Willy Weidermann (* 25. November 1898 in Ziegenrück; † 28. Februar 1985) war ein deutscher Polizeipräsident und SS-Führer in der Zeit des Nationalsozialismus. Weidermann war Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 12.194) und SS (SS-Nr. 296). Als SS-Sturmbannführer war Weidermann von 1932 bis 1934 Mitglied der 7. SS-Standarte Fritz Schlegel. Am Kriegsende wurde Weidermann inhaftiert und nach Moskau gebracht. Von dort wurde er über Berlin Ende 1948 an die Tschechoslowakei ausgeliefert, wo er auf der Grundlage des Retributionsdekretes zu einer mehrjährigen Haftstrafe in Prag verurteilt wurde.

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  • Willy Weidermann (* 25. November 1898 in Ziegenrück; † 28. Februar 1985) war ein deutscher Polizeipräsident und SS-Führer in der Zeit des Nationalsozialismus. Weidermann war Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 12.194) und SS (SS-Nr. 296). Als SS-Sturmbannführer war Weidermann von 1932 bis 1934 Mitglied der 7. SS-Standarte Fritz Schlegel. Am 13. September 1936 wurde er zum SS-Oberführer befördert. In dieser Zeit war er am Sicherheitsdienst-Hauptamt tätig. 1937 war er Polizeipräsident in Chemnitz. Als solcher nahm er u. a. 1938 an der Einweihung der Grenzlandfeierstätte in Schwarzenberg/Erzgeb. teil. Nach dem deutschen Einmarsch in die Tschechoslowakei übernahm er ab Juli 1942 den Posten des Polizeipräsidenten in Prag und bekleidete diese Funktion bis Mai 1945. Am 1. September 1944 wurde Weidermann zum SS-Brigadeführer und zum Generalmajor der Polizei ernannt. Am Kriegsende wurde Weidermann inhaftiert und nach Moskau gebracht. Von dort wurde er über Berlin Ende 1948 an die Tschechoslowakei ausgeliefert, wo er auf der Grundlage des Retributionsdekretes zu einer mehrjährigen Haftstrafe in Prag verurteilt wurde. (de)
  • Willy Weidermann (* 25. November 1898 in Ziegenrück; † 28. Februar 1985) war ein deutscher Polizeipräsident und SS-Führer in der Zeit des Nationalsozialismus. Weidermann war Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 12.194) und SS (SS-Nr. 296). Als SS-Sturmbannführer war Weidermann von 1932 bis 1934 Mitglied der 7. SS-Standarte Fritz Schlegel. Am 13. September 1936 wurde er zum SS-Oberführer befördert. In dieser Zeit war er am Sicherheitsdienst-Hauptamt tätig. 1937 war er Polizeipräsident in Chemnitz. Als solcher nahm er u. a. 1938 an der Einweihung der Grenzlandfeierstätte in Schwarzenberg/Erzgeb. teil. Nach dem deutschen Einmarsch in die Tschechoslowakei übernahm er ab Juli 1942 den Posten des Polizeipräsidenten in Prag und bekleidete diese Funktion bis Mai 1945. Am 1. September 1944 wurde Weidermann zum SS-Brigadeführer und zum Generalmajor der Polizei ernannt. Am Kriegsende wurde Weidermann inhaftiert und nach Moskau gebracht. Von dort wurde er über Berlin Ende 1948 an die Tschechoslowakei ausgeliefert, wo er auf der Grundlage des Retributionsdekretes zu einer mehrjährigen Haftstrafe in Prag verurteilt wurde. (de)
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  • Willy Weidermann (* 25. November 1898 in Ziegenrück; † 28. Februar 1985) war ein deutscher Polizeipräsident und SS-Führer in der Zeit des Nationalsozialismus. Weidermann war Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnr. 12.194) und SS (SS-Nr. 296). Als SS-Sturmbannführer war Weidermann von 1932 bis 1934 Mitglied der 7. SS-Standarte Fritz Schlegel. Am Kriegsende wurde Weidermann inhaftiert und nach Moskau gebracht. Von dort wurde er über Berlin Ende 1948 an die Tschechoslowakei ausgeliefert, wo er auf der Grundlage des Retributionsdekretes zu einer mehrjährigen Haftstrafe in Prag verurteilt wurde. (de)
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