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Chr. von seinem Bruder mit einem Heer aus 12.000 Infanteristen und 500 Reitern nach Kleinasien zum Kampf gegen Antigonos Monophthalmos entsandt. Da allerdings der Hellespont von Demetrios Poliorketes, dem Sohn des Antigonos, versperrt worden war, wandte sich Pleistarchos nach Odessos, um von dort mittels einer Flotte \u00FCber das schwarze Meer nach Herakleia Pontike zu setzen. Da die Flotte aber zu klein war, musste er sein Heer geteilt in drei Abteilungen nacheinander \u00FCbersetzen lassen. Nur die erste Abteilung erreichte heil die kleinasiatische K\u00FCste, die zweite wurde von einer Flotte des Demetrios abgefangen und die dritte, von Pleistarchos pers\u00F6nlich gef\u00FChrte Abteilung, erlitt in einem Sturm Schiffbruch, wodurch ein Gro\u00DFteil des Heeres verloren ging. Mit seinen verbliebenen Truppen gelang es Pleistarchos schlie\u00DFlich, sich zu seinen Verb\u00FCndeten Lysimachos und Seleukos durchzuschlagen. Mit ihnen k\u00E4mpfte er 301 v. Chr. in der siegreichen Schlacht von Ipsos, in der Antigonos Monophthalmos besiegt wurde. Bei der anschlie\u00DFenden Aufteilung dessen Herrschaftsgebietes unter den Siegern konnte sich Pleistarchos die Landschaft Kilikien sowie einen Teil von Karien, m\u00F6glicherweise als eigenes K\u00F6nigtum, sichern. Seine Herrschaft in Kilikien dauerte aber nicht lange. Bereits 299 v. Chr. landete Demetrios Poliorketes mit seiner \u00FCberlegenen Flottenmacht an der kilikischen K\u00FCste und bem\u00E4chtigte sich schrittweise des Landes. Von Seleukos konnte Pleistarchos keine Hilfe erwarten, da dieser inzwischen mit Demetrios verb\u00FCndet war, und durch den Tod seines Bruders Kassander 297 v. Chr. fiel auch die Unterst\u00FCtzung Makedoniens aus. Lediglich Lysimachos unternahm einen Rettungsversuch. Als der aber das von Demetrios belagerte Soloi erreichte, soll er sich angesichts der gigantischen Kriegsmaschinen des Feindes zur Umkehr entschieden haben. Nach dem Verlust Kilikiens beschr\u00E4nkte sich Pleistarchos\u2019 Herrschaftsbereich auf seinen karischen Besitz, vor allem der K\u00FCstenstadt Herakleia, die er in \u201EPleistarcheia\u201C umbenennen lie\u00DF. Dort ist Pleistarchos noch bis zum Jahr 295 v. Chr. nachzuweisen, danach verliert sich seine Spur. Plutarch nennt f\u00FCr das Jahr 287 v. Chr. Lysimachos im gesamten Besitz von Karien, wom\u00F6glich hatte er zuvor der Herrschaft des Pleistarchos ein Ende gesetzt." ] } }, { "id" : "http://de.wikipedia.org/wiki/Pleistarchos_(Feldherr)" "properties" : { "http://xmlns.com/foaf/0.1/primaryTopic" : [ "http://de.dbpedia.org/resource/Pleistarchos_(Feldherr)"] } } }