This HTML5 document contains 55 embedded RDF statements represented using HTML+Microdata notation.

The embedded RDF content will be recognized by any processor of HTML5 Microdata.

PrefixNamespace IRI
dbpedia-dehttp://de.dbpedia.org/resource/
dcthttp://purl.org/dc/terms/
n6http://archive.org/details/
dbohttp://dbpedia.org/ontology/
category-dehttp://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:
foafhttp://xmlns.com/foaf/0.1/
dbpedia-kohttp://ko.dbpedia.org/resource/
dbpedia-wikidatahttp://wikidata.dbpedia.org/resource/
dbpedia-eshttp://es.dbpedia.org/resource/
n15http://de.wikipedia.org/wiki/Vitalismus?oldid=
n23http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Philosophie_des_20.
dchttp://purl.org/dc/elements/1.1/
schemahttp://schema.org/
n30http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Philosophie_des_19.
rdfshttp://www.w3.org/2000/01/rdf-schema#
dbpedia-plhttp://pl.dbpedia.org/resource/
dbpedia-elhttp://el.dbpedia.org/resource/
dbpedia-pthttp://pt.dbpedia.org/resource/
dbpedia-cshttp://cs.dbpedia.org/resource/
n25http://rdf.freebase.com/ns/m.
n32http://nl.dbpedia.org/resource/Vitalisme_(filosofie)
rdfhttp://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#
dbpedia-euhttp://eu.dbpedia.org/resource/
owlhttp://www.w3.org/2002/07/owl#
dbpedia-ithttp://it.dbpedia.org/resource/
dbpedia-frhttp://fr.dbpedia.org/resource/
provhttp://www.w3.org/ns/prov#
wikipedia-dehttp://de.wikipedia.org/wiki/
xsdhhttp://www.w3.org/2001/XMLSchema#
dbpedia-idhttp://id.dbpedia.org/resource/
dbrhttp://dbpedia.org/resource/
wikidatahttp://www.wikidata.org/entity/
dbpedia-jahttp://ja.dbpedia.org/resource/
prop-dehttp://de.dbpedia.org/property/
Subject Item
dbpedia-de:Vitalismus
rdf:type
owl:Thing schema:CreativeWork dbo:WrittenWork wikidata:Q386724 dbo:Work
rdfs:label
Vitalismus
rdfs:comment
Vitalismus (lat.: vita „Leben“) ist eine Sammelbezeichnung für Lehren, die als Grundlage alles Lebendigen eine Lebenskraft (vis vitalis) als eigenständiges Prinzip oder eine Seele annehmen. Damit wird ein Wesensunterschied zwischen Organischem und Anorganischem behauptet. Die Bezeichnung Vitalismus ist ein Kampfbegriff aus dem 19. Jahrhundert. In neuerer Zeit griffen einige Zellbiologen diese Bezeichnung in einem übertragenen Sinn wieder auf als „molekularen Vitalismus“.
