Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Das Protokoll ist ein verbindungsorientiertes Protokoll auf der Anwendungsschicht 7 des OSI-Referenzmodells. Z39.50 generiert eine oder mehrere Sitzungen (simultaneous sessions) zwischen Z39.50-Clients und -Servern (bis Z39.50 Version 3 in OSI-Terminologie: Origin und Target). Eine Transformations-Syntax ermöglicht die einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Das jeweilige Informationssystem kann die Daten in unterschiedlicher Form übermitteln, sodass es spezifischen Anforderungen genügen kann.

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  • Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Das Protokoll ist ein verbindungsorientiertes Protokoll auf der Anwendungsschicht 7 des OSI-Referenzmodells. Z39.50 generiert eine oder mehrere Sitzungen (simultaneous sessions) zwischen Z39.50-Clients und -Servern (bis Z39.50 Version 3 in OSI-Terminologie: Origin und Target). Eine Transformations-Syntax ermöglicht die einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Das jeweilige Informationssystem kann die Daten in unterschiedlicher Form übermitteln, sodass es spezifischen Anforderungen genügen kann. Z39.50 ist für den Einsatz in Portalumgebungen prädestiniert, die über einen einheitlichen Zugang eine parallele Suche in mehreren bibliographischen Informationssystemen ermöglichen. Vielfache Anwendung findet Z39.50 aber auch bei Literaturverwaltungsprogrammen wie EndNote, LibraryThing oder auch Learning-Management-Systemen wie zum Beispiel Stud.IP, die die Inhalte bibliographischer Informationssysteme für den Aufbau eigener Literaturlisten nutzen. Verwaltung und Entwicklung des Protokolls erfolgt über die Library of Congress, die seit 1990 als Maintenance Agency Z39.50 fungiert. Nachfolger von Z39.50 ist das HTTP-basierte Protokoll Search/Retrieve via URL (SRU/SRW), das im Rahmen des Projekt Z39.50 International Next Generation (ZING) entwickelt wurde. (de)
  • Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Das Protokoll ist ein verbindungsorientiertes Protokoll auf der Anwendungsschicht 7 des OSI-Referenzmodells. Z39.50 generiert eine oder mehrere Sitzungen (simultaneous sessions) zwischen Z39.50-Clients und -Servern (bis Z39.50 Version 3 in OSI-Terminologie: Origin und Target). Eine Transformations-Syntax ermöglicht die einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Das jeweilige Informationssystem kann die Daten in unterschiedlicher Form übermitteln, sodass es spezifischen Anforderungen genügen kann. Z39.50 ist für den Einsatz in Portalumgebungen prädestiniert, die über einen einheitlichen Zugang eine parallele Suche in mehreren bibliographischen Informationssystemen ermöglichen. Vielfache Anwendung findet Z39.50 aber auch bei Literaturverwaltungsprogrammen wie EndNote, LibraryThing oder auch Learning-Management-Systemen wie zum Beispiel Stud.IP, die die Inhalte bibliographischer Informationssysteme für den Aufbau eigener Literaturlisten nutzen. Verwaltung und Entwicklung des Protokolls erfolgt über die Library of Congress, die seit 1990 als Maintenance Agency Z39.50 fungiert. Nachfolger von Z39.50 ist das HTTP-basierte Protokoll Search/Retrieve via URL (SRU/SRW), das im Rahmen des Projekt Z39.50 International Next Generation (ZING) entwickelt wurde. (de)
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  • Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Das Protokoll ist ein verbindungsorientiertes Protokoll auf der Anwendungsschicht 7 des OSI-Referenzmodells. Z39.50 generiert eine oder mehrere Sitzungen (simultaneous sessions) zwischen Z39.50-Clients und -Servern (bis Z39.50 Version 3 in OSI-Terminologie: Origin und Target). Eine Transformations-Syntax ermöglicht die einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Das jeweilige Informationssystem kann die Daten in unterschiedlicher Form übermitteln, sodass es spezifischen Anforderungen genügen kann. (de)
  • Z39.50 ist ein Netzwerkprotokoll, das im Bibliothekswesen als Standard zur Abfrage von bibliographischen Informationssystemen verwendet wird. Das Protokoll ist ein verbindungsorientiertes Protokoll auf der Anwendungsschicht 7 des OSI-Referenzmodells. Z39.50 generiert eine oder mehrere Sitzungen (simultaneous sessions) zwischen Z39.50-Clients und -Servern (bis Z39.50 Version 3 in OSI-Terminologie: Origin und Target). Eine Transformations-Syntax ermöglicht die einheitliche Abfrage heterogener Informationssysteme. Das jeweilige Informationssystem kann die Daten in unterschiedlicher Form übermitteln, sodass es spezifischen Anforderungen genügen kann. (de)
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