Wolfram Schier (* 26. Juni 1957 in Hohenbrunn) ist ein deutscher Prähistoriker. Wolfram Schier studierte zwischen 1975 und 1981 Vor- und Frühgeschichte, Völkerkunde und Bodenkunde an den Universitäten München, Saarbrücken sowie Oxford. In München schloss er das Studium 1981 mit dem Magistertitel ab und wurde dort vier Jahre später promoviert. Anschließend wurde er dort Assistent. Für seine Dissertation Die vorgeschichtliche Besiedlung im südlichen Maindreieck wurde er 1991 mit dem Kurt-Bittel-Preis für Süddeutsche Altertumskunde der Stadt Heidenheim an der Brenz ausgezeichnet. 1986/87 bereiste Schier als Inhaber des Reisestipendiums der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) die Iberische Halbinsel, Nordafrika, den Jemen, Jordanien, Syrien, die Türkei

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  • Wolfram Schier (* 26. Juni 1957 in Hohenbrunn) ist ein deutscher Prähistoriker. Wolfram Schier studierte zwischen 1975 und 1981 Vor- und Frühgeschichte, Völkerkunde und Bodenkunde an den Universitäten München, Saarbrücken sowie Oxford. In München schloss er das Studium 1981 mit dem Magistertitel ab und wurde dort vier Jahre später promoviert. Anschließend wurde er dort Assistent. Für seine Dissertation Die vorgeschichtliche Besiedlung im südlichen Maindreieck wurde er 1991 mit dem Kurt-Bittel-Preis für Süddeutsche Altertumskunde der Stadt Heidenheim an der Brenz ausgezeichnet. 1986/87 bereiste Schier als Inhaber des Reisestipendiums der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) die Iberische Halbinsel, Nordafrika, den Jemen, Jordanien, Syrien, die Türkei, Zypern und Griechenland. Nach der Rückkehr wurde Schier Assistent an der Universität Heidelberg. Dort habilitierte er sich 1996 und wurde anschließend Kustos der Sammlung der Universität Bonn. 1998 wurde Schier C-3-Professor an der Universität Bamberg, wechselte aber noch im selben Jahr als C-4-Professor an die Universität Würzburg. Einen Ruf an die Universität Kiel lehnte er 2004 ab. 2006 wurde er W-3-Professor an der Freien Universität Berlin. Schiers Forschungsschwerpunkte sind das Neolithikum Mittel- und Südosteuropas, die Diachrone und vergleichende Siedlungs- und Landschaftsarchäologie, die multidisziplinäre und experimentelle Erforschung der prähistorischen Landwirtschaft sowie die Sozialstrukturen und der soziale Wandel in der mitteleuropäischen Eisenzeit. Seit 1999 ist Schier Mitglied der Kollegialkommission der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen des DAI und Ordentliches Mitglied des DAI. Von 1999 bis 2002 war er Sprecher der Vereinigung Deutscher Hochschullehrer für Archäologie, 2000 bis 2011 war er Vizepräsident im Präsidium Deutscher Verbände für Archäologie. 2005 wurde er als Kommandeur des rumänischen Ordens Meritul Cultural ausgezeichnet, 2006 wurde Schier die Ehrendoktorwürde der Universitatea de Vest in Timișoara verliehen. Schier ist seit 2014 Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. (de)
  • Wolfram Schier (* 26. Juni 1957 in Hohenbrunn) ist ein deutscher Prähistoriker. Wolfram Schier studierte zwischen 1975 und 1981 Vor- und Frühgeschichte, Völkerkunde und Bodenkunde an den Universitäten München, Saarbrücken sowie Oxford. In München schloss er das Studium 1981 mit dem Magistertitel ab und wurde dort vier Jahre später promoviert. Anschließend wurde er dort Assistent. Für seine Dissertation Die vorgeschichtliche Besiedlung im südlichen Maindreieck wurde er 1991 mit dem Kurt-Bittel-Preis für Süddeutsche Altertumskunde der Stadt Heidenheim an der Brenz ausgezeichnet. 1986/87 bereiste Schier als Inhaber des Reisestipendiums der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) die Iberische Halbinsel, Nordafrika, den Jemen, Jordanien, Syrien, die Türkei, Zypern und Griechenland. Nach der Rückkehr wurde Schier Assistent an der Universität Heidelberg. Dort habilitierte er sich 1996 und wurde anschließend Kustos der Sammlung der Universität Bonn. 1998 wurde Schier C-3-Professor an der Universität Bamberg, wechselte aber noch im selben Jahr als C-4-Professor an die Universität Würzburg. Einen Ruf an die Universität Kiel lehnte er 2004 ab. 2006 wurde er W-3-Professor an der Freien Universität Berlin. Schiers Forschungsschwerpunkte sind das Neolithikum Mittel- und Südosteuropas, die Diachrone und vergleichende Siedlungs- und Landschaftsarchäologie, die multidisziplinäre und experimentelle Erforschung der prähistorischen Landwirtschaft sowie die Sozialstrukturen und der soziale Wandel in der mitteleuropäischen Eisenzeit. Seit 1999 ist Schier Mitglied der Kollegialkommission der Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen des DAI und Ordentliches Mitglied des DAI. Von 1999 bis 2002 war er Sprecher der Vereinigung Deutscher Hochschullehrer für Archäologie, 2000 bis 2011 war er Vizepräsident im Präsidium Deutscher Verbände für Archäologie. 2005 wurde er als Kommandeur des rumänischen Ordens Meritul Cultural ausgezeichnet, 2006 wurde Schier die Ehrendoktorwürde der Universitatea de Vest in Timișoara verliehen. Schier ist seit 2014 Vorsitzender der Berliner Gesellschaft für Anthropologie, Ethnologie und Urgeschichte. (de)
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  • Wolfram Schier (* 26. Juni 1957 in Hohenbrunn) ist ein deutscher Prähistoriker. Wolfram Schier studierte zwischen 1975 und 1981 Vor- und Frühgeschichte, Völkerkunde und Bodenkunde an den Universitäten München, Saarbrücken sowie Oxford. In München schloss er das Studium 1981 mit dem Magistertitel ab und wurde dort vier Jahre später promoviert. Anschließend wurde er dort Assistent. Für seine Dissertation Die vorgeschichtliche Besiedlung im südlichen Maindreieck wurde er 1991 mit dem Kurt-Bittel-Preis für Süddeutsche Altertumskunde der Stadt Heidenheim an der Brenz ausgezeichnet. 1986/87 bereiste Schier als Inhaber des Reisestipendiums der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI) die Iberische Halbinsel, Nordafrika, den Jemen, Jordanien, Syrien, die Türkei (de)
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