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Unter Fatalismus versteht man eine Weltanschauung, die davon ausgeht, dass das Geschehen in Natur und Gesellschaft durch das Schicksal (lateinisch fatum) unabänderlich vorherbestimmt ist. Fatalisten halten die Fügungen des Schicksals für unausweichlich und meinen, der Wille des Menschen könne ihnen nichts entgegensetzen. Daraus ergibt sich aber nicht zwangsläufig die Folgerung, menschliche Entscheidungen und Handlungen seien sinnlos. Kennzeichnend für den Fatalismus ist die Annahme einer universell wirkenden Instanz, welche die einzelnen Schicksale von vornherein festgelegt hat. Diese Instanz kann eine Gottheit sein, deren Vorsehung die Welt lenkt, oder auch eine eher als unpersönlich aufgefasste Macht, die im Rahmen einer kosmischen Ordnung für einen vorbestimmten Ablauf der Schicksale sorgt. Wird das Schicksal ausschließlich auf eine naturgesetzliche Kausalität zurückgeführt, ohne dass damit die Vorstellung einer verursachenden und lenkenden Instanz verknüpft ist, so spricht man von Determinismus. Als Fatalismus bezeichnet man auch die Bereitschaft, die angenommene Unvermeidlichkeit des Schicksalsablaufs zu akzeptieren. Das Spektrum fatalistischer Einstellungen reicht von einem resignierten Hinnehmen des Unabänderlichen bis zur enthusiastischen Verherrlichung der Gegebenheiten. Für die fatalistische Schicksalsbejahung hat sich die lateinische Bezeichnung amor fati („Liebe zum Schicksal“) eingebürgert, die durch ihre Verwendung in Werken Friedrich Nietzsches einer breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden ist. In Philosophie und Theologie werden fatalistische und deterministische Lehren seit Jahrtausenden kontrovers erörtert. Für den philosophischen Fatalismus werden sowohl metaphysische als auch logische Argumente vorgebracht; der theologische beruht auf der Vorstellung der Prädestination, der Vorherbestimmung durch den göttlichen Willen, die aus Offenbarungsschriften abgeleitet wird. Auf verbreitete Ablehnung stößt der Fatalismus, weil er nach der Auffassung von Kritikern mit der menschlichen Willensfreiheit unvereinbar ist und in der Ethik zu problematischen Konsequenzen führt.
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