Die Zeitkonstante T ist eine charakteristische Größe eines dynamischen Systems. Ein komplexes dynamisches System kann durch n Zeitkonstanten Ti charakterisiert werden. Die Zeitkonstante hat die Dimension einer Zeit; ihre Maßeinheit ist die Sekunde. Die Zeitkonstante gibt allgemein die Zeitdauer an, die ein exponentiell absinkender Prozess benötigt, um auf 1/e (etwa 36,8 %) seines Ausgangswertes abzusinken. Ein exponentiell ansteigender Prozess wächst in diesem Zeitraum auf etwa 63,2 % des Endwertes.

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  • Die Zeitkonstante T ist eine charakteristische Größe eines dynamischen Systems. Ein komplexes dynamisches System kann durch n Zeitkonstanten Ti charakterisiert werden. Die Zeitkonstante hat die Dimension einer Zeit; ihre Maßeinheit ist die Sekunde. Die Zeitkonstante gibt allgemein die Zeitdauer an, die ein exponentiell absinkender Prozess benötigt, um auf 1/e (etwa 36,8 %) seines Ausgangswertes abzusinken. Ein exponentiell ansteigender Prozess wächst in diesem Zeitraum auf etwa 63,2 % des Endwertes. Diese Zeitkonstante ist nicht mit der Halbwertszeit T1/2 zu verwechseln, die die Zeitdauer für ein Absinken auf 50 % bezeichnet und etwa 69,3 % der Zeitkonstante entspricht. Beispiele für exponentiell ablaufende Prozesse sind der Abbau eines Schadstoffes in Wasser, die Abkühlung eines Warmwasserspeichers, der radioaktive Zerfall von Elementen und in elektrischen Stromkreisen das Aufladen von Kondensatoren oder der Strom durch eine Spule über einen Widerstand. (de)
  • Die Zeitkonstante T ist eine charakteristische Größe eines dynamischen Systems. Ein komplexes dynamisches System kann durch n Zeitkonstanten Ti charakterisiert werden. Die Zeitkonstante hat die Dimension einer Zeit; ihre Maßeinheit ist die Sekunde. Die Zeitkonstante gibt allgemein die Zeitdauer an, die ein exponentiell absinkender Prozess benötigt, um auf 1/e (etwa 36,8 %) seines Ausgangswertes abzusinken. Ein exponentiell ansteigender Prozess wächst in diesem Zeitraum auf etwa 63,2 % des Endwertes. Diese Zeitkonstante ist nicht mit der Halbwertszeit T1/2 zu verwechseln, die die Zeitdauer für ein Absinken auf 50 % bezeichnet und etwa 69,3 % der Zeitkonstante entspricht. Beispiele für exponentiell ablaufende Prozesse sind der Abbau eines Schadstoffes in Wasser, die Abkühlung eines Warmwasserspeichers, der radioaktive Zerfall von Elementen und in elektrischen Stromkreisen das Aufladen von Kondensatoren oder der Strom durch eine Spule über einen Widerstand. (de)
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  • Die Zeitkonstante T ist eine charakteristische Größe eines dynamischen Systems. Ein komplexes dynamisches System kann durch n Zeitkonstanten Ti charakterisiert werden. Die Zeitkonstante hat die Dimension einer Zeit; ihre Maßeinheit ist die Sekunde. Die Zeitkonstante gibt allgemein die Zeitdauer an, die ein exponentiell absinkender Prozess benötigt, um auf 1/e (etwa 36,8 %) seines Ausgangswertes abzusinken. Ein exponentiell ansteigender Prozess wächst in diesem Zeitraum auf etwa 63,2 % des Endwertes. (de)
  • Die Zeitkonstante T ist eine charakteristische Größe eines dynamischen Systems. Ein komplexes dynamisches System kann durch n Zeitkonstanten Ti charakterisiert werden. Die Zeitkonstante hat die Dimension einer Zeit; ihre Maßeinheit ist die Sekunde. Die Zeitkonstante gibt allgemein die Zeitdauer an, die ein exponentiell absinkender Prozess benötigt, um auf 1/e (etwa 36,8 %) seines Ausgangswertes abzusinken. Ein exponentiell ansteigender Prozess wächst in diesem Zeitraum auf etwa 63,2 % des Endwertes. (de)
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  • Zeitkonstante (de)
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