Adam Ankenbrand (* 10. November 1887; † 19. November 1948 in Landsberg am Lech) war ein deutscher SS-Unterscharführer und Mitglied der Besatzung des Konzentrationslagers Gusen-Mauthausen sowie des Konzentrationslagers Buchenwald. Der ungelernte Arbeiter trat am 9. Februar 1942 in die Wehrmacht ein, die er mit seinem Wechsel zur Waffen-SS im Juni 1944 verließ. Ankenbrand arbeitete als Wächter in den Konzentrationslagern Mauthausen und Buchenwald. Außerdem wirkte er bei der Evakuierung des KZ-Außenlagers Schlieben nach Theresienstadt mit.

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  • Adam Ankenbrand (* 10. November 1887; † 19. November 1948 in Landsberg am Lech) war ein deutscher SS-Unterscharführer und Mitglied der Besatzung des Konzentrationslagers Gusen-Mauthausen sowie des Konzentrationslagers Buchenwald. Der ungelernte Arbeiter trat am 9. Februar 1942 in die Wehrmacht ein, die er mit seinem Wechsel zur Waffen-SS im Juni 1944 verließ. Ankenbrand arbeitete als Wächter in den Konzentrationslagern Mauthausen und Buchenwald. Außerdem wirkte er bei der Evakuierung des KZ-Außenlagers Schlieben nach Theresienstadt mit. Nach Kriegsende wurde Ankenbrand in einem der Dachauer Prozesse (General Military Government Court at Dachau, Germany 471013) vor Gericht gestellt und beschuldigt, Kriegsverbrechen sowie NS-Verbrechen gegen Inhaftierte begangen zu haben. Opfer waren polnische sowie ungarische Juden. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, bei der Explosion einer Munitionsfabrik fliehende Gefangene erschossen zu haben. Außerdem wurde er beschuldigt, bei der Evakuierung des zum Konzentrationslager Buchenwald gehörenden Lagers Schlieben nach Theresienstadt sechs Gefangene, die einen Zug verlassen hatten, um vor Hunger Gras zu essen, erschossen zu haben. Ankenbrand wurde in allen Punkten für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 19. November 1948 durch Hängen im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg vollstreckt. (de)
  • Adam Ankenbrand (* 10. November 1887; † 19. November 1948 in Landsberg am Lech) war ein deutscher SS-Unterscharführer und Mitglied der Besatzung des Konzentrationslagers Gusen-Mauthausen sowie des Konzentrationslagers Buchenwald. Der ungelernte Arbeiter trat am 9. Februar 1942 in die Wehrmacht ein, die er mit seinem Wechsel zur Waffen-SS im Juni 1944 verließ. Ankenbrand arbeitete als Wächter in den Konzentrationslagern Mauthausen und Buchenwald. Außerdem wirkte er bei der Evakuierung des KZ-Außenlagers Schlieben nach Theresienstadt mit. Nach Kriegsende wurde Ankenbrand in einem der Dachauer Prozesse (General Military Government Court at Dachau, Germany 471013) vor Gericht gestellt und beschuldigt, Kriegsverbrechen sowie NS-Verbrechen gegen Inhaftierte begangen zu haben. Opfer waren polnische sowie ungarische Juden. Dem Angeklagten wurde vorgeworfen, bei der Explosion einer Munitionsfabrik fliehende Gefangene erschossen zu haben. Außerdem wurde er beschuldigt, bei der Evakuierung des zum Konzentrationslager Buchenwald gehörenden Lagers Schlieben nach Theresienstadt sechs Gefangene, die einen Zug verlassen hatten, um vor Hunger Gras zu essen, erschossen zu haben. Ankenbrand wurde in allen Punkten für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde am 19. November 1948 durch Hängen im Kriegsverbrechergefängnis Landsberg vollstreckt. (de)
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  • Adam Ankenbrand (* 10. November 1887; † 19. November 1948 in Landsberg am Lech) war ein deutscher SS-Unterscharführer und Mitglied der Besatzung des Konzentrationslagers Gusen-Mauthausen sowie des Konzentrationslagers Buchenwald. Der ungelernte Arbeiter trat am 9. Februar 1942 in die Wehrmacht ein, die er mit seinem Wechsel zur Waffen-SS im Juni 1944 verließ. Ankenbrand arbeitete als Wächter in den Konzentrationslagern Mauthausen und Buchenwald. Außerdem wirkte er bei der Evakuierung des KZ-Außenlagers Schlieben nach Theresienstadt mit. (de)
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