Als XY-Frau oder XY-Mädchen wird eine Frau oder ein Mädchen bezeichnet, die trotz eines X- und eines Y-Chromosoms – die normalerweise die Geschlechtschromosomen eines Mannes sind – aufgrund spezieller hormoneller Wirkungen (einer partiellen oder kompletten Testosteronblockade z.B bei Fehlen des TDF-Proteins) ein vollständiges weibliches Erscheinungsbild (Phänotyp) besitzen. Die weibliche Entwicklung setzt im Mutterleibe ein und es werden oftmals unauffällige Mädchen geboren. Ursachen können sein Das Pendant zur XY-Frau ist der XX-Mann.

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  • Als XY-Frau oder XY-Mädchen wird eine Frau oder ein Mädchen bezeichnet, die trotz eines X- und eines Y-Chromosoms – die normalerweise die Geschlechtschromosomen eines Mannes sind – aufgrund spezieller hormoneller Wirkungen (einer partiellen oder kompletten Testosteronblockade z.B bei Fehlen des TDF-Proteins) ein vollständiges weibliches Erscheinungsbild (Phänotyp) besitzen. Die weibliche Entwicklung setzt im Mutterleibe ein und es werden oftmals unauffällige Mädchen geboren. Bis zur Pubertät und meist auch darüber hinaus findet eine unauffällige soziale Geschlechtsentwicklung statt. Ebenso wie bei der hier nicht vorliegenden Aneuploidie kann hier nicht von einer Erkrankung gesprochen werden sondern lediglich von einer hormonell bedingten besonderen phänotypischen Ausprägung. Ursachen können sein * eine komplette Androgenresistenz * ein Defekt der auf dem kurzen Arm des Y-Chromosoms gelegenen Sex determining region of Y – siehe Hoden-determinierender Faktor * ein Swyer-Syndrom als eine reine Form der Gonadendysgenesie unterschiedlicher Ursachen, so auch Veränderungen autosomaler Gene XY-Frauen haben eine Vagina, die z. B. verkürzt sein kann, weshalb eine Neovagina angelegt werden kann. Das Pendant zur XY-Frau ist der XX-Mann. (de)
  • Als XY-Frau oder XY-Mädchen wird eine Frau oder ein Mädchen bezeichnet, die trotz eines X- und eines Y-Chromosoms – die normalerweise die Geschlechtschromosomen eines Mannes sind – aufgrund spezieller hormoneller Wirkungen (einer partiellen oder kompletten Testosteronblockade z.B bei Fehlen des TDF-Proteins) ein vollständiges weibliches Erscheinungsbild (Phänotyp) besitzen. Die weibliche Entwicklung setzt im Mutterleibe ein und es werden oftmals unauffällige Mädchen geboren. Bis zur Pubertät und meist auch darüber hinaus findet eine unauffällige soziale Geschlechtsentwicklung statt. Ebenso wie bei der hier nicht vorliegenden Aneuploidie kann hier nicht von einer Erkrankung gesprochen werden sondern lediglich von einer hormonell bedingten besonderen phänotypischen Ausprägung. Ursachen können sein * eine komplette Androgenresistenz * ein Defekt der auf dem kurzen Arm des Y-Chromosoms gelegenen Sex determining region of Y – siehe Hoden-determinierender Faktor * ein Swyer-Syndrom als eine reine Form der Gonadendysgenesie unterschiedlicher Ursachen, so auch Veränderungen autosomaler Gene XY-Frauen haben eine Vagina, die z. B. verkürzt sein kann, weshalb eine Neovagina angelegt werden kann. Das Pendant zur XY-Frau ist der XX-Mann. (de)
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  • Als XY-Frau oder XY-Mädchen wird eine Frau oder ein Mädchen bezeichnet, die trotz eines X- und eines Y-Chromosoms – die normalerweise die Geschlechtschromosomen eines Mannes sind – aufgrund spezieller hormoneller Wirkungen (einer partiellen oder kompletten Testosteronblockade z.B bei Fehlen des TDF-Proteins) ein vollständiges weibliches Erscheinungsbild (Phänotyp) besitzen. Die weibliche Entwicklung setzt im Mutterleibe ein und es werden oftmals unauffällige Mädchen geboren. Ursachen können sein Das Pendant zur XY-Frau ist der XX-Mann. (de)
  • Als XY-Frau oder XY-Mädchen wird eine Frau oder ein Mädchen bezeichnet, die trotz eines X- und eines Y-Chromosoms – die normalerweise die Geschlechtschromosomen eines Mannes sind – aufgrund spezieller hormoneller Wirkungen (einer partiellen oder kompletten Testosteronblockade z.B bei Fehlen des TDF-Proteins) ein vollständiges weibliches Erscheinungsbild (Phänotyp) besitzen. Die weibliche Entwicklung setzt im Mutterleibe ein und es werden oftmals unauffällige Mädchen geboren. Ursachen können sein Das Pendant zur XY-Frau ist der XX-Mann. (de)
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