Der Putsch vom 23. Februar 1981 war ein missglückter Versuch von Teilen der Guardia Civil und des Militärs, die Demokratie in Spanien zu beenden und eine neuerliche Diktatur zu errichten. In Spanien wird er umgangssprachlich 23-F für das Datum oder auch El Tejerazo nach einem der Beteiligten genannt.

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  • Der Putsch vom 23. Februar 1981 war ein missglückter Versuch von Teilen der Guardia Civil und des Militärs, die Demokratie in Spanien zu beenden und eine neuerliche Diktatur zu errichten. In Spanien wird er umgangssprachlich 23-F für das Datum oder auch El Tejerazo nach einem der Beteiligten genannt. Ursache war die Frustration von Teilen der Armee und der Anhänger Francisco Francos über die seit dem Tod des Diktators im Rahmen der Transición in Spanien in Gang gekommenen Reformen hin zu einem modernen, demokratischen Rechtsstaat, über die wirtschaftliche Lage des Landes und über das Terrorismusproblem. Der Putsch scheiterte am entschlossenen Auftreten des Königs Juan Carlos I., der in seiner Rolle als Oberbefehlshaber der spanischen Streitkräfte in einer in Uniform gehaltenen Fernsehansprache, sechs Stunden nach Beginn des Putschversuchs, die Armeeangehörigen in die Kasernen zurück befahl und sich eindeutig für den Demokratieprozess und die spanische Verfassung aussprach. Sein persönliches Eingreifen entzog dem Putsch nicht nur den Boden, sondern festigte in der Folge auch entscheidend die junge spanische Demokratie sowie die Rolle von König Juan Carlos in der Öffentlichkeit. (de)
  • Der Putsch vom 23. Februar 1981 war ein missglückter Versuch von Teilen der Guardia Civil und des Militärs, die Demokratie in Spanien zu beenden und eine neuerliche Diktatur zu errichten. In Spanien wird er umgangssprachlich 23-F für das Datum oder auch El Tejerazo nach einem der Beteiligten genannt. Ursache war die Frustration von Teilen der Armee und der Anhänger Francisco Francos über die seit dem Tod des Diktators im Rahmen der Transición in Spanien in Gang gekommenen Reformen hin zu einem modernen, demokratischen Rechtsstaat, über die wirtschaftliche Lage des Landes und über das Terrorismusproblem. Der Putsch scheiterte am entschlossenen Auftreten des Königs Juan Carlos I., der in seiner Rolle als Oberbefehlshaber der spanischen Streitkräfte in einer in Uniform gehaltenen Fernsehansprache, sechs Stunden nach Beginn des Putschversuchs, die Armeeangehörigen in die Kasernen zurück befahl und sich eindeutig für den Demokratieprozess und die spanische Verfassung aussprach. Sein persönliches Eingreifen entzog dem Putsch nicht nur den Boden, sondern festigte in der Folge auch entscheidend die junge spanische Demokratie sowie die Rolle von König Juan Carlos in der Öffentlichkeit. (de)
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