Die Zichi, andere Namensformen Zygi(i), Zygoi, Zekchi, georgisch Dschiqi (Plural: Dschiqebi), deutsch auch Sichen, waren ein historischer antiker und mittelalterlicher Stammesverband an der heute russischen Schwarzmeerküste etwa zwischen den Westausläufern des Kaukasus und der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Sie wurden vom 1. Jahrhundert v.Chr. (Strabon) bis zum 15. Jahrhundert n.Chr. in historischen Quellen immer wieder erwähnt und beschrieben. Ihr Siedlungsgebiet, griechisch Zyx (Zych) oder Zekchia, italienisch auch Sychia, georgisch Dschiqeti genannt, lag nach diesen Quellen wohl anfangs noch etwa zwischen dem heutigen Gagra und Tuapse und dehnte sich später vielleicht mit römisch-byzantinischer Hilfe bis ins Mündungsgebiet des Kuban in die Nachbarschaft des historischen Tmutarakan a

Property Value
dbo:abstract
  • Die Zichi, andere Namensformen Zygi(i), Zygoi, Zekchi, georgisch Dschiqi (Plural: Dschiqebi), deutsch auch Sichen, waren ein historischer antiker und mittelalterlicher Stammesverband an der heute russischen Schwarzmeerküste etwa zwischen den Westausläufern des Kaukasus und der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Sie wurden vom 1. Jahrhundert v.Chr. (Strabon) bis zum 15. Jahrhundert n.Chr. in historischen Quellen immer wieder erwähnt und beschrieben. Ihr Siedlungsgebiet, griechisch Zyx (Zych) oder Zekchia, italienisch auch Sychia, georgisch Dschiqeti genannt, lag nach diesen Quellen wohl anfangs noch etwa zwischen dem heutigen Gagra und Tuapse und dehnte sich später vielleicht mit römisch-byzantinischer Hilfe bis ins Mündungsgebiet des Kuban in die Nachbarschaft des historischen Tmutarakan aus. Es stand vielleicht zeitweise unter byzantinischer Oberherrschaft, der Süden im Mittelalter auch zeitweilig unter georgischer Oberherrschaft. (de)
  • Die Zichi, andere Namensformen Zygi(i), Zygoi, Zekchi, georgisch Dschiqi (Plural: Dschiqebi), deutsch auch Sichen, waren ein historischer antiker und mittelalterlicher Stammesverband an der heute russischen Schwarzmeerküste etwa zwischen den Westausläufern des Kaukasus und der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Sie wurden vom 1. Jahrhundert v.Chr. (Strabon) bis zum 15. Jahrhundert n.Chr. in historischen Quellen immer wieder erwähnt und beschrieben. Ihr Siedlungsgebiet, griechisch Zyx (Zych) oder Zekchia, italienisch auch Sychia, georgisch Dschiqeti genannt, lag nach diesen Quellen wohl anfangs noch etwa zwischen dem heutigen Gagra und Tuapse und dehnte sich später vielleicht mit römisch-byzantinischer Hilfe bis ins Mündungsgebiet des Kuban in die Nachbarschaft des historischen Tmutarakan aus. Es stand vielleicht zeitweise unter byzantinischer Oberherrschaft, der Süden im Mittelalter auch zeitweilig unter georgischer Oberherrschaft. (de)
dbo:thumbnail
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 9008742 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 156935012 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Die Zichi, andere Namensformen Zygi(i), Zygoi, Zekchi, georgisch Dschiqi (Plural: Dschiqebi), deutsch auch Sichen, waren ein historischer antiker und mittelalterlicher Stammesverband an der heute russischen Schwarzmeerküste etwa zwischen den Westausläufern des Kaukasus und der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Sie wurden vom 1. Jahrhundert v.Chr. (Strabon) bis zum 15. Jahrhundert n.Chr. in historischen Quellen immer wieder erwähnt und beschrieben. Ihr Siedlungsgebiet, griechisch Zyx (Zych) oder Zekchia, italienisch auch Sychia, georgisch Dschiqeti genannt, lag nach diesen Quellen wohl anfangs noch etwa zwischen dem heutigen Gagra und Tuapse und dehnte sich später vielleicht mit römisch-byzantinischer Hilfe bis ins Mündungsgebiet des Kuban in die Nachbarschaft des historischen Tmutarakan a (de)
  • Die Zichi, andere Namensformen Zygi(i), Zygoi, Zekchi, georgisch Dschiqi (Plural: Dschiqebi), deutsch auch Sichen, waren ein historischer antiker und mittelalterlicher Stammesverband an der heute russischen Schwarzmeerküste etwa zwischen den Westausläufern des Kaukasus und der Nordostküste des Schwarzen Meeres. Sie wurden vom 1. Jahrhundert v.Chr. (Strabon) bis zum 15. Jahrhundert n.Chr. in historischen Quellen immer wieder erwähnt und beschrieben. Ihr Siedlungsgebiet, griechisch Zyx (Zych) oder Zekchia, italienisch auch Sychia, georgisch Dschiqeti genannt, lag nach diesen Quellen wohl anfangs noch etwa zwischen dem heutigen Gagra und Tuapse und dehnte sich später vielleicht mit römisch-byzantinischer Hilfe bis ins Mündungsgebiet des Kuban in die Nachbarschaft des historischen Tmutarakan a (de)
rdfs:label
  • Zichi (de)
  • Zichi (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:depiction
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageRedirects of
is foaf:primaryTopic of