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Als griechischen Pessimismus versteht man eine gewisse Lebensverneinung, die das griechische Denken seit der Archaik prägte. Die Menschen sind dem Schicksal und den allmächtigen Göttern willenlos ausgeliefert und materielles Glück ist nur von kurzer Dauer. Einen Ausweg bietet nur die Sophrosyne-Ethik, festgehalten in den delphischen Maximen der berühmten Sieben Weisen am Apollon-Tempel in Delphi: Dieses pessimistische Denken findet sich zum Beispiel auch bei Sokrates wieder, der im Tod nichts Schlimmes sieht: danach kommt die Seele, wenn der Mensch ein Leben in Weisheit geführt hat, ins reine Land der Ideen, wo nur noch ungetrübte Erkenntnis auf sie wartet. Von der Forschungsgeschichte ausgehend ist diese Interpretation vergleichsweise jung, denn noch Johann Joachim Winckelmann, ein Zeitgenosse Goethes, attestierte den Griechen eine "Edle Einfalt und stille Größe", was auf eine gegenteilige Position rückschließen lässt. Erst die Philologie des 19. Jahrhunderts hob diesen Optimismus wieder auf. Der deutsche Philologe Nietzsche hob diese Position der Klassik auf und beantwortete sie mit einer romantisch geprägten, indem er die griechische Mentalität neuinterpretiert. Er lässt aber auch hierbei Raum, da er den Mysterienkulten eine Sonderstellung einräumt, die eine Depressivität relativiert. Gut erkennbar ist dies an Apollon und Dionysos, jenes Gegensatzpaar, welches Pessimismus und Optimismus symbolisiert.
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