This HTML5 document contains 27 embedded RDF statements represented using HTML+Microdata notation.

The embedded RDF content will be recognized by any processor of HTML5 Microdata.

PrefixNamespace IRI
dbpedia-dehttp://de.dbpedia.org/resource/
dcthttp://purl.org/dc/terms/
category-dehttp://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:
dbohttp://dbpedia.org/ontology/
foafhttp://xmlns.com/foaf/0.1/
dbpedia-wikidatahttp://wikidata.dbpedia.org/resource/
n14https://books.google.de/books?id=I3jEeL24SsMC&pg=
rdfshttp://www.w3.org/2000/01/rdf-schema#
n10http://commons.wikimedia.org/wiki/Special:FilePath/Schiller_Musenalmanach_1798_119.jpg?width=
n4http://gutenberg.spiegel.de/buch/3659/
n11http://rdf.freebase.com/ns/m.
n13http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Taucher?oldid=
n7http://www.friedrich-schiller-archiv.de/inhaltsangaben/schiller-der-taucher-inhaltsangabe-interpretation-und-quelle/
rdfhttp://www.w3.org/1999/02/22-rdf-syntax-ns#
n20http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Literatur_(18._Jahrhundert)
owlhttp://www.w3.org/2002/07/owl#
n19http://commons.wikimedia.org/wiki/Special:FilePath/Schiller_Musenalmanach_1798_119.
n23http://de.dbpedia.org/resource/Kategorie:Literatur_(Deutsch)
n25http://books.google.de/books?id=HDwWAAAAYAAJ&pg=
dbpedia-frhttp://fr.dbpedia.org/resource/
provhttp://www.w3.org/ns/prov#
wikipedia-dehttp://de.wikipedia.org/wiki/
xsdhhttp://www.w3.org/2001/XMLSchema#
dbrhttp://dbpedia.org/resource/
wikidatahttp://www.wikidata.org/entity/
n17http://www.zeno.org/nid/
Subject Item
dbpedia-de:Der_Taucher
rdfs:label
Der Taucher
rdfs:comment
Die Ballade beruht auf einem älteren Sagenstoff. Der Ort des Geschehnisses ist Sizilien (vgl. der Charybde Geheul). Schiller, der sein Lebtag nie das Meer sah, informierte sich über die „spitzen Korallen“, den „stachlichte[n] Roche“, den „Klippenfisch“, „des Hammers gräuliche Ungestalt“ und den „entsetzliche[n] Hay“, die die Ballade nennt, vermutlich aus den "beiden Fischbücher[n]", die Goethe ihm geliehen hatte und am 16. Juni 1797 wieder bei ihm abholen ließ.
owl:sameAs
dbpedia-wikidata:Q1197329 n11:0dd98w1 dbr:Der_Taucher dbpedia-fr:Der_Taucher wikidata:Q1197329
foaf:depiction
n19:jpg
dct:subject
category-de:Gedicht n20: n23: category-de:Ballade category-de:Literarisches_Werk category-de:Werk_von_Friedrich_Schiller
foaf:isPrimaryTopicOf
wikipedia-de:Der_Taucher
dbo:wikiPageID
1220452
dbo:wikiPageRevisionID
158577472
dbo:wikiPageExternalLink
n4:5 n7: n14:PA195 n17:20004862325 n25:PA161
prov:wasDerivedFrom
n13:158577472
dbo:abstract
Die Ballade beruht auf einem älteren Sagenstoff. Der Ort des Geschehnisses ist Sizilien (vgl. der Charybde Geheul). Schiller, der sein Lebtag nie das Meer sah, informierte sich über die „spitzen Korallen“, den „stachlichte[n] Roche“, den „Klippenfisch“, „des Hammers gräuliche Ungestalt“ und den „entsetzliche[n] Hay“, die die Ballade nennt, vermutlich aus den "beiden Fischbücher[n]", die Goethe ihm geliehen hatte und am 16. Juni 1797 wieder bei ihm abholen ließ. Inzwischen war die Ballade fertigstellt unter lebhafter Anteilnahme Goethes: "Leben Sie recht wohl und lassen Ihren Taucher je eher je lieber ersaufen", hatte er Schiller am 10. geschrieben und am 14.: "Ich [...] wünsche daß der Taucher möge glücklich absolvirt sein"; dazwischen vermerkt Goethes Tagebuch am 11. Juni: "Zu Schiller, verschiednes