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- Wilhelm II. Taillefer (franz: Guillaume Taillefer; † wohl 945) war ein Graf von Angoulême aus dem Haus Taillefer. Er war ein Sohn des Grafen Alduin I. von Angoulême.Weil er beim Tod seines Vaters 916 noch unmündig war regierte für ihn zunächst der angeheiratete Onkel Adémar in Angouleme. Wilhelm hatte sich einen Namen als Kämpfer gegen die seit mehreren Jahrzehnten in Aquitanien einfallenden Wikinger gemacht. Der Chronist Ademar von Chabannes berichtete, wie Wilhelm während einer Schlacht gegen die Wikinger deren Anführer, Storin, zum Zweikampf gestellt und diesen trotz dessen Eisenrüstung mit einem Schwerthieb der Körperlänge nach in zwei Hälften spaltete. Daher rührt sein Beiname Sector ferri (deut: „Eisenschneider“, franz: „Taillefer“), der zum Familiennamen seiner Nachkommen wurde. Wilhelms Testament datierte auf das Jahr 945, worauf er wohl verstorben war. Bestattet wurde er in der Abtei Saint-Cybard. Er war nicht verheiratet, hatte aber zwei uneheliche Söhne. Offenbar weil der älteste von ihnen, Arnaud Manzer, bei seinem Tod noch unmündig war konnte zunächst Wilhelms Vetter aus dem Périgord, Graf Bernard, in Angoulême nachfolgen. (de)
- Wilhelm II. Taillefer (franz: Guillaume Taillefer; † wohl 945) war ein Graf von Angoulême aus dem Haus Taillefer. Er war ein Sohn des Grafen Alduin I. von Angoulême.Weil er beim Tod seines Vaters 916 noch unmündig war regierte für ihn zunächst der angeheiratete Onkel Adémar in Angouleme. Wilhelm hatte sich einen Namen als Kämpfer gegen die seit mehreren Jahrzehnten in Aquitanien einfallenden Wikinger gemacht. Der Chronist Ademar von Chabannes berichtete, wie Wilhelm während einer Schlacht gegen die Wikinger deren Anführer, Storin, zum Zweikampf gestellt und diesen trotz dessen Eisenrüstung mit einem Schwerthieb der Körperlänge nach in zwei Hälften spaltete. Daher rührt sein Beiname Sector ferri (deut: „Eisenschneider“, franz: „Taillefer“), der zum Familiennamen seiner Nachkommen wurde. Wilhelms Testament datierte auf das Jahr 945, worauf er wohl verstorben war. Bestattet wurde er in der Abtei Saint-Cybard. Er war nicht verheiratet, hatte aber zwei uneheliche Söhne. Offenbar weil der älteste von ihnen, Arnaud Manzer, bei seinem Tod noch unmündig war konnte zunächst Wilhelms Vetter aus dem Périgord, Graf Bernard, in Angoulême nachfolgen. (de)
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