Die Herrschaft Tonna war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtümer. Sie bestand aus mehreren Dörfern um den Ort Gräfentonna nördlich von Gotha, welche alle zunächst unter der Patrimonialgerichtsbarkeit der Grafen von Tonna und Gleichen standen. Nach dem Aussterben der Grafen von Tonna und Gleichen im Jahr 1631 kam die Herrschaft Tonna an die Schenken von Tautenburg und 1640 an die Grafschaft Waldeck. Nach dem Verkauf an den Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg im Jahr 1677 wurde die Herrschaft als Amt Tonna weitergeführt. Die Landeshoheit lag ab 1826 beim Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha.

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  • Die Herrschaft Tonna war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtümer. Sie bestand aus mehreren Dörfern um den Ort Gräfentonna nördlich von Gotha, welche alle zunächst unter der Patrimonialgerichtsbarkeit der Grafen von Tonna und Gleichen standen. Nach dem Aussterben der Grafen von Tonna und Gleichen im Jahr 1631 kam die Herrschaft Tonna an die Schenken von Tautenburg und 1640 an die Grafschaft Waldeck. Nach dem Verkauf an den Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg im Jahr 1677 wurde die Herrschaft als Amt Tonna weitergeführt. Die Landeshoheit lag ab 1826 beim Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha im Jahr 1858 und der damit verbundenen Auflösung bildete die ehemalige Herrschaft Tonna als Amt den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge. (de)
  • Die Herrschaft Tonna war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtümer. Sie bestand aus mehreren Dörfern um den Ort Gräfentonna nördlich von Gotha, welche alle zunächst unter der Patrimonialgerichtsbarkeit der Grafen von Tonna und Gleichen standen. Nach dem Aussterben der Grafen von Tonna und Gleichen im Jahr 1631 kam die Herrschaft Tonna an die Schenken von Tautenburg und 1640 an die Grafschaft Waldeck. Nach dem Verkauf an den Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg im Jahr 1677 wurde die Herrschaft als Amt Tonna weitergeführt. Die Landeshoheit lag ab 1826 beim Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. Bis zur Verwaltungs- und Gebietsreform des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha im Jahr 1858 und der damit verbundenen Auflösung bildete die ehemalige Herrschaft Tonna als Amt den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge. (de)
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  • Die Herrschaft Tonna war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtümer. Sie bestand aus mehreren Dörfern um den Ort Gräfentonna nördlich von Gotha, welche alle zunächst unter der Patrimonialgerichtsbarkeit der Grafen von Tonna und Gleichen standen. Nach dem Aussterben der Grafen von Tonna und Gleichen im Jahr 1631 kam die Herrschaft Tonna an die Schenken von Tautenburg und 1640 an die Grafschaft Waldeck. Nach dem Verkauf an den Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg im Jahr 1677 wurde die Herrschaft als Amt Tonna weitergeführt. Die Landeshoheit lag ab 1826 beim Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. (de)
  • Die Herrschaft Tonna war eine territoriale Verwaltungseinheit der Ernestinischen Herzogtümer. Sie bestand aus mehreren Dörfern um den Ort Gräfentonna nördlich von Gotha, welche alle zunächst unter der Patrimonialgerichtsbarkeit der Grafen von Tonna und Gleichen standen. Nach dem Aussterben der Grafen von Tonna und Gleichen im Jahr 1631 kam die Herrschaft Tonna an die Schenken von Tautenburg und 1640 an die Grafschaft Waldeck. Nach dem Verkauf an den Herzog von Sachsen-Gotha-Altenburg im Jahr 1677 wurde die Herrschaft als Amt Tonna weitergeführt. Die Landeshoheit lag ab 1826 beim Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha. (de)
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  • Herrschaft Tonna (de)
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