Das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU) ist eine Forschungskooperation zwischen dem in Laxenburg angesiedelten Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse, dem Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Wirtschaftsuniversität Wien, beide in Wien. Es wurde 2010 durch den Demographen Wolfgang Lutz gegründet, der damals gerade den Wittgenstein-Preis verliehen bekommen hatte.

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  • Das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU) ist eine Forschungskooperation zwischen dem in Laxenburg angesiedelten Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse, dem Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Wirtschaftsuniversität Wien, beide in Wien. Es wurde 2010 durch den Demographen Wolfgang Lutz gegründet, der damals gerade den Wittgenstein-Preis verliehen bekommen hatte. Dabei handelt es sich um die höchste österreichische Anerkennung im Bereich der Wissenschaften durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, wobei Lutz der erste Preisträger aus den Sozialwissenschaften war. Er verwendete die Dotation von 1,5 Millionen Euro für die Schaffung des Wittgenstein Centre, indem er mehrere bereits bestehende demographische Forschungsinstitute in und um Wien zusammenfasste, die auch zuvor miteinander kooperiert hatten, aber nicht unter dem Dach einer gemeinsamen Einrichtung. Diese drei „Säulen“ (pillar institutions) – das World Population Program des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA), das Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (VID/ÖAW) sowie die Demographie-Abteilung und das Forschungsinstitut für Human Capital and Development der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) – legen jeweils unterschiedliche Forschungsschwerpunkte und können daher ihre Stärken auf den Gebieten Demographie, Bildung von Humankapital und Analyse des Nutzens von Gesundheitsvorsorge und Bildung ideal kombinieren. Ziel des Wittgenstein Centre ist es, eine solide wissenschaftliche Basis für politische Entscheidungen auf unterschiedlichen Ebenen im Sinne des Wohlergehens der gesamten Menschheit in einer globalen Perspektive bereitzustellen, und zwar durch ein besseres Verständnis der Folgen von sich wandelnden Bevölkerungsstrukturen und Investitionen in das Humankapital. Das Wittgenstein Centre wird derzeit geleitet von seinem Gründer, Direktor Wolfgang Lutz, sowie von Jesús Crespo Cuaresma (Director of Economic Analysis), Alexia Fürnkranz-Prskawetz (Director of Research Training) und Sergei Scherbov (Director of Demographic Analysis). Die wissenschaftliche Beratung und Begleitung wird durch einen internationalen wissenschaftlichen Beirat gewährleistet, dem gegenwärtig Sir Partha Dasgupta vorsteht. In den drei pillar institutions sind derzeit rund 60 wissenschaftliche sowie etwa zehn administrative Mitarbeiter beschäftigt. Zwei dieser Einrichtungen befinden sich seit August 2015 unter einem Dach, da das Vienna Institute of Demography von seinem alten Standort im 4. Wiener Gemeindebezirk in ein neu gebautes Gebäude (D5) auf dem Campus der WU am Rand des Wiener Praters übersiedelt ist. Hier arbeitet das VID nun im zweiten und die beiden Forschungsgruppen der WU im dritten Stock, verbunden durch eine interne Demographenstiege. Am 9. September 2015 feierte das Wittgenstein Centre den Einzug und zugleich sein fünfjähriges Bestehen, gemeinsam mit den 40-jährigen Jubiläen sowohl des IIASA und des VID. Zu diesem Anlass wurde ein Symposion zum Thema "Demography that Matters" abgehalten. (de)
  • Das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU) ist eine Forschungskooperation zwischen dem in Laxenburg angesiedelten Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse, dem Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Wirtschaftsuniversität Wien, beide in Wien. Es wurde 2010 durch den Demographen Wolfgang Lutz gegründet, der damals gerade den Wittgenstein-Preis verliehen bekommen hatte. Dabei handelt es sich um die höchste österreichische Anerkennung im Bereich der Wissenschaften durch den Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung, wobei Lutz der erste Preisträger aus den Sozialwissenschaften war. Er verwendete die Dotation von 1,5 Millionen Euro für die Schaffung des Wittgenstein Centre, indem er mehrere bereits bestehende demographische Forschungsinstitute in und um Wien zusammenfasste, die auch zuvor miteinander kooperiert hatten, aber nicht unter dem Dach einer gemeinsamen Einrichtung. Diese drei „Säulen“ (pillar institutions) – das World Population Program des Internationalen Instituts für angewandte Systemanalyse (IIASA), das Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (VID/ÖAW) sowie die Demographie-Abteilung und das Forschungsinstitut für Human Capital and Development der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) – legen jeweils unterschiedliche Forschungsschwerpunkte und können daher ihre Stärken auf den Gebieten Demographie, Bildung von Humankapital und Analyse des Nutzens von Gesundheitsvorsorge und Bildung ideal kombinieren. Ziel des Wittgenstein Centre ist es, eine solide wissenschaftliche Basis für politische Entscheidungen auf unterschiedlichen Ebenen im Sinne des Wohlergehens der gesamten Menschheit in einer globalen Perspektive bereitzustellen, und zwar durch ein besseres Verständnis der Folgen von sich wandelnden Bevölkerungsstrukturen und Investitionen in das Humankapital. Das Wittgenstein Centre wird derzeit geleitet von seinem Gründer, Direktor Wolfgang Lutz, sowie von Jesús Crespo Cuaresma (Director of Economic Analysis), Alexia Fürnkranz-Prskawetz (Director of Research Training) und Sergei Scherbov (Director of Demographic Analysis). Die wissenschaftliche Beratung und Begleitung wird durch einen internationalen wissenschaftlichen Beirat gewährleistet, dem gegenwärtig Sir Partha Dasgupta vorsteht. In den drei pillar institutions sind derzeit rund 60 wissenschaftliche sowie etwa zehn administrative Mitarbeiter beschäftigt. Zwei dieser Einrichtungen befinden sich seit August 2015 unter einem Dach, da das Vienna Institute of Demography von seinem alten Standort im 4. Wiener Gemeindebezirk in ein neu gebautes Gebäude (D5) auf dem Campus der WU am Rand des Wiener Praters übersiedelt ist. Hier arbeitet das VID nun im zweiten und die beiden Forschungsgruppen der WU im dritten Stock, verbunden durch eine interne Demographenstiege. Am 9. September 2015 feierte das Wittgenstein Centre den Einzug und zugleich sein fünfjähriges Bestehen, gemeinsam mit den 40-jährigen Jubiläen sowohl des IIASA und des VID. Zu diesem Anlass wurde ein Symposion zum Thema "Demography that Matters" abgehalten. (de)
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  • Das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU) ist eine Forschungskooperation zwischen dem in Laxenburg angesiedelten Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse, dem Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Wirtschaftsuniversität Wien, beide in Wien. Es wurde 2010 durch den Demographen Wolfgang Lutz gegründet, der damals gerade den Wittgenstein-Preis verliehen bekommen hatte. (de)
  • Das Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital (IIASA, VID/ÖAW, WU) ist eine Forschungskooperation zwischen dem in Laxenburg angesiedelten Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse, dem Vienna Institute of Demography der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und der Wirtschaftsuniversität Wien, beide in Wien. Es wurde 2010 durch den Demographen Wolfgang Lutz gegründet, der damals gerade den Wittgenstein-Preis verliehen bekommen hatte. (de)
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