Der Winzerzug heißt eine Federlithographie von Moritz Retzsch aus dem Jahr 1840. Sie hält den Winzerumzug von 1840 der sächsischen Weinbau-Gesellschaft in der Lößnitz fest. Der Maler und Grafiker Retzsch (1779–1857), der als ortsansässiger Winzergutsbesitzer auch der Organisator des Umzugs war, verfertigte die Grafik auf acht Blättern. Der Maler und Grafiker E. Otto (wohl der Retzschschüler Conrad Ernst Otto [1807–1847]) übertrug die Grafiken auf den Stein. Die acht Einzelblätter wurden in der Dresdner Steindruckerei Eduard Böhme gedruckt, jeweils in der Mitte gefaltet und am Rand mit den Nachbarblättern zum Leporello verklebt (ausgefaltet etwa 22 x 286 cm). Dieses Steindruck-Leporello mit der Schwarz-Weiß-Grafik wurde hinten in der vom Hofbuchdrucker C. C. Meinhold und Söhne gedruckten Fe

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  • Der Winzerzug heißt eine Federlithographie von Moritz Retzsch aus dem Jahr 1840. Sie hält den Winzerumzug von 1840 der sächsischen Weinbau-Gesellschaft in der Lößnitz fest. Der Maler und Grafiker Retzsch (1779–1857), der als ortsansässiger Winzergutsbesitzer auch der Organisator des Umzugs war, verfertigte die Grafik auf acht Blättern. Der Maler und Grafiker E. Otto (wohl der Retzschschüler Conrad Ernst Otto [1807–1847]) übertrug die Grafiken auf den Stein. Die acht Einzelblätter wurden in der Dresdner Steindruckerei Eduard Böhme gedruckt, jeweils in der Mitte gefaltet und am Rand mit den Nachbarblättern zum Leporello verklebt (ausgefaltet etwa 22 x 286 cm). Dieses Steindruck-Leporello mit der Schwarz-Weiß-Grafik wurde hinten in der vom Hofbuchdrucker C. C. Meinhold und Söhne gedruckten Festschrift der Weinbau-Gesellschaft Das Winzerfest der Weinbau-Gesellschaft im Königreich Sachsen am 25. Oktober 1840 einmontiert und mit ihr am 31. Dezember jenes Jahres herausgegeben. Die hier gezeigten Schwarz-Weiß-Drucke von Retzsch entstammen dem im Stadtarchiv Radebeul verwahrten Exemplar der Festschrift, dessen Leporello in jüngster Zeit restauriert wurde. Die in der Schrift Der Winzerzug von 1840. Eine Tradition lebt auf von Birgit und Frank Andert gezeigten kolorierten Lithografien entstammen der Sammlung des Sächsischen Weinbaumuseums in der Hoflößnitz. Jenes Exemplar wurde 1958 von Käthe Bernhardt koloriert und für die im Jahr 2011 gezeigte Ausstellung 850 Jahre Weinbau in Sachsen restauriert. Das Exemplar wird im Erdgeschoss des Berg- und Lusthauses der Hoflößnitz ausgestellt. (de)
  • Der Winzerzug heißt eine Federlithographie von Moritz Retzsch aus dem Jahr 1840. Sie hält den Winzerumzug von 1840 der sächsischen Weinbau-Gesellschaft in der Lößnitz fest. Der Maler und Grafiker Retzsch (1779–1857), der als ortsansässiger Winzergutsbesitzer auch der Organisator des Umzugs war, verfertigte die Grafik auf acht Blättern. Der Maler und Grafiker E. Otto (wohl der Retzschschüler Conrad Ernst Otto [1807–1847]) übertrug die Grafiken auf den Stein. Die acht Einzelblätter wurden in der Dresdner Steindruckerei Eduard Böhme gedruckt, jeweils in der Mitte gefaltet und am Rand mit den Nachbarblättern zum Leporello verklebt (ausgefaltet etwa 22 x 286 cm). Dieses Steindruck-Leporello mit der Schwarz-Weiß-Grafik wurde hinten in der vom Hofbuchdrucker C. C. Meinhold und Söhne gedruckten Festschrift der Weinbau-Gesellschaft Das Winzerfest der Weinbau-Gesellschaft im Königreich Sachsen am 25. Oktober 1840 einmontiert und mit ihr am 31. Dezember jenes Jahres herausgegeben. Die hier gezeigten Schwarz-Weiß-Drucke von Retzsch entstammen dem im Stadtarchiv Radebeul verwahrten Exemplar der Festschrift, dessen Leporello in jüngster Zeit restauriert wurde. Die in der Schrift Der Winzerzug von 1840. Eine Tradition lebt auf von Birgit und Frank Andert gezeigten kolorierten Lithografien entstammen der Sammlung des Sächsischen Weinbaumuseums in der Hoflößnitz. Jenes Exemplar wurde 1958 von Käthe Bernhardt koloriert und für die im Jahr 2011 gezeigte Ausstellung 850 Jahre Weinbau in Sachsen restauriert. Das Exemplar wird im Erdgeschoss des Berg- und Lusthauses der Hoflößnitz ausgestellt. (de)
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  • Der Winzerzug heißt eine Federlithographie von Moritz Retzsch aus dem Jahr 1840. Sie hält den Winzerumzug von 1840 der sächsischen Weinbau-Gesellschaft in der Lößnitz fest. Der Maler und Grafiker Retzsch (1779–1857), der als ortsansässiger Winzergutsbesitzer auch der Organisator des Umzugs war, verfertigte die Grafik auf acht Blättern. Der Maler und Grafiker E. Otto (wohl der Retzschschüler Conrad Ernst Otto [1807–1847]) übertrug die Grafiken auf den Stein. Die acht Einzelblätter wurden in der Dresdner Steindruckerei Eduard Böhme gedruckt, jeweils in der Mitte gefaltet und am Rand mit den Nachbarblättern zum Leporello verklebt (ausgefaltet etwa 22 x 286 cm). Dieses Steindruck-Leporello mit der Schwarz-Weiß-Grafik wurde hinten in der vom Hofbuchdrucker C. C. Meinhold und Söhne gedruckten Fe (de)
  • Der Winzerzug heißt eine Federlithographie von Moritz Retzsch aus dem Jahr 1840. Sie hält den Winzerumzug von 1840 der sächsischen Weinbau-Gesellschaft in der Lößnitz fest. Der Maler und Grafiker Retzsch (1779–1857), der als ortsansässiger Winzergutsbesitzer auch der Organisator des Umzugs war, verfertigte die Grafik auf acht Blättern. Der Maler und Grafiker E. Otto (wohl der Retzschschüler Conrad Ernst Otto [1807–1847]) übertrug die Grafiken auf den Stein. Die acht Einzelblätter wurden in der Dresdner Steindruckerei Eduard Böhme gedruckt, jeweils in der Mitte gefaltet und am Rand mit den Nachbarblättern zum Leporello verklebt (ausgefaltet etwa 22 x 286 cm). Dieses Steindruck-Leporello mit der Schwarz-Weiß-Grafik wurde hinten in der vom Hofbuchdrucker C. C. Meinhold und Söhne gedruckten Fe (de)
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  • Winzerzug (de)
  • Winzerzug (de)
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