Zaatari (auch Saatari, arabisch مخيم الزعتري, DMG Muḫayyam az-Zaʿtarī) ist ein Flüchtlingslager im Norden Jordaniens, etwa 10 km östlich von Mafraq und sechs Kilometer südlich der syrischen Grenze. Es ist eines der weltgrößten Flüchtlingslager und entwickelt sich zu einer festen Siedlung; so gibt es etwa eine Hauptstraße mit Marktständen und Läden, genannt „Champs-Élysées“. Inzwischen ist es Jordaniens viertgrößte Stadt. Die Kosten des Flüchtlingslagers betragen rund 500.000 US-Dollar am Tag.

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  • Zaatari (auch Saatari, arabisch مخيم الزعتري, DMG Muḫayyam az-Zaʿtarī) ist ein Flüchtlingslager im Norden Jordaniens, etwa 10 km östlich von Mafraq und sechs Kilometer südlich der syrischen Grenze. Es ist eines der weltgrößten Flüchtlingslager und entwickelt sich zu einer festen Siedlung; so gibt es etwa eine Hauptstraße mit Marktständen und Läden, genannt „Champs-Élysées“. Inzwischen ist es Jordaniens viertgrößte Stadt. Seit Juli 2012 finden dort Menschen Zuflucht vor dem Bürgerkrieg in Syrien; Schätzungen zufolge hat das Lager rund 79.000 Bewohner. Verantwortlich ist das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen UNHCR; Leiter der Siedlung war der deutsche Entwicklungshelfer Kilian Kleinschmidt. Eine seiner selbstgesetzten Aufgaben besteht darin, Bezirke festzulegen und Straßennamen zu vergeben, damit jeder Flüchtling eine eindeutige Adresse hat. In Zaatari sind zahlreiche Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen tätig; Schulen wurden gebaut, ein Fußballplatz angelegt. Das deutsche Technische Hilfswerk kümmerte sich mit über 100 Mitarbeitern um Gemeinschaftsküchen, Abwasser und Toiletten. Die Kosten des Flüchtlingslagers betragen rund 500.000 US-Dollar am Tag. (de)
  • Zaatari (auch Saatari, arabisch مخيم الزعتري, DMG Muḫayyam az-Zaʿtarī) ist ein Flüchtlingslager im Norden Jordaniens, etwa 10 km östlich von Mafraq und sechs Kilometer südlich der syrischen Grenze. Es ist eines der weltgrößten Flüchtlingslager und entwickelt sich zu einer festen Siedlung; so gibt es etwa eine Hauptstraße mit Marktständen und Läden, genannt „Champs-Élysées“. Inzwischen ist es Jordaniens viertgrößte Stadt. Seit Juli 2012 finden dort Menschen Zuflucht vor dem Bürgerkrieg in Syrien; Schätzungen zufolge hat das Lager rund 79.000 Bewohner. Verantwortlich ist das Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen UNHCR; Leiter der Siedlung war der deutsche Entwicklungshelfer Kilian Kleinschmidt. Eine seiner selbstgesetzten Aufgaben besteht darin, Bezirke festzulegen und Straßennamen zu vergeben, damit jeder Flüchtling eine eindeutige Adresse hat. In Zaatari sind zahlreiche Hilfsorganisationen wie Ärzte ohne Grenzen tätig; Schulen wurden gebaut, ein Fußballplatz angelegt. Das deutsche Technische Hilfswerk kümmerte sich mit über 100 Mitarbeitern um Gemeinschaftsküchen, Abwasser und Toiletten. Die Kosten des Flüchtlingslagers betragen rund 500.000 US-Dollar am Tag. (de)
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  • Zaatari (auch Saatari, arabisch مخيم الزعتري, DMG Muḫayyam az-Zaʿtarī) ist ein Flüchtlingslager im Norden Jordaniens, etwa 10 km östlich von Mafraq und sechs Kilometer südlich der syrischen Grenze. Es ist eines der weltgrößten Flüchtlingslager und entwickelt sich zu einer festen Siedlung; so gibt es etwa eine Hauptstraße mit Marktständen und Läden, genannt „Champs-Élysées“. Inzwischen ist es Jordaniens viertgrößte Stadt. Die Kosten des Flüchtlingslagers betragen rund 500.000 US-Dollar am Tag. (de)
  • Zaatari (auch Saatari, arabisch مخيم الزعتري, DMG Muḫayyam az-Zaʿtarī) ist ein Flüchtlingslager im Norden Jordaniens, etwa 10 km östlich von Mafraq und sechs Kilometer südlich der syrischen Grenze. Es ist eines der weltgrößten Flüchtlingslager und entwickelt sich zu einer festen Siedlung; so gibt es etwa eine Hauptstraße mit Marktständen und Läden, genannt „Champs-Élysées“. Inzwischen ist es Jordaniens viertgrößte Stadt. Die Kosten des Flüchtlingslagers betragen rund 500.000 US-Dollar am Tag. (de)
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  • Zaatari (de)
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