Wolfgang Schneider (* 31. Juli 1912 in Berlin; † 30. Dezember 2007) war ein deutscher Historiker der Pharmazie. Schneider absolvierte ein Praktikum als Apotheker (Fichtenberg-Apotheke in Berlin) und studierte Pharmazie in Berlin mit dem pharmazeutischen Staatsexamen 1935, dem Chemiker-Verbandsexamen 1936 und der Promotion bei Carl Mannich 1938. Ab 1948 war er Assistent am Institut für Pharmazeutische Chemie der TH Braunschweig, an der er sich 1954 habilitierte. 1958 gründete er das Seminar für Pharmaziegeschichte in Braunschweig und wurde dort 1960 außerordentlicher Professor. 1977 wurde er emeritiert, blieb aber weiter am Seminar aktiv. Seine Nachfolgerin war Erika Hickel (* 1934).

Property Value
dbo:abstract
  • Wolfgang Schneider (* 31. Juli 1912 in Berlin; † 30. Dezember 2007) war ein deutscher Historiker der Pharmazie. Schneider absolvierte ein Praktikum als Apotheker (Fichtenberg-Apotheke in Berlin) und studierte Pharmazie in Berlin mit dem pharmazeutischen Staatsexamen 1935, dem Chemiker-Verbandsexamen 1936 und der Promotion bei Carl Mannich 1938. Ab 1948 war er Assistent am Institut für Pharmazeutische Chemie der TH Braunschweig, an der er sich 1954 habilitierte. 1958 gründete er das Seminar für Pharmaziegeschichte in Braunschweig und wurde dort 1960 außerordentlicher Professor. 1977 wurde er emeritiert, blieb aber weiter am Seminar aktiv. Seine Nachfolgerin war Erika Hickel (* 1934). Er befasste sich insbesondere mit der Geschichte der Arzneimittel, wobei er auch experimentell die Rezepturen alter Arzneimittel erforschte. Außerdem befasste er sich mit Paracelsus und seiner Schule. Bekannt ist er für sein Lexikon der Arzneimittelgeschichte und seine Geschichte der Pharmazeutischen Chemie (1972). 1976 wurde er Mitglied der Leopoldina. Schneider war von 1970 bis 1981 Präsident der Internationalen Gesellschaft für die Geschichte der Pharmazie. Seine Privatbibliothek wurde von der Universitätsbibliothek Braunschweig erworben. Er war Herausgeber der Braunschweiger Veröffentlichungen zur Geschichte der Pharmazie und der Naturwissenschaften. (de)
  • Wolfgang Schneider (* 31. Juli 1912 in Berlin; † 30. Dezember 2007) war ein deutscher Historiker der Pharmazie. Schneider absolvierte ein Praktikum als Apotheker (Fichtenberg-Apotheke in Berlin) und studierte Pharmazie in Berlin mit dem pharmazeutischen Staatsexamen 1935, dem Chemiker-Verbandsexamen 1936 und der Promotion bei Carl Mannich 1938. Ab 1948 war er Assistent am Institut für Pharmazeutische Chemie der TH Braunschweig, an der er sich 1954 habilitierte. 1958 gründete er das Seminar für Pharmaziegeschichte in Braunschweig und wurde dort 1960 außerordentlicher Professor. 1977 wurde er emeritiert, blieb aber weiter am Seminar aktiv. Seine Nachfolgerin war Erika Hickel (* 1934). Er befasste sich insbesondere mit der Geschichte der Arzneimittel, wobei er auch experimentell die Rezepturen alter Arzneimittel erforschte. Außerdem befasste er sich mit Paracelsus und seiner Schule. Bekannt ist er für sein Lexikon der Arzneimittelgeschichte und seine Geschichte der Pharmazeutischen Chemie (1972). 1976 wurde er Mitglied der Leopoldina. Schneider war von 1970 bis 1981 Präsident der Internationalen Gesellschaft für die Geschichte der Pharmazie. Seine Privatbibliothek wurde von der Universitätsbibliothek Braunschweig erworben. Er war Herausgeber der Braunschweiger Veröffentlichungen zur Geschichte der Pharmazie und der Naturwissenschaften. (de)
dbo:birthDate
  • 1912-07-31 (xsd:date)
dbo:birthPlace
dbo:deathDate
  • 2007-12-30 (xsd:date)
dbo:individualisedGnd
  • 118609688
dbo:lccn
  • n/80/125574
dbo:viafId
  • 92542382
dbo:wikiPageExternalLink
dbo:wikiPageID
  • 7863992 (xsd:integer)
dbo:wikiPageRevisionID
  • 158900665 (xsd:integer)
prop-de:kurzbeschreibung
  • deutscher Pharmaziehistoriker
prop-de:typ
  • p
dc:description
  • deutscher Pharmaziehistoriker
dct:subject
rdf:type
rdfs:comment
  • Wolfgang Schneider (* 31. Juli 1912 in Berlin; † 30. Dezember 2007) war ein deutscher Historiker der Pharmazie. Schneider absolvierte ein Praktikum als Apotheker (Fichtenberg-Apotheke in Berlin) und studierte Pharmazie in Berlin mit dem pharmazeutischen Staatsexamen 1935, dem Chemiker-Verbandsexamen 1936 und der Promotion bei Carl Mannich 1938. Ab 1948 war er Assistent am Institut für Pharmazeutische Chemie der TH Braunschweig, an der er sich 1954 habilitierte. 1958 gründete er das Seminar für Pharmaziegeschichte in Braunschweig und wurde dort 1960 außerordentlicher Professor. 1977 wurde er emeritiert, blieb aber weiter am Seminar aktiv. Seine Nachfolgerin war Erika Hickel (* 1934). (de)
  • Wolfgang Schneider (* 31. Juli 1912 in Berlin; † 30. Dezember 2007) war ein deutscher Historiker der Pharmazie. Schneider absolvierte ein Praktikum als Apotheker (Fichtenberg-Apotheke in Berlin) und studierte Pharmazie in Berlin mit dem pharmazeutischen Staatsexamen 1935, dem Chemiker-Verbandsexamen 1936 und der Promotion bei Carl Mannich 1938. Ab 1948 war er Assistent am Institut für Pharmazeutische Chemie der TH Braunschweig, an der er sich 1954 habilitierte. 1958 gründete er das Seminar für Pharmaziegeschichte in Braunschweig und wurde dort 1960 außerordentlicher Professor. 1977 wurde er emeritiert, blieb aber weiter am Seminar aktiv. Seine Nachfolgerin war Erika Hickel (* 1934). (de)
rdfs:label
  • Wolfgang Schneider (Pharmaziehistoriker) (de)
  • Wolfgang Schneider (Pharmaziehistoriker) (de)
owl:sameAs
prov:wasDerivedFrom
foaf:givenName
  • Wolfgang
foaf:isPrimaryTopicOf
foaf:name
  • Wolfgang Schneider
  • Schneider, Wolfgang (de)
foaf:surname
  • Schneider
is dbo:wikiPageDisambiguates of
is foaf:primaryTopic of