Die Überschwemmungen in Thailand 2011 wurden durch heftigen und ungewöhnlich lange anhaltenden Monsun ab Anfang Juli verursacht und betrafen vor allem das Gebiet entlang des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss). Ende Oktober, als die Flut ihren Höchststand erreichte, kam erschwerend hinzu, dass eine Springflut das Abfließen des Wassers verlangsamte. Mit fast 400 Opfern, einer überschwemmten Fläche von rund sechs Millionen Hektar Land (fast 12 Prozent Thailands) und einem Sachschaden von rund 11,8 Mrd. Euro war sie die größte Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren. Auch die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha waren von den Überschwemmungen betroffen.

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  • Die Überschwemmungen in Thailand 2011 wurden durch heftigen und ungewöhnlich lange anhaltenden Monsun ab Anfang Juli verursacht und betrafen vor allem das Gebiet entlang des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss). Ende Oktober, als die Flut ihren Höchststand erreichte, kam erschwerend hinzu, dass eine Springflut das Abfließen des Wassers verlangsamte. Mit fast 400 Opfern, einer überschwemmten Fläche von rund sechs Millionen Hektar Land (fast 12 Prozent Thailands) und einem Sachschaden von rund 11,8 Mrd. Euro war sie die größte Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren. Auch die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha waren von den Überschwemmungen betroffen. In 58 thailändischen Provinzen, darunter die Hauptstadt Bangkok und die ehemalige Königsstadt Ayutthaya, wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Vor der bis zu drei Meter hohen Flut wurde in Bangkok ein fast 77 km langer Schutzwall aus 1,7 Millionen Sandsäcken errichtet, der weitgehend standhielt, jedoch auch von Bewohnern aus den Landesteilen nördlich von Bangkok teilweise absichtlich beschädigt wurde, damit das Wasser schneller aus ihrem Gebiet abfließt. Insgesamt waren mehr als 2,3 Millionen Menschen von der Flut betroffen. Die Bahnstrecken in den Norden Thailands waren gesperrt und 72 Fern- und über 180 Landstraßen waren unpassierbar. Bereits Ende März 2011 gab es schwere Überschwemmungen mit dem Schwerpunkt in Südthailand. Normalerweise ist dort zu dieser Zeit Trockenzeit. Diese Überschwemmungen kosteten 53 Menschen das Leben und um die 40.000 Menschen mussten evakuiert werden. Insgesamt waren zwei Millionen Menschen in zehn Provinzen betroffen. (de)
  • Die Überschwemmungen in Thailand 2011 wurden durch heftigen und ungewöhnlich lange anhaltenden Monsun ab Anfang Juli verursacht und betrafen vor allem das Gebiet entlang des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss). Ende Oktober, als die Flut ihren Höchststand erreichte, kam erschwerend hinzu, dass eine Springflut das Abfließen des Wassers verlangsamte. Mit fast 400 Opfern, einer überschwemmten Fläche von rund sechs Millionen Hektar Land (fast 12 Prozent Thailands) und einem Sachschaden von rund 11,8 Mrd. Euro war sie die größte Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren. Auch die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha waren von den Überschwemmungen betroffen. In 58 thailändischen Provinzen, darunter die Hauptstadt Bangkok und die ehemalige Königsstadt Ayutthaya, wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Vor der bis zu drei Meter hohen Flut wurde in Bangkok ein fast 77 km langer Schutzwall aus 1,7 Millionen Sandsäcken errichtet, der weitgehend standhielt, jedoch auch von Bewohnern aus den Landesteilen nördlich von Bangkok teilweise absichtlich beschädigt wurde, damit das Wasser schneller aus ihrem Gebiet abfließt. Insgesamt waren mehr als 2,3 Millionen Menschen von der Flut betroffen. Die Bahnstrecken in den Norden Thailands waren gesperrt und 72 Fern- und über 180 Landstraßen waren unpassierbar. Bereits Ende März 2011 gab es schwere Überschwemmungen mit dem Schwerpunkt in Südthailand. Normalerweise ist dort zu dieser Zeit Trockenzeit. Diese Überschwemmungen kosteten 53 Menschen das Leben und um die 40.000 Menschen mussten evakuiert werden. Insgesamt waren zwei Millionen Menschen in zehn Provinzen betroffen. (de)
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  • Die Überschwemmungen in Thailand 2011 wurden durch heftigen und ungewöhnlich lange anhaltenden Monsun ab Anfang Juli verursacht und betrafen vor allem das Gebiet entlang des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss). Ende Oktober, als die Flut ihren Höchststand erreichte, kam erschwerend hinzu, dass eine Springflut das Abfließen des Wassers verlangsamte. Mit fast 400 Opfern, einer überschwemmten Fläche von rund sechs Millionen Hektar Land (fast 12 Prozent Thailands) und einem Sachschaden von rund 11,8 Mrd. Euro war sie die größte Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren. Auch die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha waren von den Überschwemmungen betroffen. (de)
  • Die Überschwemmungen in Thailand 2011 wurden durch heftigen und ungewöhnlich lange anhaltenden Monsun ab Anfang Juli verursacht und betrafen vor allem das Gebiet entlang des Mae Nam Chao Phraya (Chao-Phraya-Fluss). Ende Oktober, als die Flut ihren Höchststand erreichte, kam erschwerend hinzu, dass eine Springflut das Abfließen des Wassers verlangsamte. Mit fast 400 Opfern, einer überschwemmten Fläche von rund sechs Millionen Hektar Land (fast 12 Prozent Thailands) und einem Sachschaden von rund 11,8 Mrd. Euro war sie die größte Hochwasserkatastrophe in Thailand seit 50 Jahren. Auch die Nachbarstaaten Laos und Kambodscha waren von den Überschwemmungen betroffen. (de)
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  • Überschwemmungen in Thailand 2011 (de)
  • Überschwemmungen in Thailand 2011 (de)
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