6-Diazo-5-oxo-L-norleucin (L-DON) ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die als Analogon von Glutamin fungiert. Es gehört zu den Diazoverbindungen. L-DON wurde aus dem Pilz Streptomyces isoliert und 1956 erstmals beschrieben und als mögliches Chemotherapeutikum zur Behandlung von Krebs vorgeschlagen. In verschiedenen Tierversuchen wurde eine antitumorale Wirkung bestätigt. In klinischen Studien wurde DON als Chemotherapeutikum gegen Krebs getestet, aber nie zugelassen. Die bisher letzte klinische Studie zu DON wurde 2008 veröffentlicht, hier wurde es in Kombination mit einer Glutaminase verabreicht.

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  • 6-Diazo-5-oxo-L-norleucin (L-DON) ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die als Analogon von Glutamin fungiert. Es gehört zu den Diazoverbindungen. L-DON wurde aus dem Pilz Streptomyces isoliert und 1956 erstmals beschrieben und als mögliches Chemotherapeutikum zur Behandlung von Krebs vorgeschlagen. In verschiedenen Tierversuchen wurde eine antitumorale Wirkung bestätigt. In klinischen Studien wurde DON als Chemotherapeutikum gegen Krebs getestet, aber nie zugelassen. Die bisher letzte klinische Studie zu DON wurde 2008 veröffentlicht, hier wurde es in Kombination mit einer Glutaminase verabreicht. (de)
  • 6-Diazo-5-oxo-L-norleucin (L-DON) ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die als Analogon von Glutamin fungiert. Es gehört zu den Diazoverbindungen. L-DON wurde aus dem Pilz Streptomyces isoliert und 1956 erstmals beschrieben und als mögliches Chemotherapeutikum zur Behandlung von Krebs vorgeschlagen. In verschiedenen Tierversuchen wurde eine antitumorale Wirkung bestätigt. In klinischen Studien wurde DON als Chemotherapeutikum gegen Krebs getestet, aber nie zugelassen. Die bisher letzte klinische Studie zu DON wurde 2008 veröffentlicht, hier wurde es in Kombination mit einer Glutaminase verabreicht. (de)
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  • 6-Diazo-5-oxo-L-norleucin (L-DON) ist eine nicht-proteinogene Aminosäure, die als Analogon von Glutamin fungiert. Es gehört zu den Diazoverbindungen. L-DON wurde aus dem Pilz Streptomyces isoliert und 1956 erstmals beschrieben und als mögliches Chemotherapeutikum zur Behandlung von Krebs vorgeschlagen. In verschiedenen Tierversuchen wurde eine antitumorale Wirkung bestätigt. In klinischen Studien wurde DON als Chemotherapeutikum gegen Krebs getestet, aber nie zugelassen. Die bisher letzte klinische Studie zu DON wurde 2008 veröffentlicht, hier wurde es in Kombination mit einer Glutaminase verabreicht. (de)
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