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Baron Herbert

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Baron Herbert (of Raglan) ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England. Der Titel wurde im Jahr 1461 für William Herbert („Black William“) (1423–1469), Sohn des walisischen Adligen William ap Thomas und Herr des Raglan Castle, in Form einer Barony by writ geschaffen. Es handelte sich dabei um die erste Peerswürde der Herbert-Dynastie. Die namensgebende Herbert-Familie führte den Titel lediglich knapp 50 Jahre lang. Es wurden daher später namensgleiche Baronien für Mitglieder dieser Familie geschaffen, siehe Baron Herbert of Chirbury und Baron Herbert of Lea.

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Baron Herbert (of Raglan) ist ein erblicher britischer Adelstitel in der Peerage of England. Der Titel wurde im Jahr 1461 für William Herbert („Black William“) (1423–1469), Sohn des walisischen Adligen William ap Thomas und Herr des Raglan Castle, in Form einer Barony by writ geschaffen. Es handelte sich dabei um die erste Peerswürde der Herbert-Dynastie. William Herbert wurde 1468 zum Earl of Pembroke erhoben und Baron Herbert damit zum nachgeordneten Titel, der als Höflichkeitstitel vom ältesten Sohn geführt wurde. Nach seinem Tod erbte dann dieser die Titel und Peerwürden und wurde zum 2. Earl und 2. Baron. Er tauschte den Titel Earl of Pembroke 1479 gegen den eines Earl of Huntington, hinterließ aber bei seinem eigenen Tod 1491 nur eine Tochter, Elizabeth, was dazu führte, dass sein Earl-Titel erlosch, die Baronie, für die ein anderes Erbrecht gilt, aber von der Tochter geerbt wurde. Elizabeth heiratete Charles Somerset, späterer 1. Earl of Worcester. Ihre gemeinsamen Nachkommen waren die Earls und Marquesses of Worcester und später die Dukes of Beaufort. Baron Herbert wurde damit für Jahrhunderte einer von vielen Titeln dieser Linie. Als 1984 der 10. Duke of Beaufort kinderlos starb, waren seine nächsten Verwandten die Tochter, Enkelin und Urenkelin seiner älteren Schwester. Da Frauen bei einer Barony by writ ohne Berücksichtigung der Geburtsreihenfolge gleich erbberechtigt sind, die Baronie aber nicht geteilt werden kann, erhielt keine der Erbinnen den Titel; d. h. die Baronie Herbert fiel in einen Ruhezustand (Abeyance). Gleiches galt für die Baronie Botetourt. Das Dukedom (das nicht an Frauen vererbt werden konnte) gelangte hingegen zusammen mit den nachgeordneten Titel Marquess und Earl of Worcester an einen entfernten Cousin, David Somerset. Im Jahr 2002 wurde dann für die Baronie Herbert die Abeyance nach 18 Jahren zugunsten David Seyfrieds (* 1952), Enkel des 6. Earl of St Germans und dessen Frau, der Schwester des 10. Duke of Beaufort, beendet. Er änderte seinen Namen in Seyfried-Herbert. David Seyfried-Herbert ist der 19. Baron Herbert und der erste seit Baroness Elizabeth, der keinen weiteren Titel führt. Die Baronie Botetourt ruht dagegen weiterhin. Die namensgebende Herbert-Familie führte den Titel lediglich knapp 50 Jahre lang. Es wurden daher später namensgleiche Baronien für Mitglieder dieser Familie geschaffen, siehe Baron Herbert of Chirbury und Baron Herbert of Lea.

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