre, Haymarket, London
prop-de:übersetzung
  • Wer hätte gedacht, dass diese Seuche bis zum Haymarket reichen und zwei singende Damen dazu veranlassen würde, einander an den Haaren zu ziehen […] es ist doch wirklich eine Schande, dass zwei so wohlerzogene Damen einander Hure und Dirne nennen, schimpfen und raufen wie irgendwelche Marktweiber.
  • Sie ist der Teufel eines Sängers.
  • […] durch Personen, die diese Oper hörten, als sie neu herausgebracht war, erzählt, dass Senesino nie besser gesungen und gespielt oder das Publikum mehr in seinen Bann gezogen hat, als in dieser Szene.
  • Verdammtes Weib! Sie hat ein ganzes Nest von Nachtigallen im Leibe!
  • […] brandet die Musik in fünf realen Stimmen auf […] und hinterlässt den Eindruck einer frühlingshaften Leichtigkeit und Spontaneität, als schwebe sie im Äther dahin.
  • Am vergangenen Samstagabend [6. Juni] kam es im Opernhaus zu einem großen Tumult, der von den Anhängern der beiden gefeierten Rivalinnen Cuzzoni und Faustina ausging. Der Disput wurde zunächst lediglich durch Zischen auf der einen Seite, Beifall auf der anderen ausgetragen; dann gab es Katzenrufe und weitere Ungehörigkeiten. Und all dies geschah in Anwesenheit von Prinzessin Caroline. Kein Respekt vermochte die Rohheit der Widersacher zu dämmen.
  • Mrs. Legh ging voller Freude […] Händels Oper zu hören […] sie ist wie von Sinnen.
  • […] daß man der Cuzzoni […] öffentlich erzählt hat, man würde sie am Dienstag von der Bühne herunter zischen; sie war darüber in solcher Besorgniß, daß sie große Lust hatte garnicht zu singen, aber ich […] gab ihr die ganz bestimmte Weisung, nicht die Bühne zu verlassen, es geschehe auch da was da wolle […] und sie bekennt nun, daß, wenn sie nicht diesen Befehl gehabt hätte, sie die Bühne verlassen haben würde, als die Gegner in einem ihrer Gesänge so katzmusicierten, daß kein Mensch eine Note hören konnte, was diejenigen, welche sie so gern hören, entrüstete, die nun auch nicht dulden wollten, daß Faustina nach ihr zu Wort komme.
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  • Admeto, Re di Tessaglia (HWV 22) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Titelheld der Oper ist König Admetos aus der griechischen Mythologie. Es war die zweite Oper für das Sänger-Triumvirat Bordoni/Cuzzoni/Senesino. (de)
  • Admeto, Re di Tessaglia (HWV 22) ist eine Oper (Dramma per musica) in drei Akten von Georg Friedrich Händel. Titelheld der Oper ist König Admetos aus der griechischen Mythologie. Es war die zweite Oper für das Sänger-Triumvirat Bordoni/Cuzzoni/Senesino. (de)
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