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Auguste Léo (eigentlich August Leo; * 12. November 1793 in Strelitz, Mecklenburg; † 7. Juni 1859 in Versailles) war ein deutsch-jüdischer Bankier und Förderer zahlreicher Künstler.
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Bei Leo's mache ich am liebsten Musik und dort wurde ich zuerst mit Chopin bekannt, der eben vom Lande zurückgekehrt war; ich konnte es kaum erwarten. Sein Aussehen ist ganz mit seiner Musik identifiziert, beide zart und schwärmerisch. […] Er spielte mir Etüden und sein neuestes Werk »Präludien«, ich ihm viele meiner Sachen vor. Wer Chopin nicht kannte wird sich nie ein ähnliches Wesen denken können, nicht denken können, zu welcher Begeisterung die Seele, noch vor der Erlösung aus irdischer Hülle, sich erheben kann; wer seine Compositionen nicht von ihm selbst spielen hörte, wird nie eine Vorstellung bekommen, auf welche Weise die reinste Inspiration ganz ohne Rücksicht auf Gebrauch, auf Lob oder Tadel sich von den Flügeln des Genies tragen läßt. Er war nur er, gewiß der erste, wahrscheinlich ewig der einzige in seiner Art. Auch patriotische Gründe gibt es, welche die Erhaltung des armen Leo wünschenswert machen. Gekränktes Selbstgefühl und die großen Verluste nötigen, wie ich höre, den einst so wohlhabenden Mann, das sehr teure Paris zu verlassen und sich auf das Land zurückzuziehen, wo er, wie Cincinnatus, seinen selbstgepflanzten Kohl verspeisen oder, wie einst Nebukadnezar, auf seinen eigenen Wiesen grasen kann. Das wäre nun ein großer Verlust für die deutsche Landsmannschaft. Denn alle deutsche Reisende zweiten und dritten Ranges, die hierher nach Paris kamen, fanden im Hause des Herrn Leo eine gastliche Aufnahme, und manche, die in der frostigen Franzosenwelt ein Unbehagen empfanden, konnten sich mit ihrem deutschen Herzen hierher flüchten und mit gleichgesinnten Gemütern wieder heimisch fühlen. An kalten Winterabenden fanden sie hier eine warme Tasse Tee, etwas homöopathisch zubereitet, aber nicht ganz ohne Zucker. Sie sahen hier Herrn von Humboldt, nämlich in effigie an der Wand hängend, als Lockvogel. Hier sahen sie den Nasenstern in natura. Auch eine deutsche Gräfin fand man hier. Es zeigten sich hier auch die vornehmsten Diplomaten von Krähwinkel, nebst ihren kräh- und schiefwinklichten Gemahlinnen. Hier hörte man mitunter sehr ausgezeichnete Klavierspieler und Geiger, neuangekommene Virtuosen, die von Seelenverkäufern an das Haus Leo empfohlen worden und sich in seinen Soireen musikalisch ausbeuten ließen. Es waren die holden Klänge der Muttersprache, sogar der Großmuttersprache, welche hier den Deutschen begrüßten. Hier ward die Mundart des Hamburger Dreckwalls am reinsten gesprochen, und wer diese klassischen Laute vernahm, dem ward zumute, als röche er wieder die Twieten des Mönckedamms. Wenn aber gar die »Adelaide« von Beethoven gesungen wurde, flossen hier die sentimentalsten Tränen! Ja, jenes Haus war eine Oase, eine sehr aasige Oase deutscher Gemütlichkeit in der Sandwüste der französischen Verstandswelt, es war eine Lauberhütte des traulichsten Cancans, wo man ruddelte wie an den Ufern des Mains, wo man klingelte wie im Weichbilde der heil'gen Stadt Köln, wo dem vaterländischen Klatsch manchmal auch zur Erfrischung ein Gläschen Bier beigesellt ward – deutsches Herz, was verlangst du mehr? Es wäre jammerschade, wenn diese Klatschbude geschlossen würde. Leo ist ein sehr liebenswürdiger Mensch, und der dilettantischste Dilettant der mir vorgekommen; er weiß alles auswendig, spielt falsche Bässe dazu, nur die Eigenschaft der Arroganz fehlt ihm und er ist bei seinem wirklichen Talent ganz bescheiden und zurückhaltend.
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