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Das „Darmstädter Wort zum politischen Weg unseres Volkes“ war ein Bekenntnis evangelischer Christen zur historischen Mitverantwortung der Deutschen Evangelischen Kirche für die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus. Es leitete aus dem christlichen Glauben an Gottes Versöhnung mit der Welt in Jesus Christus ein neues politisches Verhalten der Christen ab. Es wurde von dem lutherischen Theologen Hans Joachim Iwand und dem reformierten Theologen Karl Barth (dem Hauptautor der Barmer Theologischen Erklärung von 1934) verfasst und von Martin Niemöller und Hermann Diem überarbeitet. Der Bruderrat der EKD, das nach Kriegsende fortbestehende Leitungsorgan der Bekennenden Kirche (BK), gab die Schlussfassung am 8. August 1947 als seine verbindliche Position heraus.
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Das „Darmstädter Wort zum politischen Weg unseres Volkes“ war ein Bekenntnis evangelischer Christen zur historischen Mitverantwortung der Deutschen Evangelischen Kirche für die Ursachen und Folgen des Nationalsozialismus. Es leitete aus dem christlichen Glauben an Gottes Versöhnung mit der Welt in Jesus Christus ein neues politisches Verhalten der Christen ab. Es wurde von dem lutherischen Theologen Hans Joachim Iwand und dem reformierten Theologen Karl Barth (dem Hauptautor der Barmer Theologischen Erklärung von 1934) verfasst und von Martin Niemöller und Hermann Diem überarbeitet. Der Bruderrat der EKD, das nach Kriegsende fortbestehende Leitungsorgan der Bekennenden Kirche (BK), gab die Schlussfassung am 8. August 1947 als seine verbindliche Position heraus. Anders als das Stuttgarter Schuldbekenntnis vom 19. Oktober 1945 benannte das Darmstädter Wort konkrete „Irrwege“ der Christen, die aus Sicht der Autoren lange vor 1933 die nötigen, auch sozialrevolutionären Gesellschaftsveränderungen blockiert und so dem Nationalsozialismus den Weg zur Macht geebnet hatten. Damit wollte es das Verhältnis von Kirche und Staat nach nahezu 400 Jahren protestantischer Staatskirchen-Tradition neu bestimmen. Die nur dem Evangelium verpflichtete Kirche sollte Anwalt der Armen und der Völkerversöhnung werden. Sie sollte so dem „Aufbau eines besseren deutschen Staatswesens“ dienen: Damit wollten die Autoren das Ziel eines gesamtdeutschen Demokratischen Sozialismus als Zukunftsaufgabe festhalten, das der damals begonnene Kalte Krieg unerreichbar werden ließ. Der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) übernahm das Darmstädter Wort nicht als seine Position. Es bildete jedoch ab 1969 eine wichtige theologische Basis für den Bund der Evangelischen Kirchen in der DDR und für die Evangelische Studentengemeinde in der Bundesrepublik Deutschland.
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