Adabas (Adaptable Database System) ist ein Datenbankmanagementsystem der Darmstädter Software AG. Es wurde von Peter Schnell zunächst für die Großrechner von IBM – unter z/VSE und MVS – und Siemens – unter BS1000 und BS2000 – entwickelt. Die Erstinstallation fand im Jahre 1971 statt. Adabas wurde im Laufe der Jahre auch für andere Plattformen (wie VMS von DEC, verschiedene Unix-Systeme, Linux, Windows) verfügbar. Adabas wird häufig als Hochleistungsdatenbank bis weit in den Tera-Bereich eingesetzt; genauso aber auch als Abteilungs- oder sogar Desktop-Datenbank für Anwendungen der Software AG, insbesondere wenn es sich dabei um Anwendungen in Natural handelt.

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  • Adabas (Adaptable Database System) ist ein Datenbankmanagementsystem der Darmstädter Software AG. Es wurde von Peter Schnell zunächst für die Großrechner von IBM – unter z/VSE und MVS – und Siemens – unter BS1000 und BS2000 – entwickelt. Die Erstinstallation fand im Jahre 1971 statt. Adabas wurde im Laufe der Jahre auch für andere Plattformen (wie VMS von DEC, verschiedene Unix-Systeme, Linux, Windows) verfügbar. Adabas wird häufig als Hochleistungsdatenbank bis weit in den Tera-Bereich eingesetzt; genauso aber auch als Abteilungs- oder sogar Desktop-Datenbank für Anwendungen der Software AG, insbesondere wenn es sich dabei um Anwendungen in Natural handelt. Üblicherweise wird Adabas nicht von Privatanwendern eingesetzt, da die zugrunde liegenden Konzepte und auch die Zugriffsmethoden einen nicht unerheblichen Lernaufwand bedingen. Adabas basiert auf dem NF²-Datenbankmodell. NF² steht dabei für NFNF = non first normal form. Diese Bezeichnung bezieht sich darauf, dass Adabas die Daten nach dem Sprachgebrauch der relationalen Theorie nicht in der ersten Normalform abspeichert. Stattdessen werden die Daten in einem gepackten Format, das auch Periodengruppen und multiple Felder erlaubt, gespeichert. Zusatzfeatures öffnen Adabas auch Anwendern, welche Datenbankinhalte über SQL (Adabas SQL Gateway) oder eine Serviceorientierte Architektur (Adabas SOA Gateway) nutzbar machen wollen. Adabas gilt als eine Datenbank, die unter bestimmten Bedingungen (z.B. Index-Verarbeitung, große Datensatzanzahl, Zugriffsberechtigungen bis auf Feld-Ebene) besonders im Großrechnerbereich entscheidende Vorteile bietet. Adabas wird, in der Regel in Kooperation mit Natural, weltweit von einer hohen Anzahl von Großunternehmen und Organisationen genutzt.Quelle? In Deutschland gibt es Adabas-Installationen in Industrie, Dienstleistung, Handel, Behörden und öffentlicher Verwaltung, Großforschung und Universitäten, Polizei und Nachrichtendiensten und anderen. Neben Adabas existiert auch eine relationale Datenbank namens Adabas D, die jedoch bis auf den Namen nichts mit Adabas gemeinsam hat. Das D steht hier für Department. Zur besseren Unterscheidung wurde Adabas von Software AG zeitweise auch als Adabas C bezeichnet. Dabei stand das C für Central. Diese Bezeichnung wurde aber in den letzten Jahren wieder aufgegeben. Die aktuelle Version auf dem Markt ist Adabas 2006 mit Datenzugriff in Echtzeit von jedem Standort aus und Unterstützung für Mainframe-, Linux-, Unix- und Windows-Plattformen. (de)
