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Die Pappmachédynastie Adt war ein Familienunternehmen in der Gebrauchsgüterfabrikation, das in über mehr als 200 Jahren seit Mitte des 18. Jahrhunderts von kleinster manueller Fertigung zur Weltmarktführerschaft für Pappmachéprodukte gewachsen und durch die wechselvolle Geschichte und ruinöse Wirtschaftspolitik im Saargebiet in den Bankrott getrieben wurde. Mehrere Produktionsstätten in Deutschland und Frankreich sowie die Größe der Belegschaft von mehreren Tausend Mitarbeitern führten zur Gründung eigener Krankenhäuser, einer Sparkasse und einer Betriebskrankenkasse. Auf dem Höhepunkt des Erfolgs am Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte das Unternehmen zu „einem der größten Arbeitgeber in der Saarregion“. Der Warenkatalog listete über 10.000 Produkte: von Knöpfen über Schnupftabakdosen bis
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Henri Wilmin: Les Adt et leurs Industries. In: Annales des L'Est. 5. Ausgabe, 13. Jg. 1962, S. 227–263. Hans Adt: Aus meinem Leben, a.a.O., S. 101 Anonym: „Verpflanzung der Dosenmacherei in unsere Gegend“, 1884
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Homepage von ENSHEIM Werbeschrift des MGV Liederkranz zu seinem 125-jährigen Bestehen 1978
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Die Sozialeinrichtungen überschreiten bei weitem den Rahmen der Sozialgesetzgebung über Invaliden-, Alters- und Krankenversicherung. Die Firma Adt hat nicht das Gesetz vom 6. 7. 1884 abgewartet, das die Unfallversicherung schuf, sondern schon früher freiwillig ihr Personal versichert, indem sie hohe jährliche Prämien auswarf. Die Betrachtung der sozialen Einrichtungen zeigt, daß neben den Organisationen der Pflichtversicherung wie der Krankenkasse, Einrichtungen bestanden, die außergewöhnliche oder zusätzliche Hilfen gewährten, wie die Pensionskasse Adt, die Hilfskasse und die Adt-Schwarz-Stiftung. […] Eine Adt-Sparkasse veranlaßte die jungen Arbeiter zum zwangsweisen Sparen und gab allen die Möglichkeit, ihre Ersparnisse vorteilhaft anzulegen. Die Firma kümmerte sich auch um die Gesundheit der Arbeiterschaft durch Bademöglichkeit in der Fabrik, hatte ihr eigenes Krankenhaus und ermutigte den Bau von Eigenheimen. […] Schöne Feste, in deren Verlauf die Firma ihre alten Arbeiter ehrte, zeigten das schöne Einvernehmen zwischen Arbeiterschaft und der autoritären, aber väterlichen Führung vor allem in der Lage im Grenzgebiet zweier europäischer Nationen, die lange Zeit miteinander verfeindet waren. Von dem Verlust der Werke Forbach, Marienau und Bliesschweyen hat sich die Firma nie mehr ganz erholt; die vom Deutschen Reich gewährte Entschädigung machte nur einen geringen Bruchteil des Verlustes aus. Da auch die Familie Adt schwere Verluste durch die Ausweisung aus Elsaß-Lothringen hinnehmen mußte, war sie nicht in der Lage, eigenes Kapital in größerem Maße dem neuerworbenen Werk Wächtersbach zuzuführen. Auch die zweimalige Abtrennung des Saargebietes mit den Werken Ensheim und Schwarzenacker und die dadurch bedingten mehrmaligen Umstellungen der Bilanzen von Reichsmark in französische Franken wirkten sich nachteilig aus. Der Zweite Weltkrieg mit den großen Zerstörungen in den Werken Ensheim und Schwarzenacker traf uns nicht weniger hart als der erste. Der Zweigbetrieb Adt-Brothers in London, mit dem wir unseren Markt erweitern wollten, ging infolge des Kriegsausbruches verloren, noch bevor er einen Gewinn erbracht hatte. So war die Firma zu stark geschwächt, als daß während des wirtschaftlichen Aufbaus in der Bundesrepublik das Werk in Wächtersbach hätte frühzeitig modernisiert und rationalisiert und seine Produktionspalette verbreitert werden können. Die Geschichte der Firma Gebr. Adt AG ist für mich das typische Geschick einer Grenzlandfirma. Einsehend, daß die leichte Art und Weise der Anfertigung der Papierdose ihm bedeutend mehr Vortheile gewähren werde, als das viel schwierigere Schnitzen in Holz, warf sich Mathias Adt mit Eifer und Geschick auf diesen Zweig der Industrie, ohne jedoch das Holzdosenschnitzen ganz auf die Seite zu schieben, da die Holzdose auch in der Folge ihre Anhänger und Abnehmer behielt.
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Die Pappmachédynastie Adt war ein Familienunternehmen in der Gebrauchsgüterfabrikation, das in über mehr als 200 Jahren seit Mitte des 18. Jahrhunderts von kleinster manueller Fertigung zur Weltmarktführerschaft für Pappmachéprodukte gewachsen und durch die wechselvolle Geschichte und ruinöse Wirtschaftspolitik im Saargebiet in den Bankrott getrieben wurde. Mehrere Produktionsstätten in Deutschland und Frankreich sowie die Größe der Belegschaft von mehreren Tausend Mitarbeitern führten zur Gründung eigener Krankenhäuser, einer Sparkasse und einer Betriebskrankenkasse. Auf dem Höhepunkt des Erfolgs am Anfang des 20. Jahrhunderts gehörte das Unternehmen zu „einem der größten Arbeitgeber in der Saarregion“. Der Warenkatalog listete über 10.000 Produkte: von Knöpfen über Schnupftabakdosen bis hin zu Papphülsen für Granaten und Isolationsmittel für Stromleitungen produzierte das Unternehmen nahezu alles, was aus Pappmaché hergestellt werden konnte. Es besaß etliche Patente und gilt als Erfinder des synthetischen Australits. Im Stammwerk in Saarbrücken-Ensheim (▼) wurde bereits 1889 mit einem eigenen Kraftwerk die elektrische Stromversorgung – sowie für den ganzen Ort die Wasserversorgung – sichergestellt. Das Unternehmen besaß seit 1849 eine eigene Dampfmaschine und hatte eine Minderheitsbeteiligung an einer Straßenbahnlinie. Das Werk in Forbach (▼) überflügelte nach dem Deutsch-Französischen Krieg die Produktionsleistung in Ensheim und wurde bis 1918 dessen Firmensitz. In Forbach waren auch die Beiträge zur öffentlichen Wohlfahrt mit dem Bau von Arbeiterhäusern, einem Krankenhaus, Schulen, einer Konzerthalle, Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerk und einem Arbeiterheim bedeutender als in Ensheim, obwohl auch dort die eigenen Interessen die Triebfeder der Fürsorge gewesen sein müssten. In der Zeit um 1900 trug die Firma Adt wesentlich zur jeweiligen Stadtentwicklung bei. Sowohl in Ensheim als auch in Forbach stellte die Familie eine Zeit lang den Bürgermeister. Mit dem Niedergang der Firma Gebr. Adt nach dem Zweiten Weltkrieg erwuchs aus der Arbeiterschaft die Hager Group, die die innovativen Bereiche des alten Unternehmens fortführen konnte und noch heute unter anderem am alten Adt-Standort in Ensheim produziert, auch wenn der Firmensitz inzwischen ins 12 Kilometer entfernte Blieskastel verlagert wurde. Zu den umfangreichen familiären Besitzungen gehörten zeitweise auch Energieversorgungsunternehmen und Ziegeleien.
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