Der Zweite Kappelerkrieg war 1531 die Fortsetzung des Ersten Kappelerkriegs, der 1529 ohne Kampfhandlungen mit dem Ersten Kappeler Landfrieden beendet wurde. Bei den Kappeler Kriegen handelt es sich um die ersten europäischen Religionskriege. Die zwei Kriege wurden durch die reformierten Kantone unter der Führung Zürichs mit dem Reformator Huldrych Zwingli gegen die fünf inneren katholischen Berg-Kantone geführt.

Property Value
dbo:abstract
  • Der Zweite Kappelerkrieg war 1531 die Fortsetzung des Ersten Kappelerkriegs, der 1529 ohne Kampfhandlungen mit dem Ersten Kappeler Landfrieden beendet wurde. Bei den Kappeler Kriegen handelt es sich um die ersten europäischen Religionskriege. Die zwei Kriege wurden durch die reformierten Kantone unter der Führung Zürichs mit dem Reformator Huldrych Zwingli gegen die fünf inneren katholischen Berg-Kantone geführt. Die Abmachungen des ersten Kappeler Landfriedens hielten nicht lange. Wesentlichen Einfluss hatte die Entwicklung im Reich. Die Beschlüsse des Augsburger Reichstags führten zu Misstrauen zwischen der katholischen und reformierten Partei in der Schweiz. Einmischungen in die Glaubensverhältnisse der gegnerischen Gebiete verstärkten diese Haltung. Zürich wurde vorgeworfen, sich neue Gebiete einverleiben zu wollen. Als die katholischen inneren Orte die Hilfe im Müsserkrieg verweigerten, drängte der Zürcher Reformator Zwingli auf einen neuen Waffengang. Die im Christlichen Burgrecht verbündeten Orte blieben zurückhaltend und verhängten einzig eine Lebensmittelsperre gegen die inneren Orte, worauf diese am 9. Oktober 1531 Zürich den Krieg erklärten. In der Schlacht bei Kappel erlitten die isolierten und schlecht geführten Zürcher am 11. Oktober 1531 eine Niederlage. Zwingli fiel in dieser Schlacht. In der dreizehn Tage später stattfindenden Schlacht am Gubel wurde der Krieg endgültig zugunsten der katholischen Orte entschieden und Friedensverhandlungen eingeleitet. Mit dem Zweiten Kappeler Landfrieden wurde der Zweite Kappelerkrieg beendet und damit die weitere Ausbreitung der Reformation in der deutschsprachigen Schweiz beendet. (de)
  • Der Zweite Kappelerkrieg war 1531 die Fortsetzung des Ersten Kappelerkriegs, der 1529 ohne Kampfhandlungen mit dem Ersten Kappeler Landfrieden beendet wurde. Bei den Kappeler Kriegen handelt es sich um die ersten europäischen Religionskriege. Die zwei Kriege wurden durch die reformierten Kantone unter der Führung Zürichs mit dem Reformator Huldrych Zwingli gegen die fünf inneren katholischen Berg-Kantone geführt. Die Abmachungen des ersten Kappeler Landfriedens hielten nicht lange. Wesentlichen Einfluss hatte die Entwicklung im Reich. Die Beschlüsse des Augsburger Reichstags führten zu Misstrauen zwischen der katholischen und reformierten Partei in der Schweiz. Einmischungen in die Glaubensverhältnisse der gegnerischen Gebiete verstärkten diese Haltung. Zürich wurde vorgeworfen, sich neue Gebiete einverleiben zu wollen. Als die katholischen inneren Orte die Hilfe im Müsserkrieg verweigerten, drängte der Zürcher Reformator Zwingli auf einen neuen Waffengang. Die im Christlichen Burgrecht verbündeten Orte blieben zurückhaltend und verhängten einzig eine Lebensmittelsperre gegen die inneren Orte, worauf diese am 9. Oktober 1531 Zürich den Krieg erklärten. In der Schlacht bei Kappel erlitten die isolierten und schlecht geführten Zürcher am 11. Oktober 1531 eine Niederlage. Zwingli fiel in dieser Schlacht. In der dreizehn Tage später stattfindenden Schlacht am Gubel wurde der Krieg endgültig zugunsten der katholischen Orte entschieden und Friedensverhandlungen eingeleitet. Mit dem Zweiten Kappeler Landfrieden wurde der Zweite Kappelerkrieg beendet und damit die weitere Ausbreitung der Reformation in der deutschsprachigen Schweiz beendet. (de)
dbo:combatant
  • 15pxLuzern
  • 15pxSchwyz
  • 15pxUri
  • 15pxBern
  • 15pxZug
  • 15pxZürich
  • 15pxNidwalden
  • 15pxObwalden
dbo:place
dbo:result
  • Sieg der Katholischen Orte
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 397354 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158853932 (xsd:integer)
prop-de:beschreibung
  • Die zweite Schlacht bei Kappel 11. Oktober 1531
prop-de:bild
  • Schlacht bei Kappel.jpg
prop-de:bildbreite
  • 300 (xsd:integer)
prop-de:datum
  • 1531 (xsd:integer)
prop-de:folgen
  • Gleichgewicht der katholischen und reformierten Kräfte bis zum Zweiten Villmergerkrieg, das massgeblich dazu beitrug, dass sich die Eidgenossenschaft nicht am Dreissigjährigen Krieg beteiligte.
prop-de:friedensschluss
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Der Zweite Kappelerkrieg war 1531 die Fortsetzung des Ersten Kappelerkriegs, der 1529 ohne Kampfhandlungen mit dem Ersten Kappeler Landfrieden beendet wurde. Bei den Kappeler Kriegen handelt es sich um die ersten europäischen Religionskriege. Die zwei Kriege wurden durch die reformierten Kantone unter der Führung Zürichs mit dem Reformator Huldrych Zwingli gegen die fünf inneren katholischen Berg-Kantone geführt. (de)
  • Der Zweite Kappelerkrieg war 1531 die Fortsetzung des Ersten Kappelerkriegs, der 1529 ohne Kampfhandlungen mit dem Ersten Kappeler Landfrieden beendet wurde. Bei den Kappeler Kriegen handelt es sich um die ersten europäischen Religionskriege. Die zwei Kriege wurden durch die reformierten Kantone unter der Führung Zürichs mit dem Reformator Huldrych Zwingli gegen die fünf inneren katholischen Berg-Kantone geführt. (de)
rdfs:label
  • Zweiter Kappelerkrieg (de)
  • Zweiter Kappelerkrieg (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:isPartOfMilitaryConflict of
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of