Als Zentrieren bezeichnet man in Geodäsie und Markscheidewesen das genaue Aufstellen eines Messinstruments über dem Bezugs- oder Vermessungspunkt. Sie ist vor allem bei Instrumenten erforderlich, mit denen Richtungs- oder Winkelmessungen erfolgen - wie beim Theodolit und Tachymeter, bei GPS-Empfängern, Lotinstrumenten und fotogrammetrische Kameras.

Property Value
dbo:abstract
  • Als Zentrieren bezeichnet man in Geodäsie und Markscheidewesen das genaue Aufstellen eines Messinstruments über dem Bezugs- oder Vermessungspunkt. Sie ist vor allem bei Instrumenten erforderlich, mit denen Richtungs- oder Winkelmessungen erfolgen - wie beim Theodolit und Tachymeter, bei GPS-Empfängern, Lotinstrumenten und fotogrammetrische Kameras. Die Zentrierung erfolgt meist schrittweise, indem das Vermessungs-Stativ zunächst nur genähert über dem Punkt aufgestellt wird und dann genauer durch Veränderung der Stativbeine. Zuletzt wird das Messgerät auf dem Stativteller verschoben, bis das Fadennetz seines optischen Lotes genau zum Bodenpunkt weist. Erst anschließend wird das Instrument horizontiert. Je nach Ausrüstung und Gelände werden auch alternative Methoden eingesetzt, wie die Verwendung eines Lotstabs oder des früheren Schnurlots. Bei steilem Gelände kann auch mit den Fußschrauben zentriert werden, indem mit ihnen zuerst der Bodenpunkt eingestellt und dann das (noch etwas schräge) Stativ durch gezieltes Ändern seiner Beinlängen horizontiert wird. (de)
  • Als Zentrieren bezeichnet man in Geodäsie und Markscheidewesen das genaue Aufstellen eines Messinstruments über dem Bezugs- oder Vermessungspunkt. Sie ist vor allem bei Instrumenten erforderlich, mit denen Richtungs- oder Winkelmessungen erfolgen - wie beim Theodolit und Tachymeter, bei GPS-Empfängern, Lotinstrumenten und fotogrammetrische Kameras. Die Zentrierung erfolgt meist schrittweise, indem das Vermessungs-Stativ zunächst nur genähert über dem Punkt aufgestellt wird und dann genauer durch Veränderung der Stativbeine. Zuletzt wird das Messgerät auf dem Stativteller verschoben, bis das Fadennetz seines optischen Lotes genau zum Bodenpunkt weist. Erst anschließend wird das Instrument horizontiert. Je nach Ausrüstung und Gelände werden auch alternative Methoden eingesetzt, wie die Verwendung eines Lotstabs oder des früheren Schnurlots. Bei steilem Gelände kann auch mit den Fußschrauben zentriert werden, indem mit ihnen zuerst der Bodenpunkt eingestellt und dann das (noch etwas schräge) Stativ durch gezieltes Ändern seiner Beinlängen horizontiert wird. (de)
dbo:wikiPageID
  • 3109873 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 151925262 (xsd:integer)
dct:subject
rdfs:comment
  • Als Zentrieren bezeichnet man in Geodäsie und Markscheidewesen das genaue Aufstellen eines Messinstruments über dem Bezugs- oder Vermessungspunkt. Sie ist vor allem bei Instrumenten erforderlich, mit denen Richtungs- oder Winkelmessungen erfolgen - wie beim Theodolit und Tachymeter, bei GPS-Empfängern, Lotinstrumenten und fotogrammetrische Kameras. (de)
  • Als Zentrieren bezeichnet man in Geodäsie und Markscheidewesen das genaue Aufstellen eines Messinstruments über dem Bezugs- oder Vermessungspunkt. Sie ist vor allem bei Instrumenten erforderlich, mit denen Richtungs- oder Winkelmessungen erfolgen - wie beim Theodolit und Tachymeter, bei GPS-Empfängern, Lotinstrumenten und fotogrammetrische Kameras. (de)
rdfs:label
  • Zentrierung (Geodäsie und Markscheidewesen) (de)
  • Zentrierung (Geodäsie und Markscheidewesen) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:isPrimaryTopicOf
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of