Ärztemangel beschreibt eine Situation im Gesundheitssystem, in der die Nachfrage nach ärztlichen Leistungen ein knappes Angebot übersteigt. Die gegenteilige Situation, in der mehr ärztliche Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt angeboten als nachgefragt wird, bezeichnet man als Ärzteschwemme. Die Verhältnisse können nach Region und nach Fachgebieten Unterschiede aufweisen. So kann zum Beispiel das Verhältnis von niedergelassenen Ärzten zu Einwohnern im ländlichen Raum gesundheitspolitisch als zu niedrig angesehen werden. Engpässe in der medizinischen Versorgung können Folgen dieses Verhältnisses darstellen.

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  • Ärztemangel beschreibt eine Situation im Gesundheitssystem, in der die Nachfrage nach ärztlichen Leistungen ein knappes Angebot übersteigt. Die gegenteilige Situation, in der mehr ärztliche Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt angeboten als nachgefragt wird, bezeichnet man als Ärzteschwemme. Die Verhältnisse können nach Region und nach Fachgebieten Unterschiede aufweisen. So kann zum Beispiel das Verhältnis von niedergelassenen Ärzten zu Einwohnern im ländlichen Raum gesundheitspolitisch als zu niedrig angesehen werden. Engpässe in der medizinischen Versorgung können Folgen dieses Verhältnisses darstellen. Die Bundesagentur für Arbeit berichtete im Januar 2007 über einen Ärztemangel in Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Irland und der Slowakischen Republik. 2002 wurde das erste Mal in Deutschland von einem Ärztemangel gesprochen. In den Niederlanden hat sich die Situation allerdings mittlerweile umgedreht. Seit 2014 wird von einer verstärkten Arbeitslosigkeit (selbst bei Fachärzten) berichtet. (de)
  • Ärztemangel beschreibt eine Situation im Gesundheitssystem, in der die Nachfrage nach ärztlichen Leistungen ein knappes Angebot übersteigt. Die gegenteilige Situation, in der mehr ärztliche Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt angeboten als nachgefragt wird, bezeichnet man als Ärzteschwemme. Die Verhältnisse können nach Region und nach Fachgebieten Unterschiede aufweisen. So kann zum Beispiel das Verhältnis von niedergelassenen Ärzten zu Einwohnern im ländlichen Raum gesundheitspolitisch als zu niedrig angesehen werden. Engpässe in der medizinischen Versorgung können Folgen dieses Verhältnisses darstellen. Die Bundesagentur für Arbeit berichtete im Januar 2007 über einen Ärztemangel in Deutschland, Schweden, Norwegen, Dänemark, Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Irland und der Slowakischen Republik. 2002 wurde das erste Mal in Deutschland von einem Ärztemangel gesprochen. In den Niederlanden hat sich die Situation allerdings mittlerweile umgedreht. Seit 2014 wird von einer verstärkten Arbeitslosigkeit (selbst bei Fachärzten) berichtet. (de)
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  • Ärztemangel beschreibt eine Situation im Gesundheitssystem, in der die Nachfrage nach ärztlichen Leistungen ein knappes Angebot übersteigt. Die gegenteilige Situation, in der mehr ärztliche Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt angeboten als nachgefragt wird, bezeichnet man als Ärzteschwemme. Die Verhältnisse können nach Region und nach Fachgebieten Unterschiede aufweisen. So kann zum Beispiel das Verhältnis von niedergelassenen Ärzten zu Einwohnern im ländlichen Raum gesundheitspolitisch als zu niedrig angesehen werden. Engpässe in der medizinischen Versorgung können Folgen dieses Verhältnisses darstellen. (de)
  • Ärztemangel beschreibt eine Situation im Gesundheitssystem, in der die Nachfrage nach ärztlichen Leistungen ein knappes Angebot übersteigt. Die gegenteilige Situation, in der mehr ärztliche Arbeitskraft auf dem Arbeitsmarkt angeboten als nachgefragt wird, bezeichnet man als Ärzteschwemme. Die Verhältnisse können nach Region und nach Fachgebieten Unterschiede aufweisen. So kann zum Beispiel das Verhältnis von niedergelassenen Ärzten zu Einwohnern im ländlichen Raum gesundheitspolitisch als zu niedrig angesehen werden. Engpässe in der medizinischen Versorgung können Folgen dieses Verhältnisses darstellen. (de)
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  • Ärztemangel (de)
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