owl:sameAs
wikidata:Q191631 dbr:Vitalism dbpedia-cs:Vitalismus dbpedia-pt:Vitalismo dbpedia-wikidata:Q191631 dbpedia-id:Vitalisme dbpedia-es:Vitalismo dbpedia-ko:생기론 dbpedia-it:Vitalismo n25:016jc3 dbpedia-eu:Bitalismo dbpedia-pl:Witalizm dbpedia-el:Βιταλισμός dbpedia-fr:Vitalisme dbpedia-ja:生気論 n32:
dc:publisher
W. Engelmann Suhrkamp Verlag Duncker und Humblot
dct:subject
category-de:Wissenschaftstheorie_der_Biologie category-de:Biologiegeschichte category-de:Überholte_Theorie n23:_Jahrhunderts n30:_Jahrhunderts category-de:Philosophische_Strömung
foaf:isPrimaryTopicOf
wikipedia-de:Vitalismus
dbo:wikiPageID
1082053
dbo:wikiPageRevisionID
154109544
dbo:wikiPageExternalLink
n6:mechanismusundvi00buts
prop-de:jahr
1982 1901 2001
prop-de:online
n6:mechanismusundvi00buts
prop-de:ort
Frankfurt am Main Berlin Leipzig
prov:wasDerivedFrom
n15:154109544
dbo:abstract
Vitalismus (lat.: vita „Leben“) ist eine Sammelbezeichnung für Lehren, die als Grundlage alles Lebendigen eine Lebenskraft (vis vitalis) als eigenständiges Prinzip oder eine Seele annehmen. Damit wird ein Wesensunterschied zwischen Organischem und Anorganischem behauptet. Die Bezeichnung Vitalismus ist ein Kampfbegriff aus dem 19. Jahrhundert. Die Vertreter des Vitalismus werden als Vitalisten bezeichnet. Als ein Vorläufer des Vitalismus kann Aristoteles gelten, der das Lebendige als durch ein Lebensprinzip ermöglicht betrachtete, welches er Entelechie nannte. Allerdings kann seine Metaphysik auch funktionalistisch-materialistisch gedeutet werden. Bedeutende Vertreter des Vitalismus im engeren Sinne waren Jan Baptist van Helmont (1577–1644), Georg Ernst Stahl (1659–1734), Albrecht von Haller (1708–1777), Théophile de Bordeu (1722–1776) und Johann Friedrich Blumenbach (1752–1840). Die Schule von Montpellier vertritt im ausgehenden 18. und beginnenden 19. Jahrhundert eine eigene Art des Vitalismus, die sich von Stahls Animismus abhebt. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert vertraten auch die Denker der Lebensphilosophie Positionen des Vitalismus. Der letzte bedeutende Biologe, der eine vitalistische Position vertrat (Neovitalismus), war Hans Driesch (1867–1941). Er griff dabei den aristotelischen Begriff der Entelechie auf. Seither, besonders seit der Synthese von Harnstoff im Jahr 1828 durch Friedrich Wöhler und erst recht seit der spontanen Entstehung von Aminosäuren in den Versuchen von Stanley Miller und Harold C. Urey 1959, gilt der vitalistische Ansatz in der Biologie als überholt. Es wird dort geschlossen, dass Lebenskraft bzw. Lebensenergien zur Herstellung organischer Substanzen nicht notwendig sind. Von Vitalisten wird hierzu allerdings darauf hingewiesen, dass die manipulierte oder spontane Entstehung von einzelnen Lebensbausteinen keineswegs mit der Entstehung belebter Substanz gleichzusetzen ist. Merkmale oder Elemente einer vitalistischen Deutung finden sich auch in den Arbeiten von Franz Anton Mesmer („animalischer Magnetismus“), Karl von Reichenbach („Od“), Alfred Russel Wallace („a new power vitality“), Henri Bergson („élan vital“), Alfred North Whitehead („creativity“), Pierre Teilhard de Chardin („Radiale Energie“), Wilhelm Reich („Orgon“), Adolf Portmann („Selbstdarstellung“), Arthur Koestler („The Ghost in the Machine“), Ken Wilber („holon“), Ervin László („Akashic field“) und Rupert Sheldrake („Morphogenetisches Feld“), sowie in der fernöstlichen Vorstellung einer Lebenskraft Prana oder Qi, die auch von der modernen westlichen Esoterik aufgegriffen wurde. In neuerer Zeit griffen einige Zellbiologen diese Bezeichnung in einem übertragenen Sinn wieder auf als „molekularen Vitalismus“.
dbo:author
dbpedia-de:Philipp_Sarasin dbpedia-de:Eve-Marie_Engels dbpedia-de:Otto_Bütschli
dbo:isbn
3-4280-5150-5 3-5182-9124-6
dbo:originalTitle
Reizbare Maschinen: Eine Geschichte des Körpers 1765-1914 Mechanismus und Vitalismus Die Teleologie des Lebendigen: Kritische Überlegungen zur Neuformulierung des Teleologieproblems in der angloamerikanischen Wissenschaftstheorie
Subject Item
dbpedia-de:Neovitalismus
dbo:wikiPageRedirects
dbpedia-de:Vitalismus
Subject Item
wikipedia-de:Vitalismus
foaf:primaryTopic
dbpedia-de:Vitalismus