Die viralen Strukturen, die APOBEC3 am Viruspartikel erkennt, sind noch unbekannt. Im Verlauf der Evolution haben Retroviren Mechanismen entwickelt, um den APOBEC3-Effekten zu entkommen, sei es entweder durch Änderung der Peptidsequenzen, die von APOBEC3 erkannt werden, oder aber bei komplexen Retroviren durch Codierung akzessorischer Proteine, die spezifisch gegen bestimmte APOBEC3-Proteine gerichtet sind wie etwa Vif bei HIV oder wahrscheinlich Bet bei Foamyviren. Bei der menschlichen HIV-Infektion spielen in diesem Zusammenhang besonders APOBEC3G und 3F entscheidende Rollen, da diese sich bevorzugt in den betroffenen CD4-Helferzellen finden und dementsprechend auch Vif speziell gegen diese wirkt, indem es sich an APOBEC3G und 3F bindet und dadurch dessen Einbau in das Virion verhindert

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  • Die viralen Strukturen, die APOBEC3 am Viruspartikel erkennt, sind noch unbekannt. Im Verlauf der Evolution haben Retroviren Mechanismen entwickelt, um den APOBEC3-Effekten zu entkommen, sei es entweder durch Änderung der Peptidsequenzen, die von APOBEC3 erkannt werden, oder aber bei komplexen Retroviren durch Codierung akzessorischer Proteine, die spezifisch gegen bestimmte APOBEC3-Proteine gerichtet sind wie etwa Vif bei HIV oder wahrscheinlich Bet bei Foamyviren. Bei der menschlichen HIV-Infektion spielen in diesem Zusammenhang besonders APOBEC3G und 3F entscheidende Rollen, da diese sich bevorzugt in den betroffenen CD4-Helferzellen finden und dementsprechend auch Vif speziell gegen diese wirkt, indem es sich an APOBEC3G und 3F bindet und dadurch dessen Einbau in das Virion verhindert und sie zudem der zellulären Abbaumaschinerie zuführt. (de)
  • Die viralen Strukturen, die APOBEC3 am Viruspartikel erkennt, sind noch unbekannt. Im Verlauf der Evolution haben Retroviren Mechanismen entwickelt, um den APOBEC3-Effekten zu entkommen, sei es entweder durch Änderung der Peptidsequenzen, die von APOBEC3 erkannt werden, oder aber bei komplexen Retroviren durch Codierung akzessorischer Proteine, die spezifisch gegen bestimmte APOBEC3-Proteine gerichtet sind wie etwa Vif bei HIV oder wahrscheinlich Bet bei Foamyviren. Bei der menschlichen HIV-Infektion spielen in diesem Zusammenhang besonders APOBEC3G und 3F entscheidende Rollen, da diese sich bevorzugt in den betroffenen CD4-Helferzellen finden und dementsprechend auch Vif speziell gegen diese wirkt, indem es sich an APOBEC3G und 3F bindet und dadurch dessen Einbau in das Virion verhindert und sie zudem der zellulären Abbaumaschinerie zuführt. (de)
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  • Die viralen Strukturen, die APOBEC3 am Viruspartikel erkennt, sind noch unbekannt. Im Verlauf der Evolution haben Retroviren Mechanismen entwickelt, um den APOBEC3-Effekten zu entkommen, sei es entweder durch Änderung der Peptidsequenzen, die von APOBEC3 erkannt werden, oder aber bei komplexen Retroviren durch Codierung akzessorischer Proteine, die spezifisch gegen bestimmte APOBEC3-Proteine gerichtet sind wie etwa Vif bei HIV oder wahrscheinlich Bet bei Foamyviren. Bei der menschlichen HIV-Infektion spielen in diesem Zusammenhang besonders APOBEC3G und 3F entscheidende Rollen, da diese sich bevorzugt in den betroffenen CD4-Helferzellen finden und dementsprechend auch Vif speziell gegen diese wirkt, indem es sich an APOBEC3G und 3F bindet und dadurch dessen Einbau in das Virion verhindert (de)
  • Die viralen Strukturen, die APOBEC3 am Viruspartikel erkennt, sind noch unbekannt. Im Verlauf der Evolution haben Retroviren Mechanismen entwickelt, um den APOBEC3-Effekten zu entkommen, sei es entweder durch Änderung der Peptidsequenzen, die von APOBEC3 erkannt werden, oder aber bei komplexen Retroviren durch Codierung akzessorischer Proteine, die spezifisch gegen bestimmte APOBEC3-Proteine gerichtet sind wie etwa Vif bei HIV oder wahrscheinlich Bet bei Foamyviren. Bei der menschlichen HIV-Infektion spielen in diesem Zusammenhang besonders APOBEC3G und 3F entscheidende Rollen, da diese sich bevorzugt in den betroffenen CD4-Helferzellen finden und dementsprechend auch Vif speziell gegen diese wirkt, indem es sich an APOBEC3G und 3F bindet und dadurch dessen Einbau in das Virion verhindert (de)
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  • APOBEC3 (de)
  • APOBEC3 (de)
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