This HTML5 document contains 36 embedded RDF statements represented using HTML+Microdata notation.

The embedded RDF content will be recognized by any processor of HTML5 Microdata.

PrefixNamespace IRI
dbpedia-dehttp://de.dbpedia.org/resource/
dcthttp://purl.org/dc/terms/
dbohttp://dbpedia.org/ontology/
n11http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Recht_(Mittelalter)
category-dehttp://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:
foafhttp://xmlns.com/foaf/0.1/
n2http://de.dbpedia.org/resource/Galgebakken_(Slots_Bjergby)
dbpedia-wikidatahttp://wikidata.dbpedia.org/resource/
n20http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Archäologischer_Fundplatz_(Bronzezeit)
n17http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Recht_(Dänemark)
n23http://de.wikipedia.org/wiki/Galgebakken_(Slots_Bjergby)?oldid=
dchttp://purl.org/dc/elements/1.1/
schemahttp://schema.org/
rdfshttp://www.w3.org/2000/01/rdf-schema#
n13http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Archäologischer_Fundplatz_(Eisenzeit)
bibohttp://purl.org/ontology/bibo/
n16http://www.panoramio.com/photo/
rdfhttp://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#
n19http://de.wikipedia.org/wiki/Galgebakken_(Slots_Bjergby)
owlhttp://www.w3.org/2002/07/owl#
provhttp://www.w3.org/ns/prov#
xsdhhttp://www.w3.org/2001/XMLSchema#
wikidatahttp://www.wikidata.org/entity/
prop-dehttp://de.dbpedia.org/property/
Subject Item
dbpedia-de:Galgebakken
dbo:wikiPageDisambiguates
n2:
Subject Item
n19:
foaf:primaryTopic
n2:
Subject Item
n2:
rdf:type
owl:Thing wikidata:Q386724 schema:CreativeWork dbo:WrittenWork dbo:Work
rdfs:label
Galgebakken (Slots Bjergby)
rdfs:comment
Der Galgebakken (Galgenhügel) von Slots Bjergby, bei Slagelse auf der dänischen Insel Seeland gehört zur Hügelgruppe der Hashøjene. Er war eine mittelalterliche Gerichtsstätte und der Standort eines so genannten dreischläfrigen Galgens. Von dem dreibeinigen Galgen wurden bei der Ausgrabung durch Peter Vilhelm Glob die Fundamente aus Feldsteinhaufen nachgewiesen. Es gibt zwei- bis vierschläfrige Galgen. Ein vierschläfriger Galgen ist auf der Rottweiler Pürschgerichtskarte von 1564 abgebildet. Auch aus Prenzlau in der Uckermark existiert die Abbildung eines solchen.
owl:sameAs
wikidata:Q1491996 dbpedia-wikidata:Q1491996
dc:publisher
Wachholtz
dct:subject
category-de:Kunst_der_Ur-_und_Frühgeschichte category-de:Archäologischer_Fundplatz_in_Dänemark n11: n13: n17: n20: category-de:Geschichte_Dänemarks_im_Mittelalter category-de:Slagelse_Kommune category-de:Hinrichtungsstätte
bibo:pages
172ff
foaf:isPrimaryTopicOf
n19:
dbo:wikiPageID
4571433
dbo:wikiPageRevisionID
156381008
dbo:wikiPageExternalLink
n16:43766120
prop-de:ew
11.335
prop-de:jahr
1967
prop-de:ns
55.3753
prop-de:ort
Neumünster
prop-de:region
DK-85
prop-de:type
landmark
prov:wasDerivedFrom
n23:156381008
dbo:abstract
Der Galgebakken (Galgenhügel) von Slots Bjergby, bei Slagelse auf der dänischen Insel Seeland gehört zur Hügelgruppe der Hashøjene. Er war eine mittelalterliche Gerichtsstätte und der Standort eines so genannten dreischläfrigen Galgens. Von dem dreibeinigen Galgen wurden bei der Ausgrabung durch Peter Vilhelm Glob die Fundamente aus Feldsteinhaufen nachgewiesen. Der Hügel ist fünf Meter hoch und hat einen Durchmesser von 50 m. Er war ursprünglich ein bronzezeitlicher, später ein eisenzeitlicher Grabhügel mit flacher Kuppe. Die älteste Form des Hügels hatte nur 1,5 m Höhe, bei einem Durchmesser von etwa 14 m. Dieser Hügel barg einen Baumsarg. Später wurden acht Brandgräber angelegt, etliche in kleinen Steinkisten oder Urnen. Sie enthielten einige Gegenstände aus Bronze. Ein Stein war mit einer Petroglyphe in Form einer Hand versehen. In der Eisenzeit wurde der Hügel mittels einer Steinpackung erhöht, auf 22 m Durchmesser erweitert, mit Randsteinen gefasst und zu einer Röse umgestaltet. In ihr erfolgte jedoch keine Bestattung. Ein zentraler Einsturztrichter zeigt an, dass es einen Mittelpfahl gegeben hat, neben dem ein umgestürzter Bautastein lag. Von Urnengräbern abgesehen gab es im Hügel in der Folge keine Aktivitäten. Dafür fanden sich zahllose Belege, dass ganz nahe beim Hügel verschiedene Aktivitäten bis hin zu Hausbauten stattfanden. Erhalten blieben aus dieser Periode einige weitere Bautasteine, Knochen und Scherben aus der Zeit um 500 n. Chr. Die Erhöhung auf den geschichtlichen Stand erfolgte zur Zeit von Gorm dem Alten im 10. Jahrhundert. Sie war wiederum nur äußerlicher Natur, es erfolgte kein Eingriff in den Hügel. Der letzte Abschnitt der Geschichte des Hügels zeigt seine Verwendung als Richtplatz, die bis fast bis in unsere Zeit andauerte. Die letzte Hinrichtung fand im Jahre 1847 statt, als eine Mutter und ihr 23-jähriger Sohn wegen Ermordung des Mannes und Vaters starben. Über ältere Hinrichtungen berichten die Rechenschaftsbücher. Sie wurden durch die Ausgrabung vollumfänglich bestätigt. Etwa vierzig Skelette von gehängten oder geköpften Männern und Frauen wurden am Galgebakken entdeckt. Die Skelette von Gehängten lagen meist auf dem Rücken, die der Geköpften lagen auf der Brust mit den abgeschlagenen Köpfen zwischen den Beinen. Manchmal war ein handgeschmiedeter Nagel durch den Kopf geschlagen, den man einige Zeit auf einen Pfahl gesetzt hatte. Galgen dieser Bauart, an denen gleichzeitig drei Personen gehängt werden konnten, sind auch aus Polen (Kanth, Niederschlesien) und der Schweiz (Emmenbrücke, Luzern) bekannt. Der einzige vollständig erhaltene „dreischläfrige“ Galgen in Deutschland steht bei Beerfelden im Odenwald. Er wurde im Jahre 1597 anstelle eines älteren errichtet. Es gibt zwei- bis vierschläfrige Galgen. Ein vierschläfriger Galgen ist auf der Rottweiler Pürschgerichtskarte von 1564 abgebildet. Auch aus Prenzlau in der Uckermark existiert die Abbildung eines solchen. Die Richtstätten- oder Rechtsarchäologie beschäftigt sich mit Fragen des mittelalterlichen Rechtsvollzugs.
dbo:author
dbpedia-de:Peter_Vilhelm_Glob
dbo:originalTitle
Vorzeitdenkmäler Dänemarks