Bei einem Wohlklangslaut handelt es sich um einen Sprachlaut, praktisch immer ein „m“ oder ein „n“, der in bestimmten Fällen an bestimmte Wörter angehängt wird, um einen klanglich „schöneren“ Lautübergang, eine Euphonie, zum nachfolgenden Wort zu erreichen. Dieses Sandhi-Phänomen beobachtet man vorwiegend im Westen des ostlimburgischen Dialektgebiets am Südende der Region Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Man findet Wohlklangslaute sowohl in den ursprünglichen Dialekten als auch – etwas seltener – in der deutschen Regionalsprache in dieser Gegend und teilweise weit darüber hinaus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den meisten rheinischen Dialekten wie auch im Regiolekt die einzelnen Wörter im Satz nicht deutlich getrennt, sondern ähnlich wie im Französischen gebunden werden. Das kann

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  • Bei einem Wohlklangslaut handelt es sich um einen Sprachlaut, praktisch immer ein „m“ oder ein „n“, der in bestimmten Fällen an bestimmte Wörter angehängt wird, um einen klanglich „schöneren“ Lautübergang, eine Euphonie, zum nachfolgenden Wort zu erreichen. Dieses Sandhi-Phänomen beobachtet man vorwiegend im Westen des ostlimburgischen Dialektgebiets am Südende der Region Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Man findet Wohlklangslaute sowohl in den ursprünglichen Dialekten als auch – etwas seltener – in der deutschen Regionalsprache in dieser Gegend und teilweise weit darüber hinaus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den meisten rheinischen Dialekten wie auch im Regiolekt die einzelnen Wörter im Satz nicht deutlich getrennt, sondern ähnlich wie im Französischen gebunden werden. Das kann mit Wohlklangslauten zusammentreffen, tut es aber keineswegs immer. Mit Wohlklangslauten versehen werden fast ausschließlich Wörter, die sich auf männliche Hauptwörter beziehen, einschließlich solcher, die in anderen Sätzen stehen oder nur impliziert, aber nicht erwähnt werden. (de)
  • Bei einem Wohlklangslaut handelt es sich um einen Sprachlaut, praktisch immer ein „m“ oder ein „n“, der in bestimmten Fällen an bestimmte Wörter angehängt wird, um einen klanglich „schöneren“ Lautübergang, eine Euphonie, zum nachfolgenden Wort zu erreichen. Dieses Sandhi-Phänomen beobachtet man vorwiegend im Westen des ostlimburgischen Dialektgebiets am Südende der Region Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Man findet Wohlklangslaute sowohl in den ursprünglichen Dialekten als auch – etwas seltener – in der deutschen Regionalsprache in dieser Gegend und teilweise weit darüber hinaus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den meisten rheinischen Dialekten wie auch im Regiolekt die einzelnen Wörter im Satz nicht deutlich getrennt, sondern ähnlich wie im Französischen gebunden werden. Das kann mit Wohlklangslauten zusammentreffen, tut es aber keineswegs immer. Mit Wohlklangslauten versehen werden fast ausschließlich Wörter, die sich auf männliche Hauptwörter beziehen, einschließlich solcher, die in anderen Sätzen stehen oder nur impliziert, aber nicht erwähnt werden. (de)
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  • 3-923140-03-7
  • 3-9804360-1-2
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  • Der Henese Fleck (de)
  • Krieewelsch op de Reeh jebreit – Kurzgrammatik der Krefelder Mundart (de)
  • Kieewelsch van A bes Z – Ein Wörterbuch – Wie me bei os sprich (de)
  • Niederfränkisch-Niederrheinische Grammatik – für das Land an Rhein und Maas (de)
  • Der Henese Fleck (de)
  • Krieewelsch op de Reeh jebreit – Kurzgrammatik der Krefelder Mundart (de)
  • Kieewelsch van A bes Z – Ein Wörterbuch – Wie me bei os sprich (de)
  • Niederfränkisch-Niederrheinische Grammatik – für das Land an Rhein und Maas (de)
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  • Heinz-Joachim Graf
  • Kurt Hausmann, Ursula Versteegen, Theo Versteegen
  • Kurt-Wilhelm Graf Laufs
  • Willy Hermes
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  • Mönchengladbach
  • Krefeld
  • Kempen/Niederrhein
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  • Schriftenreihe des Kreises Kempen-Krefeld, Band 23, herausgegeben vom Oberkreisdirektor
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  • Eine alte Geheimsprache der Kiepenträger aus Breyell am linken Niederrhein
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  • Joh. van Acken Verlag
  • Niederrheinisches Institut
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  • 75
  • 11 ff.
  • 11, 30, 36
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  • Bei einem Wohlklangslaut handelt es sich um einen Sprachlaut, praktisch immer ein „m“ oder ein „n“, der in bestimmten Fällen an bestimmte Wörter angehängt wird, um einen klanglich „schöneren“ Lautübergang, eine Euphonie, zum nachfolgenden Wort zu erreichen. Dieses Sandhi-Phänomen beobachtet man vorwiegend im Westen des ostlimburgischen Dialektgebiets am Südende der Region Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Man findet Wohlklangslaute sowohl in den ursprünglichen Dialekten als auch – etwas seltener – in der deutschen Regionalsprache in dieser Gegend und teilweise weit darüber hinaus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den meisten rheinischen Dialekten wie auch im Regiolekt die einzelnen Wörter im Satz nicht deutlich getrennt, sondern ähnlich wie im Französischen gebunden werden. Das kann (de)
  • Bei einem Wohlklangslaut handelt es sich um einen Sprachlaut, praktisch immer ein „m“ oder ein „n“, der in bestimmten Fällen an bestimmte Wörter angehängt wird, um einen klanglich „schöneren“ Lautübergang, eine Euphonie, zum nachfolgenden Wort zu erreichen. Dieses Sandhi-Phänomen beobachtet man vorwiegend im Westen des ostlimburgischen Dialektgebiets am Südende der Region Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Man findet Wohlklangslaute sowohl in den ursprünglichen Dialekten als auch – etwas seltener – in der deutschen Regionalsprache in dieser Gegend und teilweise weit darüber hinaus. Dabei ist zu berücksichtigen, dass in den meisten rheinischen Dialekten wie auch im Regiolekt die einzelnen Wörter im Satz nicht deutlich getrennt, sondern ähnlich wie im Französischen gebunden werden. Das kann (de)
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  • Wohlklangslaut (de)
  • Wohlklangslaut (de)
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