  • Adabas (Adaptable Database System) ist ein Datenbankmanagementsystem der Darmstädter Software AG. Es wurde von Peter Schnell zunächst für die Großrechner von IBM – unter z/VSE und MVS – und Siemens – unter BS1000 und BS2000 – entwickelt. Die Erstinstallation fand im Jahre 1971 statt. Adabas wurde im Laufe der Jahre auch für andere Plattformen (wie VMS von DEC, verschiedene Unix-Systeme, Linux, Windows) verfügbar. Adabas wird häufig als Hochleistungsdatenbank bis weit in den Tera-Bereich eingesetzt; genauso aber auch als Abteilungs- oder sogar Desktop-Datenbank für Anwendungen der Software AG, insbesondere wenn es sich dabei um Anwendungen in Natural handelt. Üblicherweise wird Adabas nicht von Privatanwendern eingesetzt, da die zugrunde liegenden Konzepte und auch die Zugriffsmethoden einen nicht unerheblichen Lernaufwand bedingen. Adabas basiert auf dem NF²-Datenbankmodell. NF² steht dabei für NFNF = non first normal form. Diese Bezeichnung bezieht sich darauf, dass Adabas die Daten nach dem Sprachgebrauch der relationalen Theorie nicht in der ersten Normalform abspeichert. Stattdessen werden die Daten in einem gepackten Format, das auch Periodengruppen und multiple Felder erlaubt, gespeichert. Zusatzfeatures öffnen Adabas auch Anwendern, welche Datenbankinhalte über SQL (Adabas SQL Gateway) oder eine Serviceorientierte Architektur (Adabas SOA Gateway) nutzbar machen wollen. Adabas gilt als eine Datenbank, die unter bestimmten Bedingungen (z.B. Index-Verarbeitung, große Datensatzanzahl, Zugriffsberechtigungen bis auf Feld-Ebene) besonders im Großrechnerbereich entscheidende Vorteile bietet. Adabas wird, in der Regel in Kooperation mit Natural, weltweit von einer hohen Anzahl von Großunternehmen und Organisationen genutzt.Quelle? In Deutschland gibt es Adabas-Installationen in Industrie, Dienstleistung, Handel, Behörden und öffentlicher Verwaltung, Großforschung und Universitäten, Polizei und Nachrichtendiensten und anderen. Neben Adabas existiert auch eine relationale Datenbank namens Adabas D, die jedoch bis auf den Namen nichts mit Adabas gemeinsam hat. Das D steht hier für Department. Zur besseren Unterscheidung wurde Adabas von Software AG zeitweise auch als Adabas C bezeichnet. Dabei stand das C für Central. Diese Bezeichnung wurde aber in den letzten Jahren wieder aufgegeben. Die aktuelle Version auf dem Markt ist Adabas 2006 mit Datenzugriff in Echtzeit von jedem Standort aus und Unterstützung für Mainframe-, Linux-, Unix- und Windows-Plattformen. (de)
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  • Adabas (Adaptable Database System) ist ein Datenbankmanagementsystem der Darmstädter Software AG. Es wurde von Peter Schnell zunächst für die Großrechner von IBM – unter z/VSE und MVS – und Siemens – unter BS1000 und BS2000 – entwickelt. Die Erstinstallation fand im Jahre 1971 statt. Adabas wurde im Laufe der Jahre auch für andere Plattformen (wie VMS von DEC, verschiedene Unix-Systeme, Linux, Windows) verfügbar. Adabas wird häufig als Hochleistungsdatenbank bis weit in den Tera-Bereich eingesetzt; genauso aber auch als Abteilungs- oder sogar Desktop-Datenbank für Anwendungen der Software AG, insbesondere wenn es sich dabei um Anwendungen in Natural handelt. (de)
  • Adabas (Adaptable Database System) ist ein Datenbankmanagementsystem der Darmstädter Software AG. Es wurde von Peter Schnell zunächst für die Großrechner von IBM – unter z/VSE und MVS – und Siemens – unter BS1000 und BS2000 – entwickelt. Die Erstinstallation fand im Jahre 1971 statt. Adabas wurde im Laufe der Jahre auch für andere Plattformen (wie VMS von DEC, verschiedene Unix-Systeme, Linux, Windows) verfügbar. Adabas wird häufig als Hochleistungsdatenbank bis weit in den Tera-Bereich eingesetzt; genauso aber auch als Abteilungs- oder sogar Desktop-Datenbank für Anwendungen der Software AG, insbesondere wenn es sich dabei um Anwendungen in Natural handelt. (de)
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