über Charactere, seine Taucherromanze, über Comödie." Am 19. Juni hatte Schiller dann auch schon sein "kleines Nachstück zum Taucher", Der Handschuh, beendet und am folgenden Tag mit einem auf den 18. datierten Brief an Goethe abgesandt. Was Schiller bei der Darstellung des charybdischen Strudels inspirierte, sei dahingestellt. Goethe war davon jedenfalls so beeindruckt, dass er sich beim Anblick des Rheinfalls, den er am 18. September 1797 auf seiner Schweizreise besuchte, daran erinnerte. Am 25./26. September schrieb er Schiller aus Stäfa am Zürichsee: "Bald hätte ich vergessen Ihnen zu sagen daß der Vers: es wallet und siedet und brauset und zischt pp sich bei dem Rheinfall trefflich legitimirt hat; es war mir sehr merkwürdig wie er die Hauptmomente der ungeheuern Erscheinung in sich begreift. Ich habe auf der Stelle das Phänomen in seinen Theilen und im ganzen wie es sich darstellt zu fassen gesucht und die Betrachtungen, die man dabei macht, sowie die Ideen die es erregt abgesondert bemerkt. Sie werden dereinst sehen, wie sich jene wenigen Dichterischen Zeilen gleichsam wie ein Faden durch dieses Labyrinth durchschlingen." Als Schillers Vorlage für die Fabel kommt das Kinderbuch Tisch-Gebete und Unterhaltungen in Liedern und Versen, besonders der Jugend gewidmet von Christian Gottlieb Göz (1746–1803) in Frage, das 1790 von dem Hof- und Canzlei Buchdruker Christoph Friedrich Cotta gedruckt und verlegt worden war. In einem Cotta gehörenden Haus hatte Familie Schiller 1767–1775 in Ludwigsburg gewohnt, und Cotta hatte sowohl 1767–1769 Schillers Vater als auch 1780 Schillers medizinische Dissertation verlegt. Das genannte Kinderbuch erzählt in dem Abschnitt Unterhaltungen mit Kindern über Tische auf S. 50–52 die Tauchersage. Auszug: „Siehe, sagte der König, diesen großen goldenen Becher werfe ich hinein, - er ist dein, wenn du ihn herausholst! Rasch sprang der Taucher hinten drein -!“ Anscheinend hat der Taucher nur in dieser Fassung und in Schillers Ballade keinen Namen. Sonst heißt er Nicolaus oder Nicola Piscis oder Pesce (Nikolaus oder Niklas Fisch), Cola (Klaus) Pesce oder ähnlich (aus der sizilianischen Legende vom Colapesce). Schiller war dieser Name jedoch völlig fremd, wie er Goethe am 7. August 1797 schrieb: "Herder hat mir nun auch unsre Balladen, die ich ihm communicirt hatte, zurückgeschickt; was für Eindruck sie aber gemacht haben, kann ich aus seinem Briefe nicht erfahren. Dagegen erfahre ich daraus, daß ich in dem Taucher bloß einen gewissen Nicolaus Pesce, der dieselbe Geschichte entweder erzählt oder besungen haben muß, veredelnd umgearbeitet habe. Kennen Sie etwa diesen Nic. Pesce, mit dem ich da so unvermuthet in Concurrenz gesetzt werde?" Angesichts dessen kann eine gedruckte Vorlage Schillers nur Gözes Kinderbuch gewesen sein. Natürlich schließt das nicht aus, dass Schiller auch durch mündliche Erzählung, zum Beispiel Goethes, der dabei dem Taucher keinen Namen gab, an den Stoff gekommen sein kann. Christian Gottlieb Göz hatte seinerseits das Buch Nützliches Allerley des Quedlinburger Pastors Johann August Ephraim Goeze (1731–1793), in dem der Taucher Cola Pesce und Niklas Fisch genannt wird, als Quelle benutzt.
dbo:thumbnail
n10:300
Subject Item
dbpedia-de:Taucher
dbo:wikiPageDisambiguates
dbpedia-de:Der_Taucher
Subject Item
wikipedia-de:Der_Taucher
foaf:primaryTopic
dbpedia-de:Der_Taucher