Das Ährenlesen, oftmals auch als Nachlese bezeichnet, war eine verbreitete Erntemethode der niederen sozialen Schichten eines Dorfes. Zur Erntezeit wurden die nach dem Schnitt und Abtransport des Getreides auf dem Feld liegen gebliebenen Ähren gesucht und aufgesammelt. Neben Ähren sammelte man auch liegengebliebene Früchte von Feldern, Weinbergen oder Bäumen nach der bereits erfolgten Ernte. Die Praxis war und ist oft gesetzlich geschützt (Nachleserecht). Zu anderen Zeiten war und ist es grundsätzlich verboten, fremde Felder ohne explizite Erlaubnis nachzulesen.

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  • Das Ährenlesen, oftmals auch als Nachlese bezeichnet, war eine verbreitete Erntemethode der niederen sozialen Schichten eines Dorfes. Zur Erntezeit wurden die nach dem Schnitt und Abtransport des Getreides auf dem Feld liegen gebliebenen Ähren gesucht und aufgesammelt. Neben Ähren sammelte man auch liegengebliebene Früchte von Feldern, Weinbergen oder Bäumen nach der bereits erfolgten Ernte. Das Nachlesen erfolgte traditionell durch Arme, die über keinen Grundbesitz verfügten, oft auch durch Kinder. Heute wird es auch im großen Stil von humanitären Organisationen durchgeführt, beispielsweise auf Feldern, die aus ökonomischen Gründen nicht abgeerntet werden. In einigen Gegenden Deutschlands gibt es auch heute noch den Brauch bedürftigen Personen in Obstanlagen das Nachlesen (in der Pfalz auch „stopplen“ genannt) zu gestatten. Die Praxis war und ist oft gesetzlich geschützt (Nachleserecht). Zu anderen Zeiten war und ist es grundsätzlich verboten, fremde Felder ohne explizite Erlaubnis nachzulesen. (de)
  • Das Ährenlesen, oftmals auch als Nachlese bezeichnet, war eine verbreitete Erntemethode der niederen sozialen Schichten eines Dorfes. Zur Erntezeit wurden die nach dem Schnitt und Abtransport des Getreides auf dem Feld liegen gebliebenen Ähren gesucht und aufgesammelt. Neben Ähren sammelte man auch liegengebliebene Früchte von Feldern, Weinbergen oder Bäumen nach der bereits erfolgten Ernte. Das Nachlesen erfolgte traditionell durch Arme, die über keinen Grundbesitz verfügten, oft auch durch Kinder. Heute wird es auch im großen Stil von humanitären Organisationen durchgeführt, beispielsweise auf Feldern, die aus ökonomischen Gründen nicht abgeerntet werden. In einigen Gegenden Deutschlands gibt es auch heute noch den Brauch bedürftigen Personen in Obstanlagen das Nachlesen (in der Pfalz auch „stopplen“ genannt) zu gestatten. Die Praxis war und ist oft gesetzlich geschützt (Nachleserecht). Zu anderen Zeiten war und ist es grundsätzlich verboten, fremde Felder ohne explizite Erlaubnis nachzulesen. (de)
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  • Das Ährenlesen, oftmals auch als Nachlese bezeichnet, war eine verbreitete Erntemethode der niederen sozialen Schichten eines Dorfes. Zur Erntezeit wurden die nach dem Schnitt und Abtransport des Getreides auf dem Feld liegen gebliebenen Ähren gesucht und aufgesammelt. Neben Ähren sammelte man auch liegengebliebene Früchte von Feldern, Weinbergen oder Bäumen nach der bereits erfolgten Ernte. Die Praxis war und ist oft gesetzlich geschützt (Nachleserecht). Zu anderen Zeiten war und ist es grundsätzlich verboten, fremde Felder ohne explizite Erlaubnis nachzulesen. (de)
  • Das Ährenlesen, oftmals auch als Nachlese bezeichnet, war eine verbreitete Erntemethode der niederen sozialen Schichten eines Dorfes. Zur Erntezeit wurden die nach dem Schnitt und Abtransport des Getreides auf dem Feld liegen gebliebenen Ähren gesucht und aufgesammelt. Neben Ähren sammelte man auch liegengebliebene Früchte von Feldern, Weinbergen oder Bäumen nach der bereits erfolgten Ernte. Die Praxis war und ist oft gesetzlich geschützt (Nachleserecht). Zu anderen Zeiten war und ist es grundsätzlich verboten, fremde Felder ohne explizite Erlaubnis nachzulesen. (de)
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  • Ährenlesen (de)
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