Édouard de Nieuport (* 24. August 1875 in Blida, Algerien; † 16. September 1911) war ein französischer Radrennfahrer, Flugpionier und Unternehmer. Édouard de Nieuport wurde als Sohn eines französischen Offiziers in der damaligen französischen Siedlungskolonie Algerien geboren. Er besuchte die École Supérieure d’Électricité und wurde nach Abschluss der Schule ein erfolgreicher Berufsradrennfahrer. Nach einem Streit mit der Union Vélocipédique Française trat er 1902 vom Radsport zurück.

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  • Édouard de Nieuport (* 24. August 1875 in Blida, Algerien; † 16. September 1911) war ein französischer Radrennfahrer, Flugpionier und Unternehmer. Édouard de Nieuport wurde als Sohn eines französischen Offiziers in der damaligen französischen Siedlungskolonie Algerien geboren. Er besuchte die École Supérieure d’Électricité und wurde nach Abschluss der Schule ein erfolgreicher Berufsradrennfahrer. Nach einem Streit mit der Union Vélocipédique Française trat er 1902 vom Radsport zurück. Nieuport gründete ein Unternehmen für Magnetapparate und Zündkerzen. Er tüftelte zudem an einem leichten Motor für den Luftsport und baute einen Eindecker. Das Flugzeug erwies sich als äußerst erfolgreich, gewann doch der Flieger Charles Weymann damit den Gordon-Bennett-Pokal im Flugsport; Nieuport selbst wurde beim selben Wettbewerb Dritter auf einem eigenen Flugzeug. Er selbst stellte mit dem Eindecker zahlreiche Geschwindigkeits-Rekorde auf. Am 15. September 1911 führte Édouard de Nieuport als Reservist der französischen Armee bei Manövern einen Flug von Châlons-en-Champagne nach Charny-sur-Meuse bei Verdun durch. Beim Landen wurde sein Flugzeug von einer Windböe erfasst und die Maschine aus 15 Metern Höhe zu Boden geschleudert. Der Pilot wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er am nächsten Tag starb. Der damalige französische Kriegsminister Adolphe Messimy steckte dem toten Nieuport noch das Ritterkreuz der Ehrenlegion an. Kurz nach seinem Tod entschied der Stadtrat von Suresnes, die Straße, wo Nieuport seine Werkstatt hatte, nach ihm zu benennen. Heute befindet sich dort das Restaurant Atelier Nieuport. Mit ihm zusammen im Unternehmen arbeitete sein Bruder Charles de Nieuport (1878–1913), der zwei Jahre später ebenfalls bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. (de)
  • Édouard de Nieuport (* 24. August 1875 in Blida, Algerien; † 16. September 1911) war ein französischer Radrennfahrer, Flugpionier und Unternehmer. Édouard de Nieuport wurde als Sohn eines französischen Offiziers in der damaligen französischen Siedlungskolonie Algerien geboren. Er besuchte die École Supérieure d’Électricité und wurde nach Abschluss der Schule ein erfolgreicher Berufsradrennfahrer. Nach einem Streit mit der Union Vélocipédique Française trat er 1902 vom Radsport zurück. Nieuport gründete ein Unternehmen für Magnetapparate und Zündkerzen. Er tüftelte zudem an einem leichten Motor für den Luftsport und baute einen Eindecker. Das Flugzeug erwies sich als äußerst erfolgreich, gewann doch der Flieger Charles Weymann damit den Gordon-Bennett-Pokal im Flugsport; Nieuport selbst wurde beim selben Wettbewerb Dritter auf einem eigenen Flugzeug. Er selbst stellte mit dem Eindecker zahlreiche Geschwindigkeits-Rekorde auf. Am 15. September 1911 führte Édouard de Nieuport als Reservist der französischen Armee bei Manövern einen Flug von Châlons-en-Champagne nach Charny-sur-Meuse bei Verdun durch. Beim Landen wurde sein Flugzeug von einer Windböe erfasst und die Maschine aus 15 Metern Höhe zu Boden geschleudert. Der Pilot wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht, wo er am nächsten Tag starb. Der damalige französische Kriegsminister Adolphe Messimy steckte dem toten Nieuport noch das Ritterkreuz der Ehrenlegion an. Kurz nach seinem Tod entschied der Stadtrat von Suresnes, die Straße, wo Nieuport seine Werkstatt hatte, nach ihm zu benennen. Heute befindet sich dort das Restaurant Atelier Nieuport. Mit ihm zusammen im Unternehmen arbeitete sein Bruder Charles de Nieuport (1878–1913), der zwei Jahre später ebenfalls bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. (de)
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