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Thomas Wagner (* 1967 in Rheinberg) ist ein deutscher Kultursoziologe und Autor. Wagner schreibt als freier Autor für die deutsche und internationale Presse (junge Welt, Hintergrund, Wochenzeitung, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Der Freitag, Neues Deutschland, Neue Zürcher Zeitung, Wespennest, taz, Graswurzelrevolution) und arbeitete als Dozent für Kreatives Schreiben und Alphabetisierung mit Kindern und geistig behinderten Erwachsenen (u. a. Lernmobil e. V., Berlin).
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Thomas Wagner (* 1967 in Rheinberg) ist ein deutscher Kultursoziologe und Autor. Wagner schreibt als freier Autor für die deutsche und internationale Presse (junge Welt, Hintergrund, Wochenzeitung, Die Zeit, Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Rundschau, Der Freitag, Neues Deutschland, Neue Zürcher Zeitung, Wespennest, taz, Graswurzelrevolution) und arbeitete als Dozent für Kreatives Schreiben und Alphabetisierung mit Kindern und geistig behinderten Erwachsenen (u. a. Lernmobil e. V., Berlin). Er ist Autor der Stichwortartikel „herrschaftsfreie Gesellschaft“ (zusammen mit Rüdiger Haude) und „Konsens“ im Historisch-kritischen Wörterbuchs des Marxismus. Mit Rüdiger Haude schrieb er das Buch Herrschaftsfreie Institutionen (1999), das mit dem Wissenschaftspreis der Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen ausgezeichnet wurde. In einem Meinungsbeitrag für die Frankfurter Rundschau erklärte Wagner der These vom Verstummen der engagierten Literatur eine entschiedene Absage. Aufgrund des konservativen Geistes, der in vielen Redaktionsstuben Einzug gehalten habe, laufe das Feuilleton Gefahr, „das neue Engagement der Literatur“ genauso zu verschlafen „wie vor ihnen viele Politiker den Aufbruch der Bürger.“ Im März 2012 kritisierte Wagner den Schriftsteller Rafik Schami in einem „offenen Brief“. Dieser habe es bei seinem kurz zuvor in der taz publizierten Angriff auf die Syrien-Berichterstattung von Peter Scholl-Latour und Jürgen Todenhöfer sowie auf die friedenspolitische Haltung der Linken-Politiker Diether Dehm, Annette Groth, Heike Hänsel, Ulla Jelpke, Eva Bulling-Schröter und Sevim Dağdelen mit der Wahrheit nicht so genau genommen. Sein unter dem Titel „Selbstgespräch eines Zornigen“ veröffentlichter Beitrag sei daher, so Wagner, „kaum mehr als ein erschreckend plumpes Propagandapamphlet“. Gemeinsam mit Jan Rehmann gab er 2010 ein Buch heraus, das die kontroverse Debatte um Peter Sloterdijks Vorschlag, die Einkommensteuer durch freiwillige Gaben zu ersetzen, dokumentiert sowie wissenschaftshistorisch und politisch einordnet. Als Sloterdijk 2012 der Karl-Kraus-Preis zugesprochen wurde, der mit der Verpflichtung verbunden ist, „nie wieder eine Zeile zu schreiben“, schloss die Begründung der Preis-Jury mit einem Zitat aus dem Buch von Wagner und Rehmann: „Sloterdijks Leistung fürs Hegemonieprojekt der herrschenden Elite besteht in der aktualisierenden Zusammenführung eines wirtschaftsliberalen Besitzindividualismus mit Nietzsches heroischem Egoismus und autoritären Ansätzen der Konservativen Revolution.“ In seinem Buch "Die Mitmachfalle" (2013) kritisiert Wagner Strategien und Verfahren zur Bürgerbeteiligung: Partizipationsverfahren, so seine Kernthese, würden von Behörden und Unternehmen flächendeckend zur Entschärfung demokratischer Proteste instrumentalisiert. In „Robokratie. Google, das Silicon Valley und der Mensch als Auslaufmodell“ (2015) warnt er vor der in Forschungslaboren entwickelten, von der Singularity University verbreiteten und von kalifornischen Milliardären geförderten Idee einer „technologischen Singularität“ (Ray Kurzweil) oder „Superintelligenz“ (Nick Bostrom). Singularität ziele darauf, Menschen durch intelligente Maschinen zunächst zu verbessern und langfristig an den Rand zu drängen bzw. technisch im Sinne des Transhumanismus umzuwandeln. „Weil es den Anhängern der Idee der Maschinenherrschaft nicht um eine bessere Naturbeherrschung durch den Menschen für den Menschen geht, sondern um dessen Selbstabschaffung könnte man hier statt von Technokratie von Robokratie sprechen“, schreibt Wagner in den Blätter für deutsche und internationale Politik (3/2015). Wagner hält diese Szenarien, die unter anderem von Anthony Giddens, Bill Gates und Ian Morris als realistisch oder wünschenswert eingeschätzt würden, für gefährlich. Er befürchtet, „dass die Robokraten von den wirklich relevanten gesellschaftlichen Problemen und Widersprüchen, ihren Ursachen und realistischen Lösungswegen ablenken – und dass sie der Demokratie selbst erheblichen Schaden zufügen.“
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