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Ein Symposiarch (gr. συμποσίαρχος, von συμπόσιον 'Trinkgelage' und ἄρχω 'befehlen, anführen, beginnen') ist der Leiter eines Symposions, eine im alten Griechenland von reichlichem Konsum inspirierender Getränke (Wein) geprägte Veranstaltung mit genau geregelten Abläufen. Es gab vielerlei Anlässe für Symposien: Geburten, Heiraten, Beerdigungen sowie Heimkehr oder Verabschiedung einer hohen Persönlichkeit oder eines Familienmitglieds auf eine längere Reise - oder einfach nur, um die Honoratioren des Ortes zusammenzuführen. Während eines Symposiums wurden oft philosophische Fragen erörtert: Was ist der Sinn des Lebens? Was ist Wahrheit, Recht? Gibt es uneingeschränkte Loyalität? Kann man den Göttern trauen? Können Frauen gleichgestellt sein und muss man sich deshalb betrinken? („Symposion“)
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Ein Symposiarch (gr. συμποσίαρχος, von συμπόσιον 'Trinkgelage' und ἄρχω 'befehlen, anführen, beginnen') ist der Leiter eines Symposions, eine im alten Griechenland von reichlichem Konsum inspirierender Getränke (Wein) geprägte Veranstaltung mit genau geregelten Abläufen. Es gab vielerlei Anlässe für Symposien: Geburten, Heiraten, Beerdigungen sowie Heimkehr oder Verabschiedung einer hohen Persönlichkeit oder eines Familienmitglieds auf eine längere Reise - oder einfach nur, um die Honoratioren des Ortes zusammenzuführen. Während eines Symposiums wurden oft philosophische Fragen erörtert: Was ist der Sinn des Lebens? Was ist Wahrheit, Recht? Gibt es uneingeschränkte Loyalität? Kann man den Göttern trauen? Können Frauen gleichgestellt sein und muss man sich deshalb betrinken? („Symposion“) Für die Einhaltung des genau vorgeschriebenen Rituals war der Symposiarch verantwortlich. Dabei kam es auf die Präzision der nahezu geheiligten Handlung an. Plutarch beschreibt die Symposien als einen Zeitvertreib bei Weingenuss, der durch kultiviertes Benehmen geprägt ist und in Freundschaft endet. Die Namen der zu ladenden Gäste (Sympotes, gr. συμπότης, von σύν 'zusammen, gemeinsam' und πίνω 'trinken') wurden vom Symposiarchen zusammen mit Datum und Uhrzeit auf Wachstafeln geschrieben und einem Sklaven – Festlader – übergeben, der die Einladungen persönlich von Haus zu Haus besorgte. Die gewöhnliche Zeit für das Zusammenkommen war die neunte Stunde. Neun war auch die ideale Zahl der Teilnehmer, inklusive des Gastgebers. Die Neun galt als Zahl der Vollkommenheit, da sie dreimal die Drei, die in vielen Kulturen als »göttlich« angesehene Zahl, enthält. Gezählt wurden nur die männlichen Anwesenden. Frauen war es nicht gestattet, daran teilzunehmen, mit Ausnahme der Hetären (gr. ἑταῖραι hetairai ‚Gefährtinnen‘). Diese Gesellschaftsdamen spielten Aulos und Kithara, tanzten und sangen. Die wachsende Bedeutung der Symposien im 4. Jahrhundert v. Chr. erforderte auch eine Steigerung der formellen Rahmenbedingungen. Man traf sich nun zum Trinken und Erholen in einem gesonderten Herrenzimmer, dem Andron, in dem auch gesonderte Trinkgefäße vorgehalten wurden. Getrunken wurde liegend, daher spricht man auch von Gelagen. Innerhalb dieses Raumes hatte der Symposiarch für angemessenen Umgang zu sorgen. Nach Plutarch war der ideale Symposiarch niemals betrunken, aber keinem Trunk abgeneigt; eine Quintessenz der Geselligkeit (siehe Convivium). Er war herzlich und freundlich zu jedermann und niemals anstößig, hatte aber kraft seines Amtes die Autorität, jeden abzumahnen, der gegen die Regeln verstieß. Dies konnte bis zur zwangsweisen Verabschiedung gesteigert werden, z. B. wenn sich zwei der Gäste hartnäckig privat unterhielten, was verpönt war.
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