Das Zīj-i Sultānī (vollständig Zidj-i Djadid Sultani, persisch زیجِ سلطانی), auch als Zīj-i Ulugh Beg oder Zīj-i Gūrgānī bezeichnet, ist eine astronomische Abhandlung, deren Hauptbestandteil ein umfangreicher Sternenkatalog ist und welches unter der Leitung des persischen Mathematikers und Astronomen Ulugh Beg im Jahre 1437 zusammengestellt wurde. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein Gemeinschaftsprodukt einer Gruppe islamischer Wissenschaftler, das auf Vermessungen und Observationen beruht, die in Ulugh Begs Observatorium in Samarkand ab 1420 durchgeführt wurden. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderen die islamischen Astronomen al-Kaschi und al-Quschdschī.

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  • Das Zīj-i Sultānī (vollständig Zidj-i Djadid Sultani, persisch زیجِ سلطانی), auch als Zīj-i Ulugh Beg oder Zīj-i Gūrgānī bezeichnet, ist eine astronomische Abhandlung, deren Hauptbestandteil ein umfangreicher Sternenkatalog ist und welches unter der Leitung des persischen Mathematikers und Astronomen Ulugh Beg im Jahre 1437 zusammengestellt wurde. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein Gemeinschaftsprodukt einer Gruppe islamischer Wissenschaftler, das auf Vermessungen und Observationen beruht, die in Ulugh Begs Observatorium in Samarkand ab 1420 durchgeführt wurden. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderen die islamischen Astronomen al-Kaschi und al-Quschdschī. Das Zīj gilt als der, bis zu diesem Zeitpunkt am besten ausgearbeitete und umfangreichste Sternkatalog, welcher alle vorangegangenen Werke, wie den Almagest von Claudius Ptolemäus, Abd ar-Rahman as-Sufis Book of Fixed Stars und das im Maragha Observatorium zusammengestellte Zīj -i Ilkhani übertraf. Die im Zīj -i-Sultani niedergeschriebenen mathematischen und astronomischen Angaben wurden erst einige Jahrzehnte danach im 16. Jahrhundert durch die Arbeiten von Taqi al-Din und später von Tycho Brahe überflügelt. (de)
  • Das Zīj-i Sultānī (vollständig Zidj-i Djadid Sultani, persisch زیجِ سلطانی), auch als Zīj-i Ulugh Beg oder Zīj-i Gūrgānī bezeichnet, ist eine astronomische Abhandlung, deren Hauptbestandteil ein umfangreicher Sternenkatalog ist und welches unter der Leitung des persischen Mathematikers und Astronomen Ulugh Beg im Jahre 1437 zusammengestellt wurde. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein Gemeinschaftsprodukt einer Gruppe islamischer Wissenschaftler, das auf Vermessungen und Observationen beruht, die in Ulugh Begs Observatorium in Samarkand ab 1420 durchgeführt wurden. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderen die islamischen Astronomen al-Kaschi und al-Quschdschī. Das Zīj gilt als der, bis zu diesem Zeitpunkt am besten ausgearbeitete und umfangreichste Sternkatalog, welcher alle vorangegangenen Werke, wie den Almagest von Claudius Ptolemäus, Abd ar-Rahman as-Sufis Book of Fixed Stars und das im Maragha Observatorium zusammengestellte Zīj -i Ilkhani übertraf. Die im Zīj -i-Sultani niedergeschriebenen mathematischen und astronomischen Angaben wurden erst einige Jahrzehnte danach im 16. Jahrhundert durch die Arbeiten von Taqi al-Din und später von Tycho Brahe überflügelt. (de)
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  • Das Zīj-i Sultānī (vollständig Zidj-i Djadid Sultani, persisch زیجِ سلطانی), auch als Zīj-i Ulugh Beg oder Zīj-i Gūrgānī bezeichnet, ist eine astronomische Abhandlung, deren Hauptbestandteil ein umfangreicher Sternenkatalog ist und welches unter der Leitung des persischen Mathematikers und Astronomen Ulugh Beg im Jahre 1437 zusammengestellt wurde. Tatsächlich handelte es sich dabei um ein Gemeinschaftsprodukt einer Gruppe islamischer Wissenschaftler, das auf Vermessungen und Observationen beruht, die in Ulugh Begs Observatorium in Samarkand ab 1420 durchgeführt wurden. Zu den Mitwirkenden zählten unter anderen die islamischen Astronomen al-Kaschi und al-Quschdschī. (de)
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  • Zij-i-Sultani (de)
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