William Hodson Brock (* 1936 in Brighton) ist ein britischer Chemiker und Wissenschaftshistoriker (speziell Chemiehistoriker). Brock studierte ab 1956 mit einem Stipendium Chemie am University College London mit dem Bachelor-Abschluss 1959. Schon damals wandte er sich der Chemiegeschichte zu und nahm Kurse in Wissenschaftsgeschichte an der University of Leicester, an der er 1959 Lecturer und später Professor für Wissenschaftsgeschichte wurde. 1966 wurde er promoviert mit einer Dissertation über William Prout. 1966 bis 1990 leitete er das Victorian Studies Center an der University of Leicester, ein interdisziplinäres Studienzentrum zur Viktorianischen Zeit. 1998 wurde er emeritiert. Er lebt in Seaford (East Sussex).

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  • William Hodson Brock (* 1936 in Brighton) ist ein britischer Chemiker und Wissenschaftshistoriker (speziell Chemiehistoriker). Brock studierte ab 1956 mit einem Stipendium Chemie am University College London mit dem Bachelor-Abschluss 1959. Schon damals wandte er sich der Chemiegeschichte zu und nahm Kurse in Wissenschaftsgeschichte an der University of Leicester, an der er 1959 Lecturer und später Professor für Wissenschaftsgeschichte wurde. 1966 wurde er promoviert mit einer Dissertation über William Prout. 1966 bis 1990 leitete er das Victorian Studies Center an der University of Leicester, ein interdisziplinäres Studienzentrum zur Viktorianischen Zeit. 1998 wurde er emeritiert. Er lebt in Seaford (East Sussex). Er war Gastwissenschaftler in Toronto (1977), Melbourne (1985, 1989) und Philadelphia (1990 bis 1991). Nach der Emeritierung war er auch Ehren-Gastprofessor an dem Centre for the History and Cultural Studies of Science der University of Kent. Brock befasst sich neben Chemiegeschichte, worüber er ein englischsprachiges Standardwerk schrieb, das auch ins Deutsche, Spanische, Polnische und Japanische übersetzt wurde, mit Sozialgeschichte der Naturwissenschaften und Mathematik der Viktorianischen Zeit, Geschichte des Unterrichts in Naturwissenschaften und die Entwicklung von Wissenschaftszeitschriften. Er befasste sich mit Justus von Liebig und dessen Schüler August Wilhelm Hofmann (und gab deren Briefwechsel heraus) und mit der Debatte um die Existenz des Atoms im 19. Jahrhundert. 1995 erhielt er den Dexter Award und er erhielt den Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis der Göttinger Chemischen Gesellschaft. 1997 erhielt er die Justus von Liebig Medal der Medical Sciences History Society und 2000 den Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2009 erhielt er den Roy G. Neville Prize für Biographie oder Bibliographie der Chemical Heritage Foundation (für sein Buch über William Crookes). 1993 bis 2006 war er Vorsitzender der Society for the History of Chemistry and Alchemy und gab 1968 bis 1983 deren Zeitschrift Ambix heraus. (de)
  • William Hodson Brock (* 1936 in Brighton) ist ein britischer Chemiker und Wissenschaftshistoriker (speziell Chemiehistoriker). Brock studierte ab 1956 mit einem Stipendium Chemie am University College London mit dem Bachelor-Abschluss 1959. Schon damals wandte er sich der Chemiegeschichte zu und nahm Kurse in Wissenschaftsgeschichte an der University of Leicester, an der er 1959 Lecturer und später Professor für Wissenschaftsgeschichte wurde. 1966 wurde er promoviert mit einer Dissertation über William Prout. 1966 bis 1990 leitete er das Victorian Studies Center an der University of Leicester, ein interdisziplinäres Studienzentrum zur Viktorianischen Zeit. 1998 wurde er emeritiert. Er lebt in Seaford (East Sussex). Er war Gastwissenschaftler in Toronto (1977), Melbourne (1985, 1989) und Philadelphia (1990 bis 1991). Nach der Emeritierung war er auch Ehren-Gastprofessor an dem Centre for the History and Cultural Studies of Science der University of Kent. Brock befasst sich neben Chemiegeschichte, worüber er ein englischsprachiges Standardwerk schrieb, das auch ins Deutsche, Spanische, Polnische und Japanische übersetzt wurde, mit Sozialgeschichte der Naturwissenschaften und Mathematik der Viktorianischen Zeit, Geschichte des Unterrichts in Naturwissenschaften und die Entwicklung von Wissenschaftszeitschriften. Er befasste sich mit Justus von Liebig und dessen Schüler August Wilhelm Hofmann (und gab deren Briefwechsel heraus) und mit der Debatte um die Existenz des Atoms im 19. Jahrhundert. 1995 erhielt er den Dexter Award und er erhielt den Liebig-Wöhler-Freundschaftspreis der Göttinger Chemischen Gesellschaft. 1997 erhielt er die Justus von Liebig Medal der Medical Sciences History Society und 2000 den Preis der Justus-Liebig-Universität Gießen. 2009 erhielt er den Roy G. Neville Prize für Biographie oder Bibliographie der Chemical Heritage Foundation (für sein Buch über William Crookes). 1993 bis 2006 war er Vorsitzender der Society for the History of Chemistry and Alchemy und gab 1968 bis 1983 deren Zeitschrift Ambix heraus. (de)
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  • William Hodson Brock (* 1936 in Brighton) ist ein britischer Chemiker und Wissenschaftshistoriker (speziell Chemiehistoriker). Brock studierte ab 1956 mit einem Stipendium Chemie am University College London mit dem Bachelor-Abschluss 1959. Schon damals wandte er sich der Chemiegeschichte zu und nahm Kurse in Wissenschaftsgeschichte an der University of Leicester, an der er 1959 Lecturer und später Professor für Wissenschaftsgeschichte wurde. 1966 wurde er promoviert mit einer Dissertation über William Prout. 1966 bis 1990 leitete er das Victorian Studies Center an der University of Leicester, ein interdisziplinäres Studienzentrum zur Viktorianischen Zeit. 1998 wurde er emeritiert. Er lebt in Seaford (East Sussex). (de)
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