Das Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis (A/V-Verhältnis) ist der Quotient aus der Oberfläche A und dem Volumen V eines geometrischen Körpers. Es hat die Dimension 1/Länge. Bei gegebenem Volumen weist von allen Körpern die Kugel die kleinste Oberfläche auf. Bei wachsendem Volumen nimmt das A/V-Verhältnis bei allen Körpern ab, da die Oberfläche quadratisch, das Volumen jedoch kubisch (in der dritten Potenz) wächst. Das ist von Bedeutung für die Abkühlungsgeschwindigkeit verschieden großer Massen: Die Abkühlung erfolgt proportional zur Größe der Oberfläche, die beim Größerwerden jedoch langsamer wächst als das Volumen, so dass größere Massen langsamer abkühlen als kleine. Das ist auch die Ursache dafür, dass Pinguine in der Antarktis größer sind als ihre nahe dem Äquator lebenden Verwandten; di

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  • Das Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis (A/V-Verhältnis) ist der Quotient aus der Oberfläche A und dem Volumen V eines geometrischen Körpers. Es hat die Dimension 1/Länge. Bei gegebenem Volumen weist von allen Körpern die Kugel die kleinste Oberfläche auf. Bei wachsendem Volumen nimmt das A/V-Verhältnis bei allen Körpern ab, da die Oberfläche quadratisch, das Volumen jedoch kubisch (in der dritten Potenz) wächst. Das ist von Bedeutung für die Abkühlungsgeschwindigkeit verschieden großer Massen: Die Abkühlung erfolgt proportional zur Größe der Oberfläche, die beim Größerwerden jedoch langsamer wächst als das Volumen, so dass größere Massen langsamer abkühlen als kleine. Das ist auch die Ursache dafür, dass Pinguine in der Antarktis größer sind als ihre nahe dem Äquator lebenden Verwandten; die Antarktis-Pinguine verlieren durch ihre große Größe weniger Wärme über die im Verhältnis kleinere Oberfläche (Bergmannsche Regel und Allometrie). Hingegen sind Pinguine in wärmeren Gebieten auf eine bessere Möglichkeit der Wärmeabgabe angewiesen, um dem Tod durch Überhitzung zu entgehen. (de)
  • Das Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis (A/V-Verhältnis) ist der Quotient aus der Oberfläche A und dem Volumen V eines geometrischen Körpers. Es hat die Dimension 1/Länge. Bei gegebenem Volumen weist von allen Körpern die Kugel die kleinste Oberfläche auf. Bei wachsendem Volumen nimmt das A/V-Verhältnis bei allen Körpern ab, da die Oberfläche quadratisch, das Volumen jedoch kubisch (in der dritten Potenz) wächst. Das ist von Bedeutung für die Abkühlungsgeschwindigkeit verschieden großer Massen: Die Abkühlung erfolgt proportional zur Größe der Oberfläche, die beim Größerwerden jedoch langsamer wächst als das Volumen, so dass größere Massen langsamer abkühlen als kleine. Das ist auch die Ursache dafür, dass Pinguine in der Antarktis größer sind als ihre nahe dem Äquator lebenden Verwandten; die Antarktis-Pinguine verlieren durch ihre große Größe weniger Wärme über die im Verhältnis kleinere Oberfläche (Bergmannsche Regel und Allometrie). Hingegen sind Pinguine in wärmeren Gebieten auf eine bessere Möglichkeit der Wärmeabgabe angewiesen, um dem Tod durch Überhitzung zu entgehen. (de)
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  • Das Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis (A/V-Verhältnis) ist der Quotient aus der Oberfläche A und dem Volumen V eines geometrischen Körpers. Es hat die Dimension 1/Länge. Bei gegebenem Volumen weist von allen Körpern die Kugel die kleinste Oberfläche auf. Bei wachsendem Volumen nimmt das A/V-Verhältnis bei allen Körpern ab, da die Oberfläche quadratisch, das Volumen jedoch kubisch (in der dritten Potenz) wächst. Das ist von Bedeutung für die Abkühlungsgeschwindigkeit verschieden großer Massen: Die Abkühlung erfolgt proportional zur Größe der Oberfläche, die beim Größerwerden jedoch langsamer wächst als das Volumen, so dass größere Massen langsamer abkühlen als kleine. Das ist auch die Ursache dafür, dass Pinguine in der Antarktis größer sind als ihre nahe dem Äquator lebenden Verwandten; di (de)
  • Das Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis (A/V-Verhältnis) ist der Quotient aus der Oberfläche A und dem Volumen V eines geometrischen Körpers. Es hat die Dimension 1/Länge. Bei gegebenem Volumen weist von allen Körpern die Kugel die kleinste Oberfläche auf. Bei wachsendem Volumen nimmt das A/V-Verhältnis bei allen Körpern ab, da die Oberfläche quadratisch, das Volumen jedoch kubisch (in der dritten Potenz) wächst. Das ist von Bedeutung für die Abkühlungsgeschwindigkeit verschieden großer Massen: Die Abkühlung erfolgt proportional zur Größe der Oberfläche, die beim Größerwerden jedoch langsamer wächst als das Volumen, so dass größere Massen langsamer abkühlen als kleine. Das ist auch die Ursache dafür, dass Pinguine in der Antarktis größer sind als ihre nahe dem Äquator lebenden Verwandten; di (de)
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  • A/V-Verhältnis (de